Westfälische Wilhelms-Universität Münster
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Vorwort

 

Mit diesem Jahresbericht legt die Westfälische Wilhelms-Universität Münster ihre Leistungsbilanz für das Jahr 2000 vor. Der Jahresbericht umfasst neben dem Rechenschaftsbericht des Rektorats, der in verkürzter Form am 14. Februar 2001 im Senat vorgelegt wurde, Berichte - in eigener Verantwortung - der Fachbereiche, der Zentralen Einrichtungen sowie der Universitätsverwaltung.

Die Universität Münster hat sich das Ziel gesetzt, ihre Leistungsbilanz in allen relevanten Erfolgsparametern - Forschung, Lehre, Weiterbildung, Internationalisierung, Wissenstransfer, Organisation etc. - kontinuierlich und flächendeckend zu verbessern. Trotz der nicht einfacher gewordenen Rahmenbedingungen gibt die Gesamtentwicklung in den zurückliegenden zwölf Monaten Anlass zu der Erwartung, dass die Universität Münster im Wettbewerb der Hochschulen einen Spitzenplatz behaupten kann. Zu den positiven Entwicklungen des Jahres 2000 zählen u.a. die Eröffnung von fünf neuen Sonderforschungsbereichen, die Bewilligung zwei weiterer Graduiertenkollegs, die hervorragende Bewertung der Medizin durch den Wissenschaftsrat, die Steigerung des Volumens der verausgabten Drittmittel (ohne Medizin) im Vorjahresvergleich um ca. 24 % sowie etwa auch die Bewilligung von gut fünf Millionen DM durch das BMBF für Multimedia-Projekte an verschiedenen Fachbereichen der Universität. Hervorzuheben ist ferner die durchschnittliche Studiendauer der münsterischen Studierenden: In einem entsprechenden Landesvergleich in Nordrhein-Westfalen lag die Universität Münster in 14 von 33 Fächern auf Platz 1, fünfmal auf Platz 2 und zehnmal auf Platz 3.

Positive Effekte sind auch zu erwarten von der Einführung der Leistungs- und Kostenrechnung zum 1. Januar 2001, die als Voraussetzung für die Etablierung des Globalhaushalts zu sehen und mit dem Aufbau eines Informationssystems zur weiteren Rationalisierung vom Planungsentscheidungen der Universität verbunden ist.

Die positive Gesamtbilanz des vergangenen Jahres wird getrübt durch politische Entscheidungen auf Landesebene, die mit Wirkung zum 1. Januar 2001 zur Ausgliederung der Medizinischen Einrichtungen aus den Universitäten sowie zur Umstrukturierung der Bau- und Liegenschaftsverwaltung des Landes geführt haben. In diesen Bereichen ist zukünftig mit erheblichen Friktionen zu rechnen.

Schließlich gebührt all jenen Dank, die sich der Universität und ihren Aufgaben verbunden fühlen und mit großem Engagement dazu beigetragen haben, dass die Universität Münster auch im vergangenen Jahr die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen konnte.

 

Prof. Dr. Jürgen Schmidt