Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Klinik und Poliklinik für Allgemeine Chirurgie

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2003 - 2004

 

 
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Klinik und Poliklinik für Allgemeine Chirurgie

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e-mail: senning@uni-muenster.de
www: medweb.uni-muenster.de/institute/achir/
Waldeyerstr. 1
48149 Münster
Direktor: Univ.-Prof.Dr.med.Norbert Senninger, FACS

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Abteilung Chirurgische Forschung
Untersuchung der Vasoregulation nach größenreduzierter Lebertransplantation und Modulation durch selektive Endothelin-A-Rezeptor-Blockade

 
Einleitung:
Nach partiellen Leberresektionen, z. B. in der Tumorchirurgie und Teillebertransplantationen stellt das Leberversagen der Restleber eine gefürchtete, z. T. lebensbedrohliche Komplikation für den Patienten dar. Hierbei ist die erforderliche Größe der Restleber zur Vermeidung eines postoperativen Leberversagens noch unklar. Eine Vorhersage des erforderlichen Minimalvolumens der Restleber ist zudem aufgrund des Fehlens spezifischer Parameter derzeit nur unzuverlässig möglich.

Hintergrund:
Nach größenreduzierter Lebertransplantation kommt es zu einer Mikrozirkulationsstörung mit erhöhter Flussgeschwindigkeit, sinusoidaler Vasokonstriktion, Erniedrigung der sinusoidalen Perfusionsrate sowie erhöhter Leukozyten-Endothel-Interaktion. Diese Mikrozirkulationsstörungen können durch selektive Endothelin-A-Rezeptor-Blockade reduziert und damit die Transplantatfunktion verbessert werden.

Zielsetzung:
Ziel der geplanten Studie ist die Untersuchung der Rolle von vasokonstriktiven und -dilatativen Mediatoren nach größenreduzierter Lebertransplantation. Es wird die Studienhypothese aufgestellt, dass nach größenreduzierter Lebertransplantation vermehrt Vasokonstriktoren (ET-1) freigesetzt werden, die über den Endothelin-A-Rezeptor o. g. Mikrozirkulationsstörungen verursachen.

Material und Methoden:
Zur Differenzierung zwischen den sog. "transplantationsassoziierten" und "resektionsbedingten" Mikrozirkulationsstörungen nach small-for-size-Lebertransplantation werden Lewis-Ratten in 5 Versuchsgruppen (n = 7) eingeteilt: (1) Volleber (Scheinoperation), (2) 2/3-Leberresektion (nur resektionsbedingte Schädigung), (3) Vollebertransplantation (nur transplantationsassoziierte Schädigung), (4) größenreduzierte Lebertransplantation (resektions- und transplantationsassoziierte Schädigung), (5) Behandlung der größenreduzierten Lebertransplantation mit Endothelin-A-Rezeptor-Antagonisten (Therapiegruppe). 90 Minuten nach Reperfusion werden Leberbiopsien entnommen, die molekularbiologisch und immunhistochemisch auf das Auftreten des Vasokonstriktors Endothelin-1 und des Vasodilatators ecNOS (endothelial constitutive Nitric Oxide Synthetase) sowie des Endothelin-A-Rezeptors untersucht werden.

Beteiligte Wissenschaftler:

D. Palmes, T. B. Budny, H. U. Spiegel

Veröffentlichungen:

Palmes D, Budny TB, Stratmann U, Herbst H, Spiegel HU. Endothelin-A receptor antagonist reduces microcirculatory disturbances and transplant dysfunction after partial liver transplantation. Liver Transplantation 9, 929-939 (2003)

 

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