Implantatversorgung nach Trauma

Der traumatische Zahnverlust stellt nicht nur den Patienten vor unerwartete Probleme, auch der Behandler sieht sich einer komplexen Problematik konfrontiert, die es gilt, in einer chronologisch optimierten Therapiestrategie zu bewältigen. Ziel des Projektes ist es, eine allgemeingültige Klassifikation der dreidimensionalen Defekte zu entwickeln und ein therapeutisches Stufenschema zu entwickeln, welches es ermöglicht, eine optimale funktionelle und ästhetische Rehabilitation zu erzielen. Es werden dazu zunächst alle Patienten in die Studie aufgenommen, die traumatisch bedingte Zahn- und Kieferknochenverluste erlitten haben. Die Defekte werden nach Ausmaß und Umfang der Beteiligung von Zahn- und Knochensubstanz sowie der umgebenden Weichgewebe beurteilt. Entsprechend des Schweregrades der Traumafolgen wird eine Abfolge von therapeutischen Schritten festgelegt, die folgende Punkte umfaßt:

1. Primär-und Sofortmaßnahmen
2. Vorbereitung der Basis
3. Implantation
4. Korrekturen.

Nach erreichen einer Studienzahl von 100 Patienten sollen die Daten statistisch ausgewertet werden.

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr.med.Dr.med.dent. Johannes Kleinheinz, Dr.med.dent. Christian Brink, Univ.-Prof.Dr.Dr.Dr.h.c. Ulrich Joos