Die Zahl der Studierenden hat sich zum Wintersemester 2003/04 erneut leicht verringert. Als Ursache dieser Entwicklung ist wiederum vor allem die sehr hohe Zahl an Exmatrikulationen (4.624) anzuführen. Gegenüber dem Vorjahreswert (43.800) ergibt sich insgesamt eine Abnahme bei der Studierendenzahl um etwa 0,7%. Insgesamt waren im Wintersemester 2003/04 43.478 Studierende eingeschrieben, darunter 22.445 (= 51,6%) Frauen und 3.877 (= 8,9%) Ausländer. Während bezüglich des Frauenanteils somit das hohe Niveau des Vorjahres bestätigt wurde, ist beim Ausländeranteil sogar ein neuer Höchstwert zu konstatieren.
Die leicht rückläufige Studierendenzahl spiegelt keineswegs einen Trend, der sich auf alle Fachbereiche der Universität erstreckt. Die Entwicklung in den einzelnen Fachbereichen ist höchst unterschiedlich verlaufen Studierende im 1. Studienfach und Studierende im 1.-6. Studienfach) fünf der vierzehn Fachbereiche verzeichnen einen Anstieg bei der Studierendenzahl.
Die Zahl der Studienfachanfänger, hier definiert als Studierende (1.Fach) im 1. Fachsemester, übersteigt in 2003 (Sommersemester 2003 und Wintersemester 2003/04) das bisherige Allzeithoch aus dem Vorjahr (8.020) deutlich. Sie liegt bei 8.305 Studienfachanfängern und ist damit gegenüber dem Jahr 2002 nochmals um 3,6% gestiegen. Der positive Trend erstreckt sich auf zehn der vierzehn Fachbereiche. Besonders hohe Zuwachsraten können bei den Theologien sowie bei der Physik und der Chemie verzeichnet werden. In diesen vier Fachbereichen sind die Werte zwischen dreißig und achtzig Prozent höher als im Vorjahr. In den Fachbereichen 4 und 7 sind in Bezug auf die Studienfachanfänger ebenfalls zweistellige Zuwachsraten festzustellen. Bei der Zahl der Studienfachanfängerfälle (1.-6. Fach) ergibt sich im Vergleich zum Vorjahr (17.055) ein Plus von fast drei Prozent (insgesamt: 17.555).
Was die Entwicklung der Zahl der Studienfachanfänger nach angestrebten Abschlüssen angeht, sind vor allem bei den Promotionen und beim Lehramt Zuwächse zu verzeichnen. Im Bereich des Lehramts gilt dies insbesondere im Bereich des Lehramts GHR, Schwerpunkt HRGe (früher S I). Darüber hinaus wächst die Zahl der Studienfachanfänger in den neuen Bachelor-Studiengängen stark.
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