- Lehrende/r: Lea Rahel Groppe
- Lehrende/r: Susanne Kramarz-Bein
- Lehrende/r: Torben Skibbe
- Lehrende/r: Stephan Tellmann
Im Fokus des Seminars stehen die Götter- und Heldenlieder des Codex Regius (Gks 2365, 4to) in ihrer authentischen handschriftlichen Überlieferung. Ihre Anordnung und das mutmaßlich zugrunde liegende Konzept sollen – auch unter Berücksichtigung anderer Zeugnisse wie insbesondere der Snorra Edda – einer kritischen Analyse unterzogen werden. Dabei geht es unter anderem um mehr oder weniger diffuse Übergänge zwischen den Gattungskomplexen Götter- und Heldenlied, so etwa bei Anordnung und Inhalt der Völundarkvida oder bei der Vorgeschichte des Niflungenschatzes in den Reginsmál. Einzelne Figurengestaltungen und Sagenmotive sollen zudem im Kontext des Codex Regius und der gesamten Überlieferungsgeschichte untersucht werden.
Der Arbeitsplan für beide Termine des Blockseminars wird Anfang
September zur Verfügung gestellt. Arbeitsplan, Unterlagen sowie
Literatur finden sich im Handapparat der Bibliothek bzw. online. Die
Teilnahme am Seminar setzt die Übernahme eines Kurzreferats voraus
(Termine: 25./26.10.2019). Die Themenvorschläge dazu finden sich im
Handapparat bzw. online und können schon in der 2. Septemberhälfte mit
dem Dozenten per Mailkontakt abgesprochen werden. Die erfolgreiche
Teilnahme setzt zudem die Erstellung einer Hausarbeit voraus.
Textgrundlage:
- Neckel, Gustav / Kuhn, Hans (Hrsg.): Edda. Die Lieder des Codex Regius nebst verwandten Denkmälern. Bd. 1: Text. Heidelberg 1983 (5. Aufl.).
- Krause, Arnulf (Übers.): Die Götter- und Heldenlieder der Älteren Edda. Stuttgart (Reclam). Verschiedene Ausgaben.
Einführung:
- Simek, Rudolf: Die Edda. München 2007.
- Krause, Arnulf: Reclams Lexikon der germanischen Mythologie und Heldensage. Stuttgart 2010.
- Lehrende/r: Lea Rahel Groppe
- Lehrende/r: Annika Schütt
- Lehrende/r: Anna Frewer
- Lehrende/r: Lea Rahel Groppe
- Lehrende/r: Annika Schütt
In
diesem im Master-Studiengang "Skandinavische Studien" angebotenen
Hauptseminar „Theorien und Methoden” werden einige zentrale literatur-
und kulturwissenschaftliche Theorieansätze mit Relevanz für das
Wissenschaftsspektrum Skandinavistik diskutiert und auf ihre potentielle
Anwendbarkeit hin ausgelotet. Vor dem Hintergrund der doppelten
Ausrichtung des Münsteraner Instituts und entsprechend auch des
Master-Studiengangs "Skandinavische Studien" handelt es sich hierbei
sowohl um altskandinavistisch als auch neuskandinavistisch relevante
Theorien, darunter z. B. Literatursoziologie, Rezeptionsästhetik,
Mentalitätsgeschichte, Intertextualitätsforschung, Historische
Anthropologie/ Literaturanthropologie, Habitus-Theorie (Pierre
Bourdieu), Systemtheorie/ Polysystemtheorie, New Historicism, New
Criticism, Netzwerktheorie, Gendertheorien usw. Das Seminar versteht
sich als offen für weitere Theorieoptionen, die in der ersten Sitzung in
Absprache mit den TeilnehmerInnen, dies gerne auch mit Blick auf deren
avisierte Master- oder Promotionsarbeiten im Bereich Alt- bzw.
Neuskandinavistik erfolgen soll. |
- Lehrende/r: Lea Rahel Groppe
- Lehrende/r: Anna Frewer
- Lehrende/r: Lea Rahel Groppe