Thrombozytenaggregationshemmung nach VAD-Implantation
Das Hauptproblem nach Implantation mechanischer
Kreislaufunterstützungssysteme bei terminaler Herzinsuffizienz ist die Prävention von Thrombenbildungen, d.h. die optimale Antikoagulation und
Antiaggregation. Mit Hilfe eines Messgeräts zur Analyse der Thrombozytenfunktion unter verschiedenen Aktivatoren wurde die
Thrombozytenaggregationsfähigkeit quantifiziert. Durch eine geeignete Therapie mit Arachidonsäurehemmern (Aspirin) und ADP-Hemmern (Clopidogrel)
wurde die jeweilige Aggregationsfähigkeit der Thrombozyten um etwa 70 - 90 % reduziert. Die klinischen Ergebnisse belegen eine nahezu vollständige
Elimination der perioperativen Blutungskomplikationen und eine signifikante Reduktion der thrombembolischen Komplikationen nach VAD-Implantation.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
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