Lösung
Positivismus
- "Positiv" wird dabei im Sinne von "tatsächlich, wirklich, zweifellos" interpretiert
- „Wahr ist nur, was man beweisen kann“
- Durch systematische Beobachtung und Messungen sind allgemein gültige Aussagen über die Natur der Dinge möglich
- Vorstellung, dass die Welt objektiv erfassbar ist
Kritischer Rationalismus
- nicht Wahrheit, sondern die Bildung von Hypothesen ist das Ziel der Wissenschaft
- Die Ablösung einer Hypothese oder Theorie durch eine bessere erfolgt durch rationale Entscheidungen
- Prüfkriterium: Falsifikation
- Grundprinzip: Kritizismus, die ständige kritische Prüfung von Überzeugungen und Annahmen
- Überzeugung: Es gibt eine Außenwelt, aber wir können sie nicht erkennen, sondern uns ihr lediglich annähern
Konstruktivismus
- Die Wirklichkeit wird im Kopf konstruiert --> wir können eine objektive Realität nicht erkennen
- Das gilt auch für die Arbeit mit technischen Geräten
- Informationen über die Beschaffenheit der Welt erhalten wir über unsere Sinnesorgane.
- Die Reize der Sinne geben nur Auskunft über die Intensität des Reizes, nicht aber über seine Ursache.
- Eine Wahrnehmung der „objektiven Realität“ ist aufgrund der Grenzen unserer Wahrnehmungsfähigkeit – und weil wir alle eingehenden Informationen auf der Basis unserer bisherigen Erfahrungen und Bewertungen sofort interpretieren – unmöglich.
Sozialer Konstruktivismus
- Rolle der sozialen Konstruktionen als Elemente der Kommunikation und als Strukturierungsprinzip der Gesellschaft
- Methodik: Texte und Kontexte
- Geographie: Untersuchung jener Geographien, die täglich von den Handelnden Subjekten von unterschiedlichen Machtpositionen aus gemacht und reproduziert werden (Werlen 1995)
- Raum als Ausdruck der Gesellschaftsstruktur