Angebote, Maßnahmen und Programme des Bildungs- und Sozialsystems erheben den Anspruch, soziale Ungleichheit zu reduzieren. Dennoch zeigt sich, dass diese Programme und Maßnahmen oft nicht die gewünschten Effekte erzielen, soziale Ungleichheit nachhaltig abzubauen.

In dieser Ringvorlesung gehen wir aus einer interdisziplinären Perspektive der Frage nach, welche Rolle unterschiedlichen Akteur_innen an der Legitimation, Reproduktion und Perpetuierung verschiedener Formen sozialer Ungleichheiten zukommt. Hierzu möchten wir Vertreter_innen von Wissenschaft und Praxis zu einem kritischen Dialog über politische und pädagogische Konzepte, die sich theoretisch und praktisch mit sozialer Ungleichheit befassen, einladen. Welche Praktiken und Prozesse sozialer Besser- und Schlechterstellung finden wir in Bildung, Sozialer Arbeit und Politik? Und welche Schlüsse können wir daraus ziehen?


Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2018/19