Westfälische Wilhelms-Universität
Münster |
Poliklinik für Kieferorthopädie Waldeyerstraße 30 48149 Münster Geschäftsführende Direktorin: Prof. Dr. Ulrike Ehmer |
Tel. (0251) 83-47100
Fax: (0251) 83-47187 e-mail: ehmer@uni-muenster.de www: http://medweb.www.uni-muenster.de/institute/zmk/index.html |
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002 Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät
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Prospektive, multizentrische Studie zur
Über die operativen Ergebnisse im Sinne von den nach Op-Planungen erzielten klinischen Ergebnissen
im Bereich der Kraniofazialchirurgie ist bisher wenig bekannt. Dieses liegt zum einen an der geringen
Prävalenz der Erkrankung, zum anderen auch daran, dass es nur weinge Zentren gibt, an denen eine
größere Anzahl von Kraniofazialoperationen durchgeführt werden. Das Ziel solcher
Operationen liegt in der operativen Korrektur knöcherner Gesichtsstrukturen, die die funktionelle und
anatomische Pathologie beseitigen soll. Der Erfolg komplexer kraniofazialer Eingriffe hängt sowohl von
der Häufigkeit und damit der Erfahrung der behandelnden Klinik als auch entscheidend von der
Möglichkeit einer genauen Operationsplanung und -durchführung ab. Neue Computerprogramme
ermöglichen es, diverse Operationsplanungen alternativ durchführen zu lassen und die Ergebnisse
im direkten Vergleich zu analysieren. Dabei besteht für den Chirurgen die Möglichkeit, in der
präoperativen Phase komplexe Strukturen dreidimensional zu verschieben und die dabei erzielten
Bewegungen metrisch und angulär zu bestimmen. Neben der Diagnostik und Darstellung der Hart- und
Weichgewebsstrukturen besteht zudem die Möglichkeit knöcherne Resektionsausmasse zu
berechnen und begleitende Weichteilveränderungen zu analysieren. Ziel der Studie ist es die Prozess-
und Ergebnisqualität komplexer kraniofazialer Operationen durch ein standardisiertes klinisches
Vorgehen und Anwendung einer computergestützten, virtuellen, dreidimensionalen Operationsplanung
auf CT-Datenbasis besser evaluieren zu können. Dabei sollen die präoperativen
Computertomographiedaten artifiziell alteriert werden, um die dadurch ermöglichte
Operationssimulation mit den postoperativen CT Daten vergleichen zu können
Beteiligte Wissenschaftler: Veröffentlichungen: |
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