• PsyEval-Nettiquette für Studierende

    Liebe Studierende,

    bei allen Evaluation im Fach Psychologie geht es neben der allgemeinen Bewertung der Lehre besonders darum unseren Dozierenden individuell Vorschläge, Lob oder Kritik auszusprechen. Hierbei ist es wichtig, die Botschaft angemessen rüberzubringen, damit ein angenehmes Evaluationsklima entsteht. Wir bitten wir euch hierbei unsere Evaluations-Netiquette zu beachten! Falls du eher neu in Münster bist, dann schau doch auch einmal in unsere Evaluation für Starters.

    Was ist eine Netiquette?

    Das Wort setzt sich aus den englischen Wörtern „net“ und „etiquette“ zusammen, also auf Deutsch „Anstandsregeln/gute Umgangsformen im Internet“. Es bezeichnet also eine gute Umgangsform miteinander in der virtuellen Kommunikation. Ziel solcher Netiquetten ist es die eine angenehme Art der Kommunikation für alle Teilnehmer*innen herzustellen. Bei der Evaluation ist die Kommunikation allerdings einseitig, sodass besonders ihr darauf achten könnt, dass eure Anmerkungen richtig aufgefasst werden.

    Welche Netiquetten sollte man in der Evaluation beachten?

    Eine der wichtigsten Netiquetten lautet: „Vergiss niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!“
    Versuche immer auch positive Aspekte zu berichten und beginne mit diesen. Lass darauf die Beschreibung negativer Aspekte folgen, am besten formuliert als ich-Botschaft.
    Kritisiere auf der Verhaltensebene oder nenne spezifische Situation, Allgemeinaussagen geben meist keine Chance konkret etwas zu verbessern.
    Die Kritik sollte konstruktiv sein, das heißt, als Handlungsaufforderungen oder Vorschläge formuliert sein.
    Bei sehr subjektiven Ansichten ist es gut darauf aufmerksam zu machen, dass es deine persönliche Empfindung ist.
    Auch wenn es vielleicht manchmal schwer fallen mag, sollte deine Botschaft immer angemessen dargestellt sein. Persönliche Beleidigungen oder gehäuftes GROSSCHREIBEN von Wörtern führen eher zu Reaktanz als Kooperation und sind daher auf jeden Fall zu vermeiden.

    Versuche unsere Evaluations-Netiquette in deinem nächsten Feedback umsetzen! Und denkt daran: Dozierende sind auch nur Menschen. 🙂

  • PsyEval-Netiquette für Dozierende


    Liebe Dozierende,


    bei allen Evaluationen im Fach Psychologie versuchen wir ein positives Evaluationsklima zu schaffen. Uns geht es neben der allgemeinen Bewertung der Lehr- und Studiensituation auch darum, den Dozierenden individuell Vorschläge, Lob oder Kritik der Studierenden zukommen zu lassen. Damit das in angemessener Weise geschieht, haben wir für die Studierenden Evaluations-Netiquette mit wichtigen Feedbackregeln zusammengestellt.

    Was ist eine Netiquette?

    Das Wort setzt sich aus den englischen Wörtern „net“ und „etiquette“ zusammen, also auf Deutsch „Anstandsregeln/gute Umgangsformen im Internet“. Es bezeichnet also eine gute Umgangsform miteinander in der virtuellen Kommunikation. Ziel solcher Netiquetten ist es die eine angenehme Art der Kommunikation für alle Teilnehmer*innen herzustellen. Bei der Evaluation ist die Kommunikation allerdings zunächst einseitig, sodass die Netiquette besonders wichtig sind.

    Welche Evaluation-Netiquetten sollte man als Dozent*in beachten?

    Wir wünschen uns, dass viele Dozierende ihre Evaluationen mit den Studierenden besprechen, um hier einen echten Austausch zwischen Lehrenden und Lernenden herzustellen. Für das Annehmen der Evaluationen als Feedback empfehlen wir folgendes zu beachten:

    • Begreifen Sie Feedback in der Evaluation als Chance, wichtige Informationen über die eigene Person und Arbeit zu erhalten.
    • Vermeiden Sie Missverständnisse – ggf. kann bei einer Evaluationsbesprechung Unklares mit eigenen Worten wiederholt werden oder Sie können Verständnisfragen stellen.
    • Gewichten Sie Einzelaussagen nicht zu hoch – wir empfehlen vor allem die aggregierten Maße und Skalen zu interpretieren, diese sind reliabler und valider. Freitextfelder sind spannend zu lesen, aber einzelne Aussagen geben nicht unbedingt die Meinung aller Veranstaltungsteilnehmer*innen wieder.
    • Stehen Sie zu den eigenen Schwächen – machen Sie ggf. die Hintergründe von Problemen (z. B. hohe Lehr- oder Arbeitsbelastung) transparent!
    • Loben Sie gutes Feedbackverhalten der Studierenden!

    Vielen Dank für Ihre Unterstützung der Evaluation – und denken Sie daran: Studierende sind auch nur Menschen. 🙂