Legacy of Olympic Games


Paris/Münster, 19. und 20. Juni 2019


Auf dem Campus der Universität Paris et Marne (UPEM) fand am 17. und 18. Juni 2019 eine Tagung mit dem Generalthema “Legacy of Olympic and Paralympic Games“ statt, an der auch Vertreter des IOC (International Olympic Study Centre) mit einem Hauptvortrag teilnahmen. Mehr als 90% aller Vorträge wurde von französischen Wissenschaftlern gehalten mit zahlreichen Themen, die sich mit der Vorbereitung der kommenden Olympischen Spiele in Paris (2024) beschäftigten, darunter auch eine Podiumsdiskussion, an der Teilnehmer aus dem Unterrichtsministerium, des Zentralsportverbandes, der Stadt Paris und des Organisationskomitees der Spiele 2014 (POOC) teilnahmen.
Das WGI stellte in Koautorschaft und im Beisein von Vertreterinnen des IOC sein neues Verbundprojekt mit anderen Olympic Study Centre (Köln), der WWU und Olympischen Akademien aus Europa (Deutschland, Tschechien, Ungarn und der IOA in Griechenland) unter dem Titel „Forgotten Olympic Legacies: the impact of early Olympic Games and Olympic Congresses on education, sport, health, and social work and its revival as Olympic education after the Olympic Centennial Congress 1994“ vor. Das Projektdesign ist auf mehrere Jahre (bis 2024) ausgelegt mit internationalen Archivrecherchen zum Briefwechsel und der Kommunikation zwischen den ersten IOC Mitgliedern untereinander und mit Pierre der Coubertin (Willibald Gebhardt, Jiri Gut-Jarkovsky, Ferenc Kemeny, Victor Balck, Dimitrios Vekelas). Anlässlich des 100. Todestages von Willibald Gebhardt im Jahr 2021 ist ein erstes Symposium zu den vorliegenden Ergebnissen (Edition Willibald Gebhardt) geplant.