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Zentrum für Informationsverarbeitung

 

Das Zentrum für Informationsverarbeitung (ZIV) hat im Jahr 2003 als Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum für die Belange der IV-Infrastruktur wiederum für alle Fachbereiche, die Universitätsverwaltung (UniV), die Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) und für das Universitätsklinikum Münster (UKM) vielfältige Dienstleistungen erbracht.

Kommunikationssysteme

Der Betrieb des lokalen Rechnernetzes (LAN) der Universität konnte trotz erhöhter Anforderungen an Sicherheit und Leistung und bei gleichzeitigem Aus- und Umbau in einer Größenordnung von fast 15% des Anschlussbestandes (über 4.100 Neu- und Ersatzanschlüsse) sichergestellt werden. Die Gesamtzahl der Anschlüsse von Universität und UKM stieg damit Ende 2003 auf über 30.000 an.

Der Umbau des Kernnetzes von einer ATM- zur Gigabit-Ethernet-Technologie mit Switches neuester Generation unter Ausbau des Glasfasernetzes mit Monomode-Lichtwellenleitern wurde zielstrebig fortgesetzt. Gleichzeitig erfolgte ein Teilumbau hin zu einem Core-Backbone, das zum äußeren Backbone-Teilnetz stets eine redundante, also hochverfügbare Versorgung gewährleisten soll.

Zudem wurden alle wichtigen internen Server für den Betrieb und die Verwaltung des Netzes soweit notwendig aktualisiert und ergänzt, sodass alle internen Funktionalitäten zur Analyse, Steuerung und Verwaltung bzw. Dokumentation des Netzes auch im Katastrophenfall (Totalausfall in einem Gebäude) an mindestens einem der beiden Standorte des ZIV zur Verfügung stehen.

Unter dem Leitbild des "nomadischen Nutzers", der an der Universität z. B. als Studierender oder als Dozent in wechselnden Hörsälen, im Labor, zu Hause, im Wohnheim oder anderswo den Zugang zu IV-Ressourcen der Universität sucht, wurden die bereits bestehenden Möglichkeiten für direkte Einwahl und den Zugang über Provider-Netze unter Verwendung Virtueller Privater Netze (VPN) weiter betrieben und konnten zum Teil ausgebaut werden.

Der kostengünstige Einwahldienst uni@home plus für Modem und ISDN (Online-Dienst der Universität mit eigener Abrechnung) wird nunmehr von 2.900 Nutzern im City-Bereich Münster und der Region 50 genutzt. Zusätzlich wurde "uni@home" (mit direkter Abrechnung über die Telefonrechnung des Telefondienst-Providers) verwendet. Die direkte Einwahlmöglichkeit für Kunden der Citykom Münster musste dagegen außer Betrieb genommen werden, da der Vertrag auslief. Insgesamt standen 1.200 ISDN- bzw. Modem-Einwahlzugänge zur Verfügung, deren Ausnutzung in Spitzenzeiten die Kapazitätsgrenze fast erreichte. Engpässe bestehen zzt. im Bereich der Einwahlzugänge des Studentenwerks (Teleport-Projekt).

Außerdem wurden 33 neue Funk-LAN-Zellen in neuester Technologie (54 Mbit/s WLAN bzw. dazu upgradefähig) an der Universität installiert. Im UKM konnten 7 Funk-LAN-Zellen für einen eingeschränkten Personenkreis mit besonders hohen Sicherheitsanforderungen eingerichtet werden (3DES-Verschlüsselung). Die Gesamtzahl der Funk-LAN-Zellen beträgt damit nun 80. Für die Langzeit- und Kurzzeitausleihe von Funk-LAN-Adaptern wurde das Kartenkontingent erhöht, um dem gestiegenen Bedarf zu entsprechen. Insgesamt zeigt sich eine erfreuliche Steigerung der Nutzung der Funk-LAN-Zugänge; es kann nunmehr von einer bekannten und akzeptierten Technologie gesprochen werden, deren Einsatz an der Universität jedoch in den nächsten Jahren noch weiter gefördert werden muss.

Das pLANet-System ("persönlicher LAN-Netzzugang"), das einen sicheren "öffentlichen" Netzzugang zum LAN der Universität ermöglicht, wurde 2003 pilotartig nun auch in IV-Versorgungsbereichen in einigen Publikumsbereichen bereitgestellt.

Für die besonderen Anforderungen nomadischer Nutzer in Seminarräumen mit häufig wechselnder Nutzung wurden leicht transportable und aufstellbare Anschlussterminals ("K-Säulen") entwickelt, die eine einwandfreie Versorgung von Notebook-Nutzern mit Strom- und LAN- bzw. "LAN-über-USB"-Anschlüssen ermöglicht. Auch hier kommt das auf VPN-Technologie basierende pLANet-System zum Einsatz.

Bestehende Direktzugänge aus Studierendenwohnheimen wurden weiter ausgebaut, und in Pilotprojekten wurden neue Direktzugänge in Betrieb genommen, wobei neben WLAN-Richtfunkstrecken erstmals auch Lichtwellenleiterverbindungen mit Standard-LAN-Technologie eingesetzt werden. In den Wohnheimen des Studentenwerks, die sich per ADSL/ATM einwählen (Teleport-Projekt), erhöhte sich die Nutzerzahl auf knapp 600.

Der Internet-Zugang der Universität war weiterhin über den Anschluss an das Gigabit-Wissenschaftsnetz (GWiN) mit einer Übertragungskapazität von 155 Mbit/s gegeben. Dieser wird seit Juli 2003 gemeinsam mit der Fachhochschule Münster als sogenannter "Cluster-Anschluss" unter Verbesserung der Tarif- bzw. Kostensituation genutzt. Außerdem kann der 34 Mbit/s-Anschluss der Fachhochschule wie bisher als Backup-Anschluss für die Universität und jetzt auch für die Fachhochschule genutzt werden. Aufgrund des weiter gewachsenen Datenvolumens mussten bis Juli 2003 Maßnahmen zur Volumensbegrenzung eingesetzt werden, um tarifliche Volumenkontingente nicht zu überschreiten. So ist die Notwendigkeit einer höheren Bandbreite (622 Mbit/s) kurz- bis mittelfristig bereits vorgezeichnet. Das Übertragungsvolumen betrug im Jahr 2003 über den GWiN-Anschluss 164,7 TeraByte (Eingang) bzw. 254,8 TeraByte (Ausgang); monatliche Spitzenwerte lagen bei 17,1 bzw. 29,8 TeraByte.

Konvergenz der Netze

Die Maßnahmen des Bereichs Kommunikations- und Medientechnik der UniV zur strukturell und technisch verbesserten kommunikations- und medientechnischen Ausstattung der Veranstaltungsräume wurden nach besten Kräften mit dem ZIV koordiniert durchgeführt, sodass ein weitgehend einheitlicher De-Facto-Standard für die Mindestausstattung derartiger Räume und für zukünftige Maßnahmen entstand.

Ferner wurden Call-Center-Lösungen gemeinsam untersucht, um durch problemorientierte, computergestützte automatische Vermittlung, Weiterleitung und weitere Behandlung von Anrufen insbesondere Servicepunkte der Universität, z. B. im ZIV, entsprechend zu unterstützen.

Gemeinschaftlich betrieben wurde auch der Ausbau der Netze in größeren Baumaßnahmen, sodass dort in Zukunft ein einheitlich strukturiertes Verkabelungssystem sowohl der Datenkommunikation im engeren Sinne als auch der Bild-, Sprach- und Tonübermittlung dienen wird.

Für den Bereich der Gebäudeleittechnik wurde im Rahmen einer größeren Maßnahme eine Restrukturierung und Ergänzung des LAN durchgeführt, über das nun erstmals an der Universität Datenaustausch zwischen zentralen Steuerungs- und dezentralen Erfassungssystemen möglich ist.

Netzmanagement

Unter den Gesichtspunkten des Leistungs- und Verfügbarkeitsmanagements des Netzes und der mit ihm eng verbundenen IV-Ressourcen wurde pilotartig eine neue Netz-Basisdienste-Überwachung erprobt. Ebenso wurde eine für Endnutzerbereiche sichtbare Visualisierung des Netzes mit seinen Betriebszuständen einschließlich wichtiger zentraler und dezentraler IV-Dienste erprobt, sodass für 2004/2005 eine Einführung in breiterem Umfang erwartet werden kann. Das sogenannte Event-Management für das Netz und die Korrelation von Netzereignissen mit Betriebszuständen der Systeme (insbesondere Server) wurde im Zusammenhang mit dem allgemeinen Performance- und Availability-Management unter dem Software-System Tivoli begonnen. Eine erhöhte Nutzertransparenz und Selbsthilfemöglichkeiten wurden im Bereich der Netzadministration durch eine größere Zahl von nutzungsfreundlichen Details und neuen Funktionen umgesetzt ("NIC_online"-Angebot des Network Information Center).

Rechner- und Betriebssysteme

Auch im Jahr 2003 liefen die Unix- und Windows-Server des ZIV mit hoher Verfügbarkeit stabil. Der Ausbau der Server-Infrastruktur wurde unter besonderer Berücksichtigung von redundanten Strukturen weiter fortgesetzt.

Die zentralen Backup- und Archivdienste konnten weiterhin mit hoher Zuverlässigkeit angeboten werden. Derzeit sind Daten im Unfang von 31,3 TeraByte gespeichert (Zunahme um 46%) und durch Roboterzugriff jederzeit wieder abrufbar. Etwa 790 Nutzer/innen aus allen Fachbereichen und mehreren zentralen Einrichtungen nahmen diese zentralen Dienste in Anspruch. Im Verlauf des Jahres wurden über 3,8 Mio. Dateien archiviert und über 300 Mio. Dateien gesichert. Außerdem war es notwendig, über 5,2 Mio. Dateien mit einem Umfang von fast 3 TeraByte wiederherzustellen. Zusätzlich wurden in erheblichem Umfang Daten im Rahmen der Backup-Kooperation im Rechnerverbund NRW gesichert.

In die Benutzerdatenbank wurden im Jahr 2003 ca. 11.300 neue Nutzer/innen aufgenommen; etwa 12.000 Nutzerkennungen konnten nach Ablauf gelöscht werden. Zum Jahresende waren somit etwa 30.400 Personen als aktive Nutzer/innen registriert. Außerdem wird die Benutzerdatenbank auch für die Benutzerverwaltung im Rechnerverbund NRW eingesetzt.

Auf den zentralen Mailservern der Universität wurden über 53,3 Mio. E-Mails gezählt, von denen immerhin 32,4 Mio. lokal in Münster zugestellt wurden. Das Volumen der empfangenen E-Mails betrug 2.055 GigaByte. Alle zur Zustellung angenommenen E-Mails wurden automatisch auf Virenbefall untersucht. Um der dramatisch steigenden Flut von unerwünschten Werbe-E-Mails (auch als Spam bezeichnet) besser Herr zu werden, wurde eine automatische Markierung von "spam-verdächtigen" E-Mails erprobt, die seit Anfang 2004 allgemein zum Einsatz kommt und vom Mail-Programm des Nutzers individuell zur Filterung eingesetzt werden kann.

Die Unterstützung der IV-Versorgungsbereiche erfolgte hinsichtlich Systemadministration und -wartung weiterhin im Unix-Bereich sowie für Personalcomputer und zugehörende Server. Für das "Münstersche Informations- und Archivsysteme für multimediale Inhalte" (MIAMI) wurden 2 Server betrieben. MIAMI ist ein Gemeinschaftsprojekt des ZIV mit der ULB.

Die Telelearning- und Teleteaching-Software OpenUSS - in der Universität besser bekannt unter dem Kürzel cHL (computergestützte Hochschullehre) - wurde auf einem Server des ZIV für alle Lehrbereiche zur Verfügung gestellt, wobei die Nutzungsintensität bei ca. 9.000 Studierenden lag.

Zur Einführung von Verzeichnisdiensten für Personen in der gesamten Universität wurden weitere Schritte unternommen. Dazu war das ZIV auch an umfassenderen Lösungsansätzen zum Identity Management beteiligt, die von mehreren Universitäten des Landes angestrebt werden.

Entsprechend dem Senatsbeschluss zur Einführung einer Smart-Karte wurden die Arbeiten zur Vorbereitung des geplanten Einsatzes fortgesetzt. Insbesondere wurde die Karte bereits für Systemadministratoren im ZIV und in IV-Versorgungseinheiten verbindlich eingeführt. Denn neben einer Vielzahl von Anwendungen im universitären Bereich (als Studierenden- bzw. Bedienstetenausweis, Zugang zu IV-Anwendungen) und weiteren Funktionen (z. B. Zahlungsfunktion) kann dadurch eine missbräuchliche Nutzung der IV-Ressourcen vermieden werden.

Parallelrechner

Der Ende 2002 nach einer europaweiten Ausschreibung beschaffte Linux-Parallelrechner "ZIVcluster" wurde Anfang 2003 installiert. Er besteht aus 94 leistungsfähigen Rechenknoten und zwei administrativen Rechnern. Die Knoten sind zweifach untereinander vernetzt; zur schnellen Programm-Programm-Kommunikation und für die Anwendungsdaten kommt Myrinet zum Einsatz. Das zweite Netz ist ein konventionelles Fast-Ethernet-Netz zur Installation, Administration und Überwachung der Rechnerknoten. Als paralleles performantes Dateisystem kommt das General Parallel File System (GPFS) zum Einsatz, außerdem wurde Cluster Systems Management (CSM) zur Verwaltung des Rechners installiert. Die Abwicklung der Rechenjobs erfolgt über das Portable Batch System (PBS). Zur Parallel-Programmierung wurden mehrere Compiler, Programmbibliotheken sowie MPI (Message Passing Interface) installiert. Für die einfache Online-Anmeldung sowie zur Information der Benutzer wurde eigens eine Webseite eingerichtet.

Der Produktionsbetrieb war leider erst ab Juni stabil, da die thermischen Anforderungen der Hardware, insbesondere der Stromverteiler sowie des Myrinet-Switches, Probleme bereiteten. Seitdem lag die Verfügbarkeit der Rechenknoten meist über 99,9 %. Entsprechend stieg die Akzeptanz bei den Benutzern, sodass gegen Jahresende eine Auslastung der Kapazität von etwa 90% erreicht wurde. Es konnten insgesamt 4.645 Batch-Jobs erfolgreich abgearbeitet werden (Gesamtrechenzeit: mehr als 40 Jahre). Etwa 6 % der Rechenzeit wurde von Nutzern aus dem Rechnerverbund NRW in Anspruch genommen. Zum Jahresende waren 91 Benutzer aus 20 Benutzergruppen auf dem ZIVcluster angemeldet.

Systemmanagement

Ende 2002 hat das Land aus zentralen Mitteln für die interessierten Hochschulen des Landes die Tivoli-Software-Suite beschafft. Das ZIV hat die Leitung der NRW-Arbeitsgruppe "Tivoli Verfügbarkeitsmanagement" übernommen und im Rahmen dieses landesweiten Projekts 4 Workshops veranstaltet. Anfang 2003 wurden die entsprechenden Produkte erfolgreich installiert. Derzeit werden 90 Server des ZIV überwacht; mit der Einbeziehung von Rechnersystemen der ULB und erster Fachbereiche wurde Ende 2003 begonnen. Für Windows-Systeme wurden die Aufgaben mit dem entsprechenden Microsoft-Produkt MOM durchgeführt, wobei zzt. 30 Windows-Server überwacht werden.

Außerdem wurden weitere Arbeiten zur Bereitstellung von Standard-Installationen für Windows-Systeme durchgeführt, die in CIP-Pools, Sekretariaten und auf Mitarbeiter-PCs zum Einsatz kommen können. Ebenso wurde die für denselben Rechnerbereich sinnvolle automatische Verteilung von Standard-Software getestet. Für CIP-Pools sind ferner Terminalserver-Lösungen in Vorbereitung.

ZIV-CERT

Die Anzahl der von den Mitarbeitern des ZIV-CERT (Computer Emergency Response Team) zu bearbeitenden Missbrauchs- und Angriffsfälle ist im Berichtsjahr leider erheblich angestiegen. Über 880 einzelnen Missbrauchs-, Angriffs- und sonstigen Beschwerdefällen musste nachgegangen werden. Häufigste Ursachen waren ungepflegte Rechner, obwohl die Sicherheitslöcher seit langem bekannt waren (Blaster- und Nachi-Wurm, Dameware-Exploit) und Beschwerden über Verbreitung urheberrechtlich geschützten Materials (meist durch Nutzer mit Filesharing-Programmen). Unter den ungerechtfertigten Beschwerden betrafen die meisten die Verbreitung unerwünschter Werbe-E-Mails; fast immer stellte sich jedoch die Absenderangabe als Fälschung heraus.

Während die Zusammenarbeit mit dem DFN-CERT und mit einem Teil der Verantwortlichen für betroffene Systeme aus Universität und UKM nur als hervorragend bezeichnet werden kann, gab es leider auch eine Reihe von Einrichtungen der Universität, in denen es an Sicherheits- und Verantwortungsbewusstsein mangelte.

Da leider absehbar ist, dass die Aufgaben des CERT weiter wachsen werden, und da jeder Vorfall nicht nur erheblichen Arbeitszeitaufwand verursacht, sondern auch geeignet ist, den Ruf der Universität Münster ernsthaft zu beschädigen, erscheint es zwingend erforderlich, zur Behandlung derartiger Missbrauchs- und Angriffsfälle dediziertes, IV-technisch und juristisch ausgebildetes Personal ausschließlich für diese Aufgabe einzusetzen, denn es kann nicht dauerhaft Aufgabe des ZIV sein, derartigen Rechtsverstößen nachzugehen, ohne dass etliche, sehr viel bedeutsamere Aufgaben der IV-Versorgung unbearbeitet bleiben.

Außerdem müssen durchgreifende technische Maßnahmen zur Beschränkung automatisierten Missbrauchs ergriffen werden, auch wenn dies zu gewissen Unannehmlichkeiten für die Nutzer führt. Zur Einführung und Durchsetzung solcher Maßnahmen wurde 2003 bereits ein Rektoratsbeschluss gefasst.

Bei juristischen Fragen wurde vom Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht (Prof. Dr. Hoeren und Mitarbeiter) Rat eingeholt. In mehreren Fällen mussten auch Auskunftsersuchen von Bundes- und Landeskriminalämtern und von Polizeibehörden beantwortet oder Amtshilfe geleistet werden.

Das aktuelle Teledienstedatenschutzgesetz stellt durch seine Verpflichtung zum sofortigen Löschen von Verbindungsdaten bei nicht abgerechneten Netzzugängen in unerträglichem Maße Täterschutz vor Opferschutz. Dies behindert nicht nur die Tätigkeit des CERT, sondern verhindert auch wirksam die Ermittlung von Straftätern durch die Strafverfolgungsbehörden, stellt also einen Freibrief zum Begehen von Straftaten im Internet dar. Dieses Gesetz überzieht mit seinen Vorgaben zum unverzüglichen Löschen das Interesse der Bürger/-innen deutlich, es müsste dringend novelliert werden. Denn wenn z. B. das ZIV die Daten einige Tage aufbewahrt, ist damit doch noch keine Gefahr verbunden. Natürlich sind die Daten vor fremden Zugriffen zu schützen. Eine unbefugte Herausgabe ohne richterlichen Beschluss wäre wider die Gesetze.

IV-Sicherheitsteam

Das neu eingerichtete IV-Sicherheitsteam, in dem zwei Mitarbeiter des ZIV neben Vertretern aus einem Fachbereich, der UniV und dem UKM tätig sind, konnte seine Arbeit aufnehmen und stellte seine kurz- bis mittelfristige Grobplanung der IV-Kommission vor. Ein wesentliches Ergebnis seiner Arbeit war die Definition der Technischen Verantwortlichen für Objekte im Datennetz, die als Mindestvoraussetzung einer sicheren Informationsverarbeitung Kontaktperson und Multiplikator zwischen örtlichen leitend Verantwortlichen, IV-Versorgungseinheiten und zentralen Einrichtungen (insbesondere der Abteilung Kommunikationssysteme im ZIV und des ZIV-CERT) sind.

Für die nachhaltige Erfassung und Bewertung des Sicherheitsstatus der Informationsverarbeitung, soweit dieser auf dem Sicherheitsbedarf und der sicherheitsrelevanten Ausstattung beruht, wurde eine Maßnahme initiiert, die eine im Grundsatz ständig fortschreibbare Online-Angabe entsprechender Daten direkt durch die (technischen) Verantwortlichen ermöglichen soll und damit automatisierbar und skalierend erfolgen kann. Erfreulicherweise wurde seitens des Rektorats die Möglichkeit geschaffen, für die dringendsten Aufgaben zum Basis-Ausbau der IV-Sicherheitsinfrastruktur eine Personalstelle für ein Jahr bereit zu stellen.

Rechner- und Ressourcenverbund NRW

Um Synergieeffekte für die gesamte Universität durch die Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen des Landes zu erreichen, wurde der unter Mitwirkung der Hochschulrechenzentren in Aachen, Dortmund und Essen sowie mit maßgeblichen Arbeiten des ZIV konzipierte Rechner- und Ressourcenverbund NRW weiter ausgebaut, der als einfach nutzbarer, leistungsfähiger Verbund von Ressourcen zur Informationsverarbeitung derzeit konkurrenzlos ist. Die Benutzerverwaltung ist landeseinheitlich, die Daten sind automatisch dort, wo sie benötigt werden und die Datenstrukturen sind wohl definiert. Die Ressourcen können landesweit in Anspruch genommen werden. Die weitgehende Ortsunabhängigkeit der Server, die bisher schon innerhalb einer Hochschule gegeben war, ist damit auf das Land NRW ausgedehnt worden.

Mit dieser Organisation der Ressourcen ergänzen sich die Dienstleistungen der einzelnen Hochschulrechenzentren zu einem neuen Ganzen und verbessern das Niveau der IV-Versorgung deutlich. Ein positiver Effekt der Zusammenarbeit über Hochschulgrenzen hinaus liegt auch darin, dass die jeweiligen Spezialisten kompetente Gesprächspartner finden. Neben Technik, Systempflege und Organisation wurden weitere Anwendungen in den Verbund einbezogen. Außerdem wurde die vom ZIV im Verbund mit zwei Partnerrechenzentren für Backup und Archivierung realisierte Lösung für den Katastrophenfall fortgeführt.

Ausbildung

Zu den Themen, die das ZIV zum IV-Lehrangebot an der Universität beiträgt, gehören nach Empfehlung der IV-Kommission insbesondere Betriebssysteme, Netzdienste und Programmiersprachen sowie spezielle IV-Themen von fächerübergreifender Bedeutung bzw. zu neuen Entwicklungen. Im Sommersemester 2003 und im Wintersemester 2003/04 wurden insgesamt 30 Lehrveranstaltungen für Hörer aller Fachbereiche zu 22 verschiedenen Themen durchgeführt (einschließlich der Ferienkurse) und insgesamt eine Teilnehmerzahl von mehr als 600 verzeichnet. Die Teilnehmer/innen der ZIV-Veranstaltungen kamen zu 45 % aus der Naturwissenschaftlichen Fakultät, weitere 26 % aus der Philosophischen Fakultät und 25 % aus den Rechtswissenschaftlichen und Wirtschaftwissenschaftlichen Fakultäten.

Gemeinsam mit dem von der IV-Kommission gebildeten IV-Lehrausschuss wurden Planungen zur Strukturierung der IV-Lehre in der Universität umgesetzt, wobei wiederum für die Studierenden eine fächerübergreifende Zusammenstellung zum IV-Lehrangebot der Universität im Intranet koordiniert wurde.

Drei Auszubildende für den neuen Beruf IT-Systemelektroniker wurden im ZIV weiterhin beschäftigt. Außerdem wurden mehrere Schüler- und Berufsfortbildungspraktika durchgeführt.

Beratung und Unterstützung

Entsprechend dem Konzept des kooperativen dezentralen IV-Gesamtsystems wurden Mitarbeiter/innen aus den IV-Versorgungseinheiten beraten. Dies betraf vorrangig Fragen der Systemsoftware und der Nutzung von Kommunikationsverfahren. Im Zusammenhang mit der Bereitstellung der IV-Infrastruktur wurde zentral installierte Software im Unix- und CIP-Pool-Bereich gepflegt. Ferner wurden die Lizenzen für diverse Softwareprodukte fortgeführt, erweitert bzw. neu beschafft. Es werden über 100 Produkte für diverse Betriebssysteme angeboten. Ein Großteil der Softwareverteilung ist an ein Unternehmen übertragen worden, dennoch mussten ca. 500 Lizenzen für spezielle Software direkt vom ZIV ausgegeben werden. Außerdem erfolgte eine kontrollierte Software-Verteilung über das Web für Programme zum Virenschutz und (mittels ZIVsoft) für StarOffice 7 und das vom ZIV entwickelte Spamfilter-Programm Deleatur.

Weiterhin wurde eine zentrale Servicestelle ("ZIVline") mit einer Erreichbarkeit an den Arbeitstagen jeweils von 7.30 bis 17.30 Uhr betrieben. In der zentralen Mailbox des ZIV liefen 14.900 E-Mails ein, von denen der überwiegende Teil unerwünschte Werbung (Spam-Mail) war. Dies führte zu dem Effekt, dass die Beratung jetzt überwiegend telefonisch erfolgt. Speziell für den Netzbereich wurde zusätzlich eine Beratung zur Verwaltung ("NIC") und zum Betrieb des Netzes ("NOC") sowie zur Netztechnik ("NTC") durchgeführt.

Die zentrale Benutzerberatung im ZIV wurde als Anlaufstelle bei Fragen und Problemen im Zusammenhang mit den zentralen Diensten des ZIV in zunehmendem Maße in Anspruch genommen. Die häufigsten Beratungsthemen waren dabei der LAN-Zugang (Teleport, Funk-LAN, uni@home plus), die Nutzung der zentralen Drucker und die Zugangsberechtigung für die zentralen Dienste und die ZIV-Pools.

Neben einer Beratung zu Auswahl und Einsatz von Arbeitsplatzrechnern und dezentralen Servern wurden Anträge auf IV-Beschaffungen im Wert von ca. 1,6 Mio. EUR begutachtet.

Der Blindenarbeitsplatz im Juridicum wurde weiterhin betreut und hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit optimiert.

Informationsdienste

Stetig wächst das Informationsangebot auf den zentralen WWW-Servern der Universität: Zum Jahresende pflegten 820 (Vorjahr 730) Personen in 240 Gruppen 609.00 Dateien von zusammen 23,2 (19,1) GigaByte. Weit stärker stieg die Nachfrage: Die monatlich abgerufene Informationsmenge wuchs um 75 % auf 522,5 GigaByte bei 43,2 Mio. Einzelzugriffen. Diese Zahlen umfassen nicht die dezentralen WWW-Server in Instituten und Fachbereichen. Ein neuer, leistungsstarker WWW-Server für Dynamic Content (WWW-Seiten und sonstige Dateien, die erst zum Zeitpunkt der Abfrage aus Datenbanken und sonstigen Quellen zusammengesetzt werden und ggf. auch Änderungen an Datenbankinhalten durchführen) wurde in Betrieb genommen; den Informationsanbietern stehen auf Wunsch eigene virtuelle Server zur Verfügung.

Die zentralen WWW-Proxy-Server dienen allen Universitätsangehörigen zum effizienten Zugriff auf das weltweite Informationsangebot. Die Trefferquote lag bei 48% (d. h. etwa die Hälfte aller abgerufenen Informationen lag bereits vor und musste nicht aus dem Internet geholt werden). Die Anzahl der Zugriffe betrug 15,9 Mio. pro Monat und die monatlich abgerufene Datenmenge ca. 101 GigaByte.

Das Konferenzsystem NetNews enthält wie im Vorjahr täglich etwa 220.000 neue Artikel in über 11.000 Foren. Bei einer durchschnittlichen Artikelgröße von 2,8 KB bedeutet dies einen täglichen Datenstrom von mehr als 600 MB.

Für die Umsetzung des von der Universität beschafften Content-Management-Systems (CMS) Imperia auf die heterogene Organisationsstruktur der Universität waren weitere Entwicklungsarbeiten notwendig. So konnte das Ziel, bereits mit der von der Presse- und Informationsstelle der WWU im Jahre 2003 vorgenommenen Erneuerung des zentralen Webangebots der Universität das CMS flächendeckend einzuführen, trotz erheblicher Anstrengungen leider nicht erreicht werden. Die Gestaltung der neuen Webseiten wurde jedoch als Grundlage für die Entwicklung der Vorlagen (templates) genutzt und wird auch bei der gründlichen Restrukturierung des WWW-Informationsangebotes des ZIV berücksichtigt. Entsprechend den vielfältigen Anforderungen aus den verschiedenen Bereichen der Universität wurde das CMS erweitert, indem eine flexible Gestaltung der Webseiten im Rahmen des vorgegebenen Layouts der Universität ermöglicht wird. Auf diese Weise wird ein einheitliches Erscheinungsbild gefördert, die Verwaltungsaufgaben werden automatisiert, die Effizienz wird erhöht und somit die Aktualität und die Qualität der Darstellung verbessert. Informationsangebote der ULB wurden zum Jahresende bereits über dieses System gepflegt.

Die im ZIV entwickelte E-Mail-Software perMail wurde funktional weiterentwickelt. Sie bietet einen komfortablen und sicheren Mail-Zugang von beliebigen Rechnern an beliebigen Orten. Neben einfacher Handhabung und Unabhängigkeit von Providern und Systemen zeichnet sie sich durch die Integration von Verschlüsselung (PGP, SSL/TLS) und eines Antivirenprogramms aus. Als OpenSource wird perMail auch bereits in einigen anderen Hochschulen eingesetzt. In der Universität Münster wurde perMail im Jahre 2003 von über 17.100 Nutzern verwendet; entsprechend summierte sich auch die Anzahl der Nutzer aus anderen Hochschulen.

Koordinierungsstelle

Im Rahmen des Strukturkonzepts zur Informationsverarbeitung in der Universität nimmt das ZIV insbesondere Aufgaben von umfassender Bedeutung für die gesamte Universität und zur Unterstützung der IV-Versorgungseinheiten wahr, die auf Fachbereichsebene sowie für die UniV, die Medizinischen Einrichtungen und die ULB gebildet wurden.

Zur Koordinierung vieler Aufgaben wurden mit den dezentralen IV-Versorgungseinheiten wiederum Dienstbesprechungen durchgeführt, gemeinsame Aktivitäten verabredet und Informationen ausgetauscht. Einige der behandelten Themen waren: Active Directory Services in Windows 2000, Einsatz des Parallelrechners, Software-Management mit SMS sowie Sicherheitsmaßnahmen im Netzbetrieb.

Es wurden mehrere Vorträge zur IV-Organisationsstruktur in Münster, zum Rechnerverbund NRW, zum Wandel der IV-Dienstleister usw. gehalten, wobei die IV-Struktur der WWU jeweils positive Beachtung fand.

Projekte

Das mehrjährige DFN-Projekt zum Internet-Protokoll der nächsten Generation (IP Version 6) und die Beteiligung an dem von der EU geförderten 6NET-Projekt wurden fortgesetzt. Münster gilt in der DFN-Gemeinschaft als das Kompetenzzentrum zu diesem Thema.

Das IPv6-Referenzzentrum JOIN hat am ZIV für die Weiterentwicklung von IPv6 gesorgt und dessen Integration weiter vorangetrieben. An das deutschlandweite IPv6-Pilotnetz 6WiN, das von JOIN-Mitarbeitern betrieben und für Tests benutzt wird, wurde eine Vielzahl von DFN-Kunden angeschlossen und das 6WiN selbst wurde in das globale IPv6-Netz integriert, so z.B. an den Internet-Exchange Standorten Frankfurt und Berlin, aber auch an das europäische Netzwerk GÉANT. JOIN hat in der GÉANT-IPv6-Taskforce mitgearbeitet und dort mitgeholfen, IPv6 in das GÉANT-Netz zu integrieren. Des Weiteren wurde die Integration von IPv6 in Software und Hardware gefördert und die Entwicklung unterstützt. Im Rahmen des 6NET-Projekts wurde in Kooperation mit anderen europäischen Partnern an neuen Mechanismen (DHCPv6, IPv6-Management, IPv6-Firewalling, IPv6-Multicast u. vm.) mitgearbeitet und diese weiterentwickelt.

Im Rahmen des Projekts Teleport des Studentenwerks Münster und der Deutschen Telekom mit Einwahlmöglichkeiten (ISDN und ADSL) für Studierende in den Wohnheimen wurde weitere Unterstützung geleistet.

Das Thema Digitale Bibliothek wurde in Kooperation mit der ULB fortgesetzt. Dazu wurde im Rahmen des Projekts MyCoRe ("My Content Repository"), das von den Rechenzentren und Bibliotheken zahlreicher Hochschulen sowie der Firma IBM getragen wird, entsprechende Software-Entwicklung betrieben.

Außerdem wurde ein kleineres NATO-Projekt zur Unterstützung der Vernetzung in der Provinz Tyumen in Russland gestartet, das in Kooperation mit der Universität Tyumen durchgeführt wird.

IKM-Service

Die zentralen Einrichtungen ULB, ZIV und UniV haben den Aufbau des neuen Service für Information, Kommunikation und Medien vorangetrieben (IKM-Service). Zu den Dienstleistungen gehören insbesondere die Bereitstellung und der Betrieb der technischen Infrastruktur, die Vermittlung von Medien- und Informationskompetenz, die Bereitstellung von Inhalten, eine hochschulweite Nutzerverwaltung, die Unterhaltung von Service-Punkten sowie Entwicklung und Etablierung von Controlling und Evaluierungsinstrumenten.

Zertifizierungsstelle

Die vom ZIV betriebene Zertifizierungsstelle (Certification Authority) der Westfälischen Wilhelms-Universität (kurz WWUCA genannt) stellt X.509- und PGP-Zertifikate aus, welche für durch Verschlüsselung und elektronische Unterschriften abgesicherte Übermittlungen von Nachrichten und Daten per E-Mail, WWW usw. notwendig bzw. hilfreich sind. Ab 2004 können im PGP-Bereich neben RSAv3-Schlüsseln auch RSAv4- und DSS/DH-Schlüssel zertifiziert werden. Als offizielle Zertifizierungsinstanz im Rahmen der Zertifizierungshierarchie des DFN-Vereins steht die WWUCA allen Einrichtungen und Angehörigen der Universität zur Verfügung und berät auch in Fragen der Absicherung elektronischer Kommunikation.

Das ZIV akzeptiert grundsätzlich elektronisch unterschriebene E-Mails als gleichwertig zu eigenhändig unterschriebenen Dokumenten, falls der für die elektronische Unterschrift verwendete Schlüssel im Rahmen der Zertifizierungshierarchien des DFN-Vereins oder seiner diesbezüglichen Kooperationspartner (Heise-Verlag usw.) zertifiziert ist. Ausgenommen sind nur solche Dokumente, die das ZIV Dritten in Schriftform vorlegen muss. Gleiches gilt für viele weitere Einrichtungen der Universität.

Verschiedenes

Schon seit langem geplante und bereits im Jahre 2002 begonnene umfangreiche Umbaumaßnahmen im Dienstgebäude Einsteinstraße 60 wurden bei laufendem Betrieb unter erheblicher Belastung des ZIV-Personals und der Nutzer/-innen fortgesetzt. Obwohl die Verlagerung der Server-Farm in das Untergeschoss und die Einrichtung weiterer Benutzerarbeitsplätze im Erdgeschoss ("ZIV-Pool") abgeschlossen wurden, musste der Betrieb aufgrund der unvorhersehbar langwierigen Arbeiten nun bereits über 1¢ Jahre in einer "Baustelle" erfolgen, da die begonnenen Arbeiten nicht einmal bis zum Jahresende fertiggestellt wurden. Andere dringend erforderliche und längst vorgesehene bauliche Maßnahmen wurden wiederum nicht in Angriff genommen.

Im Zusammenhang mit den Umbaumaßnahmen im ZIV-Gebäude Einsteinstraße 60 musste der im Übergang zum Mathematik-Hochhaus untergebrachte "ZIV-Pool 1" leider aufgegeben werden.

Der Leiter des ZIV war weiterhin Mitglied im DFN-Betriebsausschuss. Außerdem war er im Institut für Angewandte Informatik an der Westfälischen Wilhelms-Universität als Mitglied des Direktoriums tätig. Der Leiter der Abteilung Kommunikationssysteme war weiterhin Sprecher des DFN-Arbeitskreises zu IPv6.

Die Arbeit des ZIV als nationaler Koordinator für den European Academic Software Award (EASA) wurde fortgesetzt. Dabei standen konzeptionelle und organisatorische Arbeiten im Zusammenhang mit der Vorbereitung des Wettbewerbs für das Jahr 2004 im Vordergrund. Im Rahmen der Erstsemester-Begrüßungsveranstaltung der Universität präsentierte das ZIV wiederum seine Dienste auf einem Info-Stand. Außerdem wurden die Multimedia-Aktivitäten der WWU tatkräftig durch das ZIV betreut.

Im Rahmen von Kooperationen der Universität Münster mit den Universitäten im Baltikum sowie mit der Akademie der Wissenschaft in Sofia gab es weitere Kontakte.

 

Ltd.RD Dr. Wilhelm Held
Leiter des Zentrums für Informationsverarbeitung