Das Programm

Mit Abschluss der Datenerhebung liegen nun Erkenntnisse vor, die wir vorstellen und gemeinsam mit Pflegekräften, Praxisanleitenden, Pflegelehrenden und Forschenden diskutieren möchten. Die Abschlusstagung  des Projektes EKGe setzt sich aus Fachvorträgen mit anschließender Diskussion und parallel verlaufenden Fachforen zusammen.

Sie haben die Möglichkeit, ein Fachforum am Vormittag und ein Fachforum am Nachmittag zu besuchen.

 

  • Tagungsprogramm

    Teil I: Begrüßung und Einführung (09:00-10:30 Uhr)

    1) Begrüßung und Tagungseröffnung (09:00-09:30 Uhr)
       a) Tagungsanmeldung (ab 08:45 Uhr)
       b) Die Forschungs- und Transferinitiative ASCOT+ (Aula)
            Barbara Schürger, BIBB
       c) Das Verbundprojekt EKGe (Aula)
            Prof.‘in Dr. Eveline Wittmann, TUM; Prof.'in Dr. Ulrike Weyland, WWU Münster

    2) Keynote & thematische Einführung (09:30-10:30 Uhr)
         „Zentrale Befunde aus dem Projekt EKGe und Perspektiven“
         Prof.‘in Dr. Susan Seeber, Georg-August-Universität Göttingen (Aula)

    Kaffeepause im Foyer (10:30-10:45 Uhr)
     

    Teil II: Parallele Fachforen (10:45-12:30 Uhr, 13:15-15:00 Uhr)

    3) Parallele Fachforen 1 (10:45-12:30 Uhr)

       a) Betriebliche Ausbildungsbedingungen im Zusammenhang mit institutionellen Kontexten erfassen
            Prof.'in Dr. Eveline Wittmann, TUM; Philine Krebs, Georg-August-Universität Göttingen (Raum: S1)
       b) Empirische Entwicklung und Evaluation einer Lehr-Lern-Einheit zur Förderung der
            Bewältigungskompetenz
            Prof.'in Dr. Julia Warwas, Universität Hohenheim; Prof.'in Dr. Ulrike Weyland, WWU Münster
            (Raum: S9)
       c) Interprofessionelle Kooperationskompetenz (im Unterricht) messen
           Aldin Striković, TUM; Svenja Hill TUM (Raum: S2)
         

    Mittagspause im Foyer (12:30-13:15 Uhr)

    4) Parallele Fachforen 2 (13:15-15:00 Uhr)

       a) Betriebliche Ausbildungsbedingungen im Zusammenhang mit institutionellen Kontexten erfassen
            Prof.'in Dr. Eveline Wittmann, TUM; Philine Krebs, Georg-August-Universität Göttingen (Raum: S1)
       b) Empirische Entwicklung und Evaluation einer Lehr-Lern-Einheit zur Förderung der
            Bewältigungskompetenz
            Prof.'in Dr. Julia Warwas, Universität Hohenheim; Larissa Wilczek, WWU Münster  (Raum: S9)
       c) Interprofessionelle Kooperationskompetenz (im Unterricht) messen
            Aldin Striković, TUM; Svenja Hill TUM (Raum: S2)

    Kaffeepause im Foyer (15:00-15:30 Uhr)

    Teil III: Zusammenführung, Diskussion und Abschluss (15:30-16:30 Uhr)

    5) Keynote und Perspektiven (15:30-16:15 Uhr)
         „Pflegeberufe: Belastungen und neue Kooperationsformen als Teil einer Diskussion um unsere
         gesellschaftliche Zukunft“    
         Prof. Dr. Hartmut Remmers, Universität Osnabrück (Aula)

    6) Verabschiedung und Ausblick (16:15-16:30 Uhr)
        
    Prof.‘in Dr. Eveline Wittmann, TUM; Prof.'in Dr. Ulrike Weyland, WWU Münster (Aula)

  • Parallele Fachforen

    Nähere Informationen zu den drei Fachforen finden Sie hier in Kürze!

    • Fachforum a: Betriebliche Ausbildungsbedingungen im Zusammenhang mit institutionellen Kontexten erfassen
      Prof.‘in Eveline Wittmann, TUM; Philine Krebs, Georg-August-Universität Göttingen (Raum: S1)

      Restriktive Arbeitsbedingungen (wie z. B. Zeitdruck, fehlende soziale Unterstützung und Arbeitsstress) werden als wesentliche Belastungsfaktoren in der Ausbildung genannt und gelten auch für einen vorzeitigen Berufsausstieg aus der Pflege als relevant. Im Fachforum werden Ergebnisse zu den wahrgenommenen Ausbildungsbedingungen in den unterschiedlichen institutionellen Kontexten (Ambulanter Pflegedienst, Station im Krankenhaus/Klinikum und Wohnbereich im Altenpflegeheim) sowie Zusammenhänge der betrieblichen Ausbildungsbedingungen mit den im Projekt EKGe gemessen Kompetenzdimensionen (Interprofessionelle Kooperationskompetenz und Belastungs-Bewältigungskompetenz) vorgestellt und diskutiert. Anschließend sollen die Einsatzmöglichkeiten der im Rahmen des Projektes EKGe entwickelten Web-App als Reflexionstool zur prozessnahen Erfassung von Ausbildungsbedingungen ausgelotet werden.
    • Fachforum b: Entwicklung und Evaluation einer Lehr-Lern-Einheit zur Förderung von Belastungs-Bewältigungskompetenz
      Prof.‘in Julia Warwas, Universität Hohenheim; Prof.'in Ulrike Weyland, WWU; Larissa Wilczek, WWU (Raum: S9)

      Aufgrund der vielfältigen herausfordernden und beanspruchenden Situationen, mit denen Pflegefachkräfte täglich konfrontiert werden, ergibt sich eine hohe Relevanz der Bewältigung berufstypischer Belastungen als eigenständige Facette einer umfassenden beruflichen Handlungskompetenz. Im Fachforum sollen die Grundzüge der im Projekt EKGe entwickelten Lehr-Lern-Einheit zum systematischen Aufbau einer solchen Kompetenzfacette vorgestellt und diskutiert werden. In einer pädagogischen Interventionsstudie an Pflegeschulen wurde die Lehr-Lern-Einheit im Rahmen des Projektes zudem empirisch evaluiert. Auch die Ergebnisse des hierbei eingesetzten Vier-Gruppen-Plans sollen im Fachforum eingehend betrachtet werden.
    • Fachforum c: Interprofessionelle Kooperationskompetenz (im Unterricht) messen
      Aldin Striković; TU München, Svenja Hill, TU München (Raum: S2)

      Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und der generalistischen Pflegeausbildung wird in der Pflege ebenso der Kompetenz zur eng abgestimmten interprofessionellen Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen eine immer größere Bedeutung zuteil, z. B. angesichts der Multimorbidität älterer Patient*innen und Klient*innen und im Kontext der digitalisierungsbedingten technologischen Integration von Arbeitsabläufen. Im Fachforum werden das im Rahmen des Projektes EKGe entwickelte digitale Messinstrument zur Erfassung der interprofessionellen Kooperationskompetenz sowie Ergebnisse zur längsschnittlichen Untersuchung der Kompetenzentwicklung präsentiert. Anschließend sollen die Einsatzmöglichkeiten des Instruments im Pflegeunterricht und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten der Projektergebnisse diskutiert und ausgelotet werden.