Hoffnung auf Deep Empathy? Ärztliche Empathie im Zeitalter Künstlicher Intelligenz: Begriffsklärungen und mögliche Auswirkungen
Schlagworte:
Empathie, Künstliche Intelligenz, Arzt-Patienten-Beziehung, Kommunikation, TechnologieÜber dieses Buch
Im Kontext der Implementierung von KI-Systemen in der Medizin wird behauptet, dass KI zu mehr ärztlicher Empathie führen könnte. Diese Arbeit hinterfragt diese Annahme, da es an Definitionen, empirischen Grundlagen und komplexeren Analysen fehlt. Ziel ist es, den Begriff der (ärztlichen) Empathie zu schärfen und zu untersuchen, wie KI diese beeinflussen könnte. Dazu wird Empathie historisch und semantisch analysiert, und es werden die Dimensionen, Funktionen und therapeutischen Effekte der ärztlichen Empathie diskutiert. Im Rahmen der Analyse werden drei Veränderungen im klinischen Alltag der KI-Medizin untersucht: die Erfassung von Patientendaten, die Zunahme technologischer Präsenz und die Effizienzsteigerung. Die Arbeit zeigt, dass eine Zunahme von Empathie durch KI nur unter bestimmten Bedingungen möglich ist. Barrieren wie Rebound-Effekte und ökonomischer Druck erschweren dies. Abschließend werden Voraussetzungen formuliert, die eine KI-gestützte Förderung von Empathie ermöglichen.
131 Seiten
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URN: urn:nbn:de:hbz:6-83958585800
DOI: 10.17879/83958584969
ISBN
978-3-8405-0300-9
Sprache
Deutsch
Druckausgabe
Hoffnung auf Deep Empathy? Ärztliche Empathie im Zeitalter Künstlicher Intelligenz : Begriffsklärungen und mögliche Auswirkungen / Sarah Albrecht. – Ahrensburg : tredition GmbH, 2025. – 131 S. (Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster : Reihe V ; Bd. 8), ISBN 978-3-384-58271-3
