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Internationale Kontakte
Münsteraner Studierende im Ausland


 

Studienaufenthalte in englischsprachigen Ländern oder in Ländern, die englischsprachige Studienprogramme anbieten (z.B. in Skandinavien), werden von den Münsteraner Studierenden erwartungsgemäß weiterhin stark nachgefragt.

Das Auslandsamt informiert und berät über Studien- und Fördermöglichkeiten weltweit. Besonderer Wert wird darauf gelegt, Bewerberinnen und Bewerber um Stipendien gezielt bei der Optimierung der Bewerbungsunterlagen zu unterstützen.

Während die Wunschziele in der Planungsphase häufig im außereuropäischen Ausland angegeben werden, werden demgegenüber weit mehr europäische Ziele realisiert, vor allem aus Kostengründen. Die Zahlen der Studierenden, die ein ganzes Jahr im Ausland verbringen, sind rückläufig. Demgegenüber wächst die Zahl von Semesteraufenthalten - teils motiviert durch den Wunsch nach möglichst kurzen Studienzeiten, teils aufgrund der geringeren finanziellen Belastung. Stark ansteigend ist die Zahl von Studierenden, die für die Materialrecherche im Zusammenhang mit der Abschlussarbeit einen Kurzaufenthalt im Ausland absolvieren.

Auslandspraktika sind - teils als Alternative zum Auslandsstudium - fest etabliert .

Das Auslandsamt informiert und berät über Studien- und Fördermöglichkeiten weltweit. Besonderer Wert wird darauf gelegt, Bewerberinnen und Bewerber um Stipendien gezielt bei der Optimierung der Bewerbungsunterlagen zu unterstützen.

 

Münsteraner Studierende im Ausland

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
Beratungen
persönlich ca. 3.500 3.600 1.200 1.000 1.000 1.000 750 750 900
telefonisch ca. 2.000 1.800 1.500 1.250 1.350 2.400 2.600 2.500 2.550
e-mail ca. 650 750 800 900 1.000 1.200
Teilnehmer an Gruppenberatungen und Informationsveranstaltungen ca. 800 800 3.500 3.500 4.000 4.000 4.000 4.500 4.800
Bewerbungen
1.  an ausländischen Universitäten um Stipendien ca. 800 800 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000
a) DAAD 186 179 119 112 130 130 150 160 140
b) Fulbright 6 6 6 12 15 15 10 5 12
c) Sonstige ca. 60 60 60 60 50 50 50 50 50
3. beim Pädagogischen Austauschdienst (PAD)
a) Europa 80 72 83 68 52 31 55 68 73
b) Übersee ca. 60 80 10 9 15 7 21 10 12
4. um Praktika ca. 250 250 500 500 500 500 500 500 600
Beurlaubungen
für einen Auslandsaufenthalt 603 654 728 706 697 719 745 794 895

 

SOKRATES / ERASMUS

Das EU-Programm SOKRATES / ERASMUS fördert die Mobilität von Studierenden und Dozenten innerhalb Europas. Teilnahmeberechtigt sind die EU-Mitgliedsstaaten, die EFTA- / EWR-Staaten, die assoziierten Staaten sowie die Türkei. Darüber hinaus finanziert das Programm Aktivitäten im Rahmen von Intensivprogrammen (summer schools) und Projekte zur gemeinsamen Lehrplanentwicklung.

Die Koordination des Gesamtprogramms für die Universität Münster obliegt dem Auslandsamt. Es fungiert als Schnittstelle zwischen den beteiligten Fachbereichen einerseits und der Europäischen Kommission und dem DAAD andererseits. Schwerpunkte der Aufgaben sind die Betreuung der teilnehmenden Studierenden, die Beratung der Fachbereiche in allen Fragen des Programms, die Information über das europäische Kreditierungsverfahren ECTS sowie die administrative Koordination (Antragstellung, Mittelverwaltung, Berichte).

Alle Aktivitäten basieren auf Kooperationsvereinbarungen mit zurzeit 276 europäischen Partnerhochschulen.

Im Berichtsjahr 2004 erhielt die Universität Münster 307.000 Euro von der Europäischen Kommission zur Finanzierung der Studierendenmobilität. Somit konnten 430 Münsteraner Studierende (258 weiblich / 172 männlich) einen ERASMUS-Zuschuss für ihren Aufenthalt im europäischen Ausland erhalten. Im Gegenzug studierten im gleichen Zeitraum 223 ausländische ERASMUS-Stipendiaten (156 weiblich, 67 männlich) an der Universität Münster.

Die nachfolgende Tabelle verdeutlicht die aktiven Austausche durch die Länderverteilung innerhalb der Studierendenmobilität (Partnerhochschulen / Partnerschaften zu diesen Hochschulen) :

 

EU-Mobilitätsprogramm SOKRATES / ERASMUS:

Partner-
hochschulen
Austausche outgoing incoming
2002 2003 2004 1999 2000 2001 2002 2003 2004 1999 2000 2001 2002 2003 2004
Frankreich 41 32/42 36/46 40/54 73 70 68 66 66 92 27 22 20 36 59 31
Spanien 30 26/51 29/70 30/65 53 53 76 73 88 119 30 28 8 23 46 56
Italien 25 21/35 22/36 24/46 33 35 34 32 33 44 25 9 7 17 40 28
Großbritannien 21 15/20 17/24 15/18 38 38 36 33 32 41 18 17 5 5 8 10
Niederlande 11 9/18 9/20 10/22 40 45 39 37 36 33 11 22 5 16 22 15
Finnland 11 9/14 8/13 7/12 15 21 22 13 14 92 9 10 6 7 13 31
Schweden 10 7/11 7/13 7/13 21 10 19 27 27 35 19 15 12 5 8 5
Österreich 8 5/8 7/10 6/14 8 5 6 6 6 18 0 2 2 4 5 6
Griechenland 8 3/6 5/7 6/8 6 1 2 9 6 4 2 4 4 1 3 4
Polen 8 5/5 7/8 11/11 0 1 3 3 3 7 3 4 2 3 16 15
Belgien 6 6/13 6/12 7/13 6 3 3 2 3 4 7 7 7 4 4 10
Norwegen 6 6/9 6/9 5/8 9 4 6 2 3 8 2 3 0 4 5 3
Portugal 6 3/4 5/6 6/9 2 0 1 2 1 2 0 0 0 4 2 3
Dänemark 5 5/6 5/6 3/3 3 3 2 4 4 6 1 1 0 6 3 4
Ungarn 4 4/4 4/4 5/6 0 0 0 1 1 0 5 3 0 0 3 2
Rumänien 4 3/3 4/5 3/4 0 0 0 0 0 0 6 5 4 5 6 8
Lettland 4 3/3 4/6 3/8 0 0 0 0 0 1 0 0 2 3 0 0
Schweiz 2 2/2 2/4 3/5 0 0 0 0 0 4 3 2 4 2 0 0
Irland 2 2/2 2/2 1/1 0 0 0 32 0 1 0 0 0 2 0 1
Tschechien 2 2/2 2/2 2/3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 3 3
Slowakei 2 2/2 2/4 2/3 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 6 2
Luxemburg 1 1/1 1/1 1/1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 4 2
Malta 1 1/1 1/1 1/1 0 0 0 1 3 4 0 0 0 0 0 0
Island 1 1/1 1/2 1/2 0 0 0 2 3 2 0 0 0 0 0 0
Estland 1 0/0 1/1 1/1 1 5 2 0 1 0
Litauen 1 1/3 1/3 1/3 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3
Slowenien 1 1/1 2/2 1/1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 1 2
Zypern 1 1/2 1/2 1/1 1 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0
223 176/269 197/319 201/335 310 310 315 320 333 445 169 146 92 152 259 223

 

Am ERASMUS-Dozentenaustausch, für den ein Budget von 23.460 Euro zur Verfügung stand, nahmen im vergangenen Studienjahr 30 Münsteraner Lehrende teil, die an einer europäischen Partnerhochschule Lehrveranstaltungen gaben. Weitere 13 Dozenten nutzten ERASMUS-Mittel, die zum Zwecke der Koordination bereit gestellt wurden (27.949 Euro), zur Anbahnung neuer Kontakte oder um bestehende Kooperationen weiter auszubauen bzw. neue Projektanträge zu erarbeiten.

Das europäische Leistungspunktesystem ECTS ist in den Bereichen Chemie, Geoinformatik, Geschichte, Haushaltswissenschaften, Medizin, Pharmazie, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften als Grundlage der gegenseitigen Anerkennung akademischer Leistungen eingeführt.