Vorgeburtliche Selektion und Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen: Eine medizinethische Analyse

Autor/innen

Kösters Andreas

Schlagworte:

Medizinethik, Vorgeburtliche Untersuchungen, Behinderung, Stigmatisierung, Diskriminierung

Über dieses Buch

Die ethischen Implikationen vorgeburtlicher Untersuchungen werden seit jeher kontrovers diskutiert. Ein gängiges Argument in diesen Debatten besagt, dass vorgeburtliche Untersuchungen eine Selektion bedeuten und Menschen mit Behinderungen diskriminieren.
In dieser Arbeit wird untersucht, worin genau die Diskriminierung bestehen könnte. Der Diskriminierungsvorwurf tritt in ganz unterschiedlichen Varianten auf: Einige Autoren behaupten, dass mit vorgeburtlichen Untersuchungen das Lebensrecht von Menschen mit Behinderungen infrage gestellt werde, andere befürchten infolge der Untersuchungen sozioökonomische Benachteiligungen von behinderten Menschen, wieder andere betonen vor allem eine subjektiv empfundene Kränkung etc.
Um den Diskriminierungsvorwurf in seiner Bedeutung für eine moralische Beurteilung vorgeburtlicher Untersuchungen genauer abschätzen zu können, soll diese Arbeit einen systematischen Überblick über die verschiedenen Argumentationen liefern.

Permalink
https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-22339643617

ISBN
978-3-8405-0109-8

Paperback, 244 Seiten

Cover Vorgeburtliche Selektion und Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen

Veröffentlicht

23. Oktober 2014