Gruppe Transplantationschirurgie
Tumorentstehung nach Transplantation
Einleitung:
Malignome unter Immunsuppression sind eine häufig beobachtete Form der Langzeit-Morbidität nach Nierentransplantation. Die beim
nicht-transplantierten bestehenden Therapiestandards können nicht immer auf den unter Immunsuppression stehenden Patienten übertragen werden, auch scheint es
Veränderungen der Tumorbiologie unter der immunsuppressiven Medikation zu geben.
Zielsetzung:
Die Daten zur Tumorentität, histologischen Untersuchung und Stadieneinteilung, die erfolgte Therapie und die Art der weiteren immunsuppressiven Therapie, sollen
erfasst werden, ebenso die weitere Funktion der transplantierten Niere als auch Daten zum weiteren Tumorverlauf und der Mortalität.
Material und Methoden:
Untersucht
wurden alle 1801 Patienten die in der Zeit von 1979 bis 2001 am UKM nierentransplantiert wurden. Die Daten wurden durch Recherche der Krankenakten, Befragung der
behandelnden Haus- und Dialyseärzte und durch Befragung der Patienten selbst erhoben. Erfasst
wurden Daten zur Transplantation, initialen Immunsuppression, Tumorentität, histologischen Untersuchung und Stadieneinteilung, die erfolgte Therapie und die Art der
weiteren immunsuppressiven Therapie, die weitere Funktion der transplantierten Niere als auch Daten zum weiteren Tumorverlauf.
Beteiligte Wissenschaftler:
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