Forschungsbericht 1995-96 | |
Institut für Mineralogie, Mineralogisches Museum (Kristalle und Gesteine) Corrensstraße 24 48149 Münster Tel.: (0251) 83 - 3 34 64 Direktoren: Prof. Dres. B. Grauert, W. Hoffmann, A. Putnis | |
Forschungsschwerpunkte 1995 - 1996 Fachbereich 17 - Chemie Institut für Mineralogie, Mineralogisches Museum (Kristalle und Gesteine) Allgemeine und Angewandte Mineralogie |
Biologische Reaktivität von Amphibol-Asbestfasern
Redoxreaktionen und die Bildung freier Radikale an der Oberfläche von Amphibol-
Asbestfasern werden seit jüngster Zeit für die Ausbildung kanzerogener
Erkrankungen der Atemwege favorisiert. In einem Modellversuch wurde der Einfluß
FeCl2- und FeCl3-haltiger Lösungen auf Krokydolith- und
Amositfasern unter kontrollierten Bedingungen untersucht. XPS, XRD und RKM
Untersuchungen haben gezeigt, daß die biologische Aktivität und
möglicherweise der pathologische Effekt durch die Bildung von
Ferrihydritniederschlägen
(Fe5O6(OH)3*3H2O) erklärt werden
kann. Verschiedene Amphibol-Asbestfasertypen verhalten sich dabei signifikant
unterschiedlich.
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
Hans-Joachim Peter