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2003 - 2004

 

 
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Direktor: Prof. Dr. Rainer Stichel

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Forschungen zur Geschichte des östlichen Mittelmeerraums und der angrenzenden Länder in der Neuzeit
Das neuzeitliche Rußland zwischen Byzanz und Westeuropa

 
Die Untersuchung galt den liturgischen Officien zum Dank für den Sieg Rußlands über Schweden bei Poltava (1709) und für den Frieden von Nystad (1721). Die Texte der Officien, von namhaften Hoftheologen auf Befehl des Zaren Peters I. verfaßt und bei den entsprechenden jährlichen Gedächtnisgottesdiensten verwendet, stehen einerseits, in ihrer formalen Gestaltung wie im Inhalt, ganz in der Tradition der byzantinischen liturgischen Dichtung. Der Sieg Rußlands über die protestantischen Schweden wird in ihnen als von Gott gewirkt dargestellt, wobei Motive aus dem Alten Testament wie der Zweikampf Davids gegen Goliath und aus der politischen Geschichte wie der Sieg Konstantins über Maxentius Verwendung finden. Neben dieser Rhetorik, die aus der byzantinischen Tradition schöpfte, enthalten die liturgischen Lieder beider Officien auch Bestandteile westeuropäischen Ursprungs. Dies gilt etwa für die Darstellung Peters I. als «christos», als Gesalbter des Herrn und als Haupt seiner Kirche, wozu man auf das Bild des Herrschers nach der Lehre Luthers zurückgriff.

 

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