Die Presse- und Informationsstelle der Universität Münster hat im Berichtsjahr rund 900 Pressemitteilungen veröffentlicht und an Redaktionen und freie Journalisten verschickt. Dies führte zu einer intensiven und ganz überwiegend positiven Berichterstattung in den lokalen, regionalen und überregionalen Medien, die in einem werktäglich erscheinenden Presse-Echo intern dokumentiert wurde. 151 mal wurden im Berichtsjahr Redaktionen und Journalisten von der Presse- und Informationsstelle zu Terminen eingeladen, darunter 69 Pressekonferenzen oder Pressegespräche. Neu entwickelt wurde ein Experten-Pressedienst, mit dem Journalisten über sachkundige Ansprechpartner in der Universität zu aktuellen Themenschwerpunkten informiert werden.
Die Online-Redaktion der Presse- und Informationsstelle realisierte im Jahr 2003 planmäßig den grundlegenden Relaunch des Webauftritts der Universität, den sie am 7. Oktober des Jahres freischaltete. Erstmals ist es gelungen, weite Teile der Universität über die Verwaltung hinaus auf ein gemeinsames Screendesign, eine einheitliche Navigation und - in geringerem Maße - auf den Einsatz des Contentmanagementsystems Imperia einzuschwören. Die neue, gemeinsame Außendarstellung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster im Medium Internet stieß auf sehr positive Resonanz, die Zugriffszahlen entwickeln sich nach oben. Für die Arbeit fand die Online-Redaktion Unterstützung in einer Arbeitsgruppe "Relaunch". Die Bereitschaft zum Wechsel und zur Zusammenarbeit mit der Online-Redaktion war in allen Bereichen der Universität groß und hält an.
Im September 2003 startete die Kinder-Uni Münster, die von der Pressestelle gemeinsam mit dem Medienpartner "Westfälische Nachrichten" ausgerichtet wird. Bei den bisher sechs Vorlesungen des Wintersemesters kamen jeweils rund 850 Kinder der dritten bis sechsten Klasse, die nach Evaluation der Lehreinheit Erziehungswissenschaft die Veranstaltungsreihe außerordentlich positiv bewerteten. Im Schnitt hatten 87% der befragten Kinder "viel" oder "sehr viel" Spaß, 94,5% verstanden "alles" oder "fast alles", 85,9% fanden die Vorlesung "interessant" oder "sehr interessant". Die Berichterstattung über diese neuartige Veranstaltungsform war außerordentlich positiv und die Bereitschaft der Professoren, Zeit und Arbeit zu investieren, erfreulich groß.
Angesichts der Größe und Vielfalt der Universität Münster bekommt neben der externen auch die interne Kommunikation immer mehr Gewicht. Die Presse- und Informationsstelle berücksichtigt diese Entwicklung unter anderem durch die regelmäßige Herausgabe der "muz - Münsters Universitäts-Zeitung" und des Forschungsjournals. Im Berichtsjahr erschienen sieben Ausgaben der Universitätszeitung und drei Forschungsjournale, darunter ein Sonderheft zum "Jahr der Chemie".
Ein hoher Anteil der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Universität entfällt regelmäßig auf den Bereich der Medizin. Mit der Verselbständigung des Universitätsklinikums Münster haben diese Aufgaben für die Presse- und Informationsstelle noch weiter zugenommen. Neben der Information lokaler und überregionaler Medien über neue Entwicklungen in Forschung, Lehre und Krankenversorgung an der Medizinischen Fakultät und dem Universitätsklinikum wurden im Berichtsjahr insgesamt zehn Ausgaben der Mitarbeiterzeitung "PulsSchlag" erstellt.
Nachdem in den Vorjahren bereits verschiedene Informationsbroschüren und Faltblätter über die Universität neu erschienen oder aktualisiert wurden, folgte im Sommersemester 2003 eine Neuauflage der Faltblätter "EinBlick" und "InSight" in deutscher und englischer Sprache.
Norbert Frie Leiter der Presse- und Informationsstelle
