Verbesserung der Nierenfunktion post-HTX durch Konversion auf Rapamycin
Patienten mit einer thorakalen Organtransplantation werden derzeit überwiegend mit Calcineurin-Inhibitoren behandelt, die als Nebenwirkung u.a. zu einer
progredienten Verschlechterung der Nierenfunktion führen. Im Rahmen einer offenen klinischen Studie wurden die Patienten mit einem Kreatininanstieg auf
>2,5 mg/dl auf eine auf Rapamycin basierende Immunsuppression umgestellt, wobei die Dosis der Calcineurin-Inhibitoren gesenkt wurde, oder letztere vollständig
ausgesetzt wurden. Die Studienergebnisse belegen eine deutliche Besserung der Nierenfunktion nach Umstellung der Immunsuppression, die jedoch starken
interindividuellen Schwankungen unterliegt. Der Langzeiteffekt ist noch nicht sicher zu beurteilen, jedoch verschlechtert sich die Nierenfunktion bei einem Teil der
Patienten wieder