Augmentationsverfahren zur Verbesserung des Kieferkammes vor Implantation

Die Anzahl der prothetisch nicht oder schwierig versorgbarer Patienten hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Als Ursache kommen, neben den altersbedingten Atrophien, in zunehmendem Maße Traumafolgen und Folgen ablativer Tumorchirurgie zum Tragen. Eine sofortige Versorgung dieses Problemkreises mit enossalen Implantaten ist meistens nicht möglich, da erhebliche Defizite im Bereich des knöchernen Lagers und der Weichgewebsdecke bestehen. Um eine geeignete Grundlage zu schaffen, müssen die unterschiedlichsten Augmentationstechniken angewandt werden. Ziel dieser Studie ist es, die Verfahren (lokale Augmentation mit autologem Knochen, Onlay-Techniken, Guided Bone Regeneration, mikrovaskulär anastomosiertze Transplantate) auf ihre Komplikationsraten, ihre prothetischen Versorgungsmöglichkeiten, die Implantatverweildauern sowie die Patientenakzeptanz hin zu evaluieren.

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr.med.Dr.med.dent. Johannes Kleinheinz, Univ.-Prof. Dr.Dr.Dr.h.c. Ulrich Joos