Struktur und Funktion von Glykolipiden
Glykosphingolipide
(GSL) sind integrale Bestandteile der Zellmembranen von Eukaryonten. Mit ihren zur Zelloberfläche
exponierten Zuckermolekülen spielen sie eine wichtige Rolle bei Zell-Zell-Kontakten und somit bei der
Organogenese. Sie fungieren weiterhin als Rezeptoren für pflanzliche Lektine und tierische Selektine,
Antikörper, bakterielle Toxine, Viren und Bakterien. Neue immunologische und
massenspektrometrische Methoden (MALDI-MS und nanoESI-QTOF-MS) wurden für klinisch
relevante Fragestellungen entwickelt. Die Erkennung von dem für die humane Tumortherapie klinisch
relevanten rViscumin als Gangliosidlektin wurde spezifiziert. Die durch MS erhaltenen Expressionsmuster von
Gangliosiden im menschlichen Gehirn wurden mit massenspektrometrischen Methoden unter Einbeziehung
von neu etablierten Kapillarelektrophorese (CE)Techniken im Detail charakterisiert.
Struktureigenschaften der Glykolipide bakteriellen Ursprungs liefern grundlegende Daten über die
beteiligten Antigene und ihre Vorläufer.
Beteiligte Wissenschaftler:
Kooperationen:
Veröffentlichungen:
Ausgewählte Tagungsbeiträge:
|