Studentische Abschlussarbeiten am Lehrstuhl Organisations- & Wirtschaftspsychologie der Universität Münster (OWMs)
Wenn Sie sich für die Forschungsthemen unseres Lehrstuhls interessieren oder eigene Ideen für Fragestellungen im Bereich der Organisations- & Wirtschaftspsychologie haben, freuen wir uns, wenn Sie Ihre Abschlussarbeit an unserem Lehrstuhl schreiben. Hierzu können vorherige Tätigkeiten im Rahmen eines Forschungspraktikums oder als studentische Hilfskraft eine gute Vorbereitung sein – sind aber natürlich keine notwendige Voraussetzung. Außerdem betreuen wir auch Abschlussarbeiten, die zusammen mit externen Partnern (Wirtschaftsunternehmen, Verwaltungsorganisationen, Kliniken, etc.) realisiert werden, bspw. im Anschluss an ein Praktikum.
Bei Interesse sprechen Sie uns gerne an!
Konkrete Hinweise für die Erstellung von Abschlussarbeiten an unserem Lehrstuhl:Bitte lesen Sie diese Hinweise vor Ihrem ersten Besprechungstermin! |
Falls Sie Word für die Erstellung der Abschlussarbeit nutzen möchten, können wir diese Schulungsvideos empfehlen: Word für Abschlussarbeiten Teil 1, Teil 2 & Teil 3.
Im Folgenden finden Sie aktuell angebotene Themen sowie aktuelle und bereits abgeschlossene Abschlussarbeiten am Lehrstuhl Organisations- & Wirtschaftspsychologie:
Aktuell angebotene Themen für B.Sc.- und M.Sc.-Abschlussarbeiten
Kosten-Nutzen-Analyse von Führungskräftetrainings
Am Institut der Feuerwehr NRW in Münster werden Führungskräfte der Feuerwehr in diversen Seminaren und Lehrgängen aus- und weitergebildet. Eine gut ausgebildete Führungskraft kann dazu beitragen, dass Einsätze effizienter und effektiver abgearbeitet werden können. Durch umsichtiges Agieren kann sie Unfälle vermeiden und Schäden, die durch Rettungsarbeiten entstehen (z.B. Wasserschäden aufgrund von Löschwasser), reduzieren. Eine gute Führungsausbildung sollte sich demnach in geringeren von der Feuerwehr verursachten Kosten niederschlagen. Das Ziel der Abschlussarbeit ist, eine monetäre Schätzung für den Nutzen von Führungskräftetrainings in der Feuerwehr zu entwickeln. Ausgangspunkt können die Überlegungen des Brogden-Cronbach-GleserModells sein. Bei der Entwicklung der Schätzung steht das IdF NRW unterstützend und beratend zur Seite. Um einen Einblick in die Feuerwehr zu erhalten, ist eine mehrtägige Hospitation beim IdF NRW für diese Masterarbeit notwendig. Das Thema kann ab sofort bearbeitet werden.
M.Sc.-Arbeit; Ansprechpartner: Prof. Dr. Meinald Thielsch.
Bedarfsanalyse für Führungskräftetrainings – Verbandsführer*innen (Ehrenamt)
Am Institut der Feuerwehr NRW in Münster werden Führungskräfte der Feuerwehr in diversen Seminaren und Lehrgängen aus- und weitergebildet. Verbandsführer*innen (VF) übernehmen die Führung in größeren Feuerwehreinsätzen, z.B. bei großen Bränden oder umfangreichen Gefahrstoffeinsätzen. Das Institut der Feuerwehr NRW bietet für VF nach Abschluss ihrer Ausbildung diverse Fortbildungsmöglichkeiten an (Im Gegensatz zu den unteren Führungsebenen GF und ZF gibt es hier allerdings kein Aufbau-Modul). Ziel der Abschlussarbeit ist, den Aus- bzw. Fortbildungsbedarf von VF zu erfassen. Konkret soll beurteilt werden, ob das bisherige Fortbildungsangebot ausreichend ist oder ausgebaut werden sollte. Das Thema kann ab sofort bearbeitet werden.
M.Sc.-Arbeit; Ansprechpartnerin: M.Sc. Johanna Bunk-Werner
Vor welchen Herausforderungen stehen die Amtsleitungen in den Feuerwehren?
Die verschiedenen Führungsebenen der Feuerwehr erhalten eine herausragende Ausbildung, deren Fokus im Bereich der Einsatztaktik liegt. Je höher die Führungsebene desto mehr liegt ihr Arbeitsschwerpunkt allerdings außerhalb des klassischen Feuerwehreinsatzes: Kontakte zur Politik, langfristige Personal- und Ressourcenplanung, Verantwortung für häufig mehrere hundert bis tausende Mitarbeitende sind nur einige Beispiele. Einzelne Führungskräfte stellt dies vor besondere Herausforderungen. In Kooperation mit dem Institut der Feuerwehr NRW (IdF, siehe http://www.idf.nrw.de/) soll daher untersucht werden, woran Top-Führungskräfte der Feuerwehr scheitern – und was diesen hilft solche Arbeitsherausforderungen erfolgreich zu bewältigen. Dies kann beispielsweise mit Hilfe von Critical Incident-Interviews auf Mitarbeiter- und Führungsebene betrachtet werden. Um einen Einblick in diese Führungsarbeit zu erhalten wird als Teil der Masterarbeit eine Hospitation bei einem Amtsleiter der Feuerwehr (Mitglied der AGBF) ermöglicht.
M.Sc.-Arbeit; Ansprechpartner*in: Prof. Dr. Meinald Thielsch & M.Sc. Johanna Bunk-Werner.
Entwicklung eines User Experience Messinstruments in der Medizintechnik
Usability nimmt im Bereich der Medizintechnik durch marktbasierte und gesetzliche Anforderungen einen besonderen Stellenwert ein. Aber auch die allgemeine User Experience (UX) ist von hoher Bedeutung. Der Bereich der Medizintechnik ist breit gefächert und reicht von Augentropfen über Blutzuckermessgeräte zur Heimanwendung bis hin zu intraoperativen MRT Lösungen. Um deren Usability und UX bewerten zu können ist eine passgenaue Erfassung wichtig. Hier fehlt es aber an validen spezifischen Fragebogenmethoden. In Kooperation mit der Firma Use-Lab (www.use-lab.com) soll daher auf Basis zweier abgeschlossener Interviewstudien ein modulares Befragungsinstrument praxisnah entwickelt und geprüft werden. Anwender*innen und Experten aus dem Anwendungsbereich können hierbei sowohl über bestehende Panel als auch über den Projektpartner angesprochen werden.
M.Sc-Arbeit, Ansprechpartner Prof. Dr. Meinald Thielsch
Transferevaluation der Führungskräfte-Ausbildung
Führungskräfte bei der Feuerwehr müssen in unübersichtlichen Notfallsituationen unter Zeitdruck Entscheidungen treffen. Nicht selten geht es dabei um Leib und Leben der beteiligten Personen. Am Institut der Feuerwehr NRW in Münster werden angehende Führungskräfte in mehrtägigen/mehrwöchigen Lehrgängen für diese Aufgabe ausgebildet. Im Kooperationsprojekt FIRE widmen wir uns der Evaluation dieser Lehrveranstaltungen und haben bereits eine Toolbox mit Evaluationsfragebögen entwickelt (go.wwu.de/fire-eval). Im nächsten Schritt soll der Praxistransfer des Gelernten am Beispiel der Gruppenführerausbildung untersucht werden. Die zentralen Fragen sind: Wie lässt sich die langfristige Wirksamkeit der Ausbildung von Gruppenführer*innen erfassen? Welche Faktoren verhindern/fördern den Praxistransfer? In Kooperation mit dem Institut der Feuerwehr NRW soll hierzu ein Instrument entwickelt und validiert werden, mit welchem sich der Praxistransfer messen lässt. Es stehen bereits Daten einer ersten Transferevaluation zur Verfügung, welche als Ausgangspunkt genutzt werden können.
Für die Datenerhebung kann u.a. das Online-Panel FIRE Feedback (fire.uni-muenster.de) genutzt werden, mit welchem sich Führungskräfte nach ihrer Ausbildung gezielt ansprechen lassen. Um einen Einblick in die Feuerwehr zu erhalten, ist eine mehrtägige Hospitation beim IdF NRW für diese Masterarbeit notwendig.
M.Sc.-Arbeit; Ansprechpartnerin: M.Sc. Johanna Bunk-Werner
Übersetzung und erste Validierung eines Fragebogens zur Wahrnehmung von Websites
Ziel ist es ein Instrument zur Evaluation entweder der Inhalte (siehe www.WebCLIC.de) oder der Ästhetik von Websites (siehe www.VisAWI.de) in eine vom Absolventen frei gewählte Sprache zu übersetzen und eine erste Validierungsstudie durchzuführen. Übersetzungen in eine der meistgesprochenen Sprachen der Welt (z.B. Spanisch, Hindi, Japanisch, Mandarin, Portugiesisch etc.) oder andere Sprachen deren Sprechende gut zu erheben wären (z.B. Türkisch, Polnisch, Niederländisch) sind dabei besonders erwünscht und willkommen.
B.Sc.-/M.Sc.-Arbeit; Ansprechpartner Prof. Dr. Meinald Thielsch
Arbeiten in Kooperation mit dem Career Service
Der Career Service der Universität Münster unterstützt Studierende in der beruflichen Vorbereitung / Orientierung und bietet dazu Beratung, Seminare und Informationen an (eine Übersicht finden Sie hier). In Kooperation mit dem Career Service werden Bachelor-/Masterarbeiten vergeben. Themenfelder können z.B. Aspekte der Motivation, Untersuchung von Beratungs- und Lerneffekten, lehr- und lernpsychologische Fragestellungen, Aspekte der Informationsverarbeitung und –vermittlung, Untersuchung von Gruppenprozessen, Fragen präventiver Bildungsarbeit, Wahrnehmung von Berufs- und Arbeitswelt, Umwelteinfluss bei der Berufswahl und vieles andere mehr sein.
Wenn Sie Interesse und erste Ideen für eine solche kooperative Arbeit haben, können Sie zur Konkretisierung der Fragestellung einen Termin mit Andreas Eimer M.Sc., MA, Leiter des Career Service, unter Tel. 0251/83-30042 oder andreas.eimer(at)uni-muenster.de vereinbaren.
Themenangebot für eine Abschlussarbeit bei BSH Hausgeräte GmbH in München