Gemeinsam wirksam!

Institutionenökonomische Betrachtung kirchlicher Praxis

Autor/innen

Abstract

Warum arbeiten Pfarreien und Caritas nicht intensiver zusammen, warum bewirbt eine Pfarrei nicht Angebote der Familienseelsorge, warum dringen innovative Ansätze nicht durch? Obwohl Akteur*innen aufeinander verwiesen sind, um etwas zu bewirken, gelingt Interaktion häufig nicht. Projekte scheitern, es kommt zu Konflikten, Ergebnisse bleiben unter ihren Möglichkeiten. Es kommt zu Koordinations- und Motivationsproblemen, vielleicht sogar zu opportunistischen Verhalten, weil sich Akteur*innen nur begrenzt rational verhalten können. Die Institutionenökonomik als Referenztheorie bietet der Pastoraltheologie methodische Herangehensweisen an, mit denen Probleme der Interaktion fokussiert werden können. Dabei kommen formelle und informelle Regelsysteme, „Institutionen“, in den Blick, die das Ineinanderwirken stabilisieren oder gefährden können.

Why don't parishes and Caritas cooperate more intensively, why doesn't a parish advertise offers of family pastoral care, why don't innovative approaches penetrate? Although actors rely on each other to make a difference, interaction often does not succeed. Projects fail, conflicts arise, results remain below their potential. Coordination and motivation problems arise, perhaps even opportunistic behavior, because actors can only behave rationally to a limited extent. Institutional economics as a reference theory offers pastoral theology methodological approaches with which problems of interaction can be focused. Formal and informal systems of rules, "institutions," come into view, which can stabilize or endanger interaction.

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Veröffentlicht

2024-01-17
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