Forschungsbericht 1997-98   
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[Pfeile blau] Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät
Klinik und Poliklinik für Allgemeine Chirurgie
AG Chirurgische Forschung
 


Entwicklung einer Methode zur selektiven Katheterisierung der Lebervenen an der Ratte

Hepatovenöse Blutentnahmen sind für die Beurteilung der Leberfunktion und des Ischämie/Reperfusionsschadens von herausragender Bedeutung. Durch die Verfügbarkeit von nahezu allen klinisch relevanten Modellen der experimentellen Lebertransplantation stellt die Entwicklung einer Methode der Lebervenenkatheterisierung eine wertvolle Bereicherung dar, insbesondere, wenn kurzlebige Substanzen, wie z.B. Sauerstoffradikalenfänger oder ubiquitär vorkommende Substanzen, wie z.B. Zytokine, untersucht werden sollen.

Deshalb wurde eine Methode zur selektiven Lebervenenkatheterisierung unter Sicht entwickelt. Nach medianer Laparotomie wird ein flexibler Katheter (Buchbinder, 3.0 F/l mm) infrahepatisch in die V. cava inferior mit einer um nahezu 170° gebogenen Spitze eingeführt. Unter Sicht wird der Katheter nun soweit vorgeschoben, bis das gebogene Ende in die Lebervene gleitet. Durch Rotation des Katheters kann die gewünschte Lebervene selektiv katheterisiert werden.

Beteiligte Wissenschaftler:

cand. med. D. Palmes, Prof. Dr. H.U. Spiegel

Veröffentlichungen:

Palmes, D., H.U. Spiegel: Hepatic vein catheterization: A new technique in rats Journal of Investigative Surgery 11, 147-151 (1998)
 
 
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Hans-Joachim Peter
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Datum: 2000-02-02