Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Klinik und Poliklinik für Allgemeine Chirurgie

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2003 - 2004

 

 
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Klinik und Poliklinik für Allgemeine Chirurgie

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www: medweb.uni-muenster.de/institute/achir/
Waldeyerstr. 1
48149 Münster
Direktor: Univ.-Prof.Dr.med.Norbert Senninger, FACS

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Gruppe Oberer Gastrointestinaltrakt
Wertigkeit des postoperativen Gastrographinschlucks nach Ösophagus- und Magenresektionen

 
Einleitung:
Die Anastomoseninsuffizienz ist die wohl schwerwiegendste und deshalb auch am meisten gefürchtete Komplikation nach Ösophagektomie oder Gastrektomie. Je nach Art des Eingriffs und Lage der Anastomose liegt ihre Inzidenz zwischen 2 % und über 40 % mit einer relevanten Mortalität. Eine routinemäßige Kontrastmitteldarstellung der Anastomose vor enteraler Belastung wird nach wie vor weit praktiziert. Diese zeigt jedoch häufig klinisch nicht relevante Fisteln (falsch-positive Befunde), während klinisch eindeutige Lecks radiologisch nicht immer dargestellt werden (falsch-negative Befunde). Zudem besteht in der frühen postoperativen Phase die Gefahr einer Kontrastmittelaspiration. Daher wird von einigen Autoren zunehmend ein Verzicht auf Routine-Kontrastmitteldarstellungen gefordert und praktiziert.

Zielsetzung:
In der vorliegenden prospektiv-randomisierten Studie soll der Nutzen von Routine-Kontrastmitteldarstellungen nach Ösophagus- bzw. Magenresektionen untersucht werden. Bei standardisiertem postoperativen Vorgehen soll der Einfluss einer Gastrographindarstellung der Anastomose am 4. postoperativen Tag vor einem vollständigen Kostaufbau geprüft werden.

Material und Methoden:
Eingeschlossen werden alle Patienten nach Ösophagus- bzw. Magenresektionen erfolgte eine randomisierte Verteilung auf zwei Gruppen. In Gruppe A wird am 4. postoperativen Tag eine Gastrographindarstellung durchgeführt und anschließend der Kostaufbau mit fester Nahrung begonnen. In Gruppe B erfolgt der feste Kostaufbau ohne vorherige Gastrographindarstellung. Ab dem ersten postoperativen Tag dürfen alle Patienten 400 ml Wasser/Tee pro Tag zu sich nehmen. Bei klinischem Verdacht auf eine Nahtinsuffizienz erfolgt sofort eine Gastrographindarstellung sowie eine Endoskopie der Anastomosenregion. Mit der Patientenrekrutierung wird ab sofort begonnen.

Beteiligte Wissenschaftler:

H. Schmidt-Traub, Dr. E. Rijcken, Dr. K. Thurau, PD Dr. M. Brüwer

 

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