• Biografie

    1987 geboren in Saarbrücken
      Staatsangehörigkeiten: deutsch und französisch
    Schulischer Werdegang  
    2005 Abitur am Ludwigsgymnasium Saarbrücken (Auszeichnungen: Scheffelpreis der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe, Preis des Präsidenten des Stadtverbandes Saarbrücken, Preis des Landtagspräsidenten des Saarlandes)
    Akademischer Werdegang  
    2015 Habilitation und Erteilung der Lehrbefähigung für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München
    2011 Promotion zum Doktor der Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München
    2009 - 2011 Promotionsstudium in München und als Visiting Scholar am Boston College
    2009 Diplom "mit Auszeichnung" in Katholischer Theologie und Magister Artium (M.A.) "mit Auszeichnung" in Philosophie und Politikwissenschaft an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen
    2005 - 2009 Studium der Katholischen Theologie, Philosophie und Politikwissenschaft in Tübingen, Pune und Frankfurt am Main
    Beruflicher Werdegang  
    Seit 2024 Permanent Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin
    Seit 2017 Professor (W-3) und Direktor des Seminars für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Universität Münster
    2016 - 2017 Lehrstuhlvertreter für Dogmatik und Theologische Propädeutik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
    2012 - 2016 Visiting Professor for Systematic Theology am Saint John's Seminary in Boston
    2012 - 2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ökumenischen Forschungsinstitut der Ludwig-Maximilians-Universität München
    2011 - 2017 Dozent für Theologische Propädeutik und Theologiegeschichte am Ambrosianum Tübingen
    Rufe  
    2017 Ruf auf den Lehrstuhl (W-3) für Dogmatik an der Theologischen Fakultät Paderborn (abgelehnt)
    2016 Ruf auf den Lehrstuhl (W-3) für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Universität Münster (angenommen)
    Wissenschaftspreise  
    2017 Heinz Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)
    2016 Karl-Rahner-Preis für theologische Forschung der Universität Innsbruck und der Karl-Rahner-Stiftung
    2011 Kardinal-Wetter-Preis der Katholischen Akademie in Bayern "für herausragende theologische Dissertations- und Habilitationsarbeiten"
    Fellowships, Mitgliedschaften, universitäre Ämter  
    seit 2023 Ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste
    seit 2022 Sprecher des Exzellenzclusters "Religion und Politik" an der Universität Münster
    seit 2022

    Mitglied des Academic Collegium "Interactive Histories, Co-Produced Communities: Judaism, Christianity, Islam" an der Universität Bern und dem Institute for Advanced Study, Princeton

    2021 - 2022 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin
    2019 - 2021 Prodekan für Finanzen, Personal und Bauangelegenheiten der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster
    seit 2019 Mitglied im Kuratorium des Bundeswettbewerbs "Jugend debattiert"
    seit 2017 Principal Investigator am Exzellenzcluster "Religion und Politik"
    Kirchliche Ämter  
    2013 Priesterweihe
    2012 Diakonenweihe

     

  • Forschungsinteressen

    • Theologie der Aufklärung (spätes 17. bis frühes 19. Jahrhundert)
    • Theorien dogmatischer Entwicklung
    • Stabilität und Dynamik religiöser Menschenbilder
    • Religion als transzendente Zweitwertung und ihre politischen Folgen
    • Methodenfragen ökumenischer und interreligiöser Theologie

     

  • Publikationen

            1. Monografien

    • Welche Sprache spricht Gott? Versuche aus Judentum, Christentum und Islam, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2022 [gemeinsam mit Thomas Bauer und Alfred Bodenheimer].

      •  Französische Übersetzung: Quelle langue parle Dieu? Trois essais sur le judaïsme, le christianisme et l’islam. Traduit par Juliette Allin, Paris: Éditions Fenêtres 2024.

    • Reform. Dieselbe Kirche anders denken, Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2019.
      • Englische Übersetzung: Catholic Perspectives on Reform, Mahwah, New York: Paulist Press 2022.
      • Italienische Übersetzung: Riforma. Quando la Chiesa si pensa altrimenti. Traduzione dal tedesco di Valentino Maraldi (Giornale di teologia. Biblioteca di aggiornamento teologico 444), Brescia: Editrice Queriniana 2022.
      • Spanische Übersetzung: Reforma. Pensar de otro modo la misma Iglesia. Traducción: Álvaro Alemany Briz SJ (Panorama 22), Maliaño: Editorial Sal Terrae 2021.
    • Einführung in die Systematische Theologie, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2018.
      • Koreanische Übersetzung: 신학, 하느님과 이성, 서울: 가톨릭출판사 2023.
      • Spanische Übersetzung: Introducción a la teología sistemática. Traducción: José Manuel Lozano-Gotor Perona (Collección Presencia Teológica 293), Maliaño: Editorial Sal Terrae 2022.
    • Dogma im Wandel. Wie Glaubenslehren sich entwickeln, Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2018.
      • Brasilianische Ausgabe: O Dogma em Evolução. Como se desenvolvem as doutrinas da fé. Tradução Beatriz Luiz Gomes com adaptação ao português brasileiro por Monise Martinez e Carolina Rubira, São Paulo: Edições Loyola 2024.

      • Englische Übersetzung: Theories of doctrinal development in the Catholic Church, Cambridge: Cambridge University Press 2023.

      • Französische Übersetzung: Dogmes en devenir. Traduit de l’allemand par Marc de Launay. Ouvrage publié avec le concours du Centre National du Livre, Paris: Éditions du Cerf 2022.

      • Portugiesische Übersetzung: O Dogma em Evolução. Como se desenvolvem as doutrinas da fé. Tradutor: Beatriz Luiz Gomes, Parede: Lucerna 2022.

      • Spanische Übersetzung: El dogma en evolución. Cómo se desarollan las doctrinas de fe. Traducción: José Manuel Lozano-Gotor (Colección Presencia Teológica 276), Maliaño: Editorial Sal Terrae 2020.
      • Italienische Übersetzung: Il dogma in divenire. Equilibrio dinamico di continuità e discontinuità. Traduzione dal tedesco di Marco Zambon (Biblioteca di teologia contemporanea 203), Brescia: Editrice Queriniana 2020.
    • Theologie aus anthropologischer Ansicht. Der Entwurf Franz Oberthürs (1745-1831) als Beitrag zum dogmatischen Profil der Katholischen Aufklärung (Innsbrucker Theologische Studien 93), Innsbruck-Wien-New York: Verlag Tyrolia 2016.
    • Verisimilitudo. Die epistemologischen Voraussetzungen der Gotteslehre Peter Abaelards (Veröffentlichungen des Grabmann-Institutes zur Erforschung der mittelalterlichen Theologie und Philosophie 54), Berlin: Akademie-Verlag 2012.

     

             2. Herausgeberschaften

    • Gott ist Geist. Perspektiven der Pneumatologie, Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2023.

    • Wandel als Thema religiöser Selbstdeutung. Perspektiven aus Judentum, Christentum und Islam (Quaestiones disputatae 310), Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2021 [gemeinsam mit Judith Könemann].
    • Relativismus und christlicher Wahrheitsanspruch. Philosophische und theologische Perspektiven, Freiburg im Breisgau: Verlag Karl Alber 2020 [gemeinsam mit Bernd Irlenborn].
    • Die Lehrkompetenz der Bischofskonferenz. Dogmatische und kirchenrechtliche Perspektiven, Regensburg: Verlag Friedrich Pustet 2020 [gemeinsam mit Thomas Schüller].
    • Das Erste Vatikanische Konzil. Eine Zwischenbilanz 150 Jahre danach, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2019 [gemeinsam mit Julia Knop].
    • Ortskirche. Bausteine zu einer künftigen Ekklesiologie (Festschrift für Bischof Gebhard Fürst), Ostfildern: Matthias Grünewald Verlag 2018.
    • Glaube ohne Wahrheit? Theologie und Kirche vor den Anfragen des Relativismus (Theologie kontrovers), Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2018.
      • Italienische Übersetzung: Una fede senza verità? Teologia e Chiesa alla prova del relativismo (Giornale di teologia 452), Brescia: Editrice Queriniana 2023.

    • Das Menschenbild der Konfessionen. Achillesferse der Ökumene?, Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2015 [gemeinsam mit Bertram Stubenrauch].

     

            3. Beiträge in Sammelbänden und in Zeitschriften mit wissenschaftlicher Qualitätssicherung

    • Die Einwohnung des Heiligen Geistes. Spekulationen über die Pneumatologie von Lumen gentium 4, in: Michael Seewald (Hg.), Gott ist Geist. Perspektiven der Pneumatologie, Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2023, 195-221.

    • Dogma, Recht und demokratische Prinzipien in der katholischen Kirche. Versuche über einen möglichen Zusammenhang, in: Isabelle Ley, Tine Stein, Georg Essen (Hg.), Semper Reformanda. Das Verhältnis von Staat und Religionsgemeinschaften auf dem Prüfstand, Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2023, 363-378.

    • Offenbarung als Manifestation der Kraft Gottes zur Rettung allen, die glauben. Über gegenwärtige Diskussionen um den Offenbarungsbegriff, den Umgang mit der Widersprüchlichkeit von 'Dei verbum' und den Gegenstand christlichen Glaubens, in: Bernhard Nitsche, Matthias Remenyi unter redaktioneller Mitarbeit von Agnes Slunitschek (Hg.), Problemfall Offenbarung. Grund – Konzepte – Erkennbarkeit, Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2022, 340-373.

    • Der Dienst des Weiheamtes im Kontext der ekklesialen Vergegenwärtigung Christi. Problemanzeigen und Perspektiven, in: Erwin Dirscherl, Markus Weißer (Hg.), Wirksame Zeichen und Werkzeuge des Heils? Aktuelle Anfragen an die traditionelle Sakramententheologie (Quaestiones disputatae 321), Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2022, 324-342.

    • Wer stellt wen dar? Über drei Formen der Repräsentation und die Stellung des ordinierten Amtes in der katholischen Kirche, in: Margit Eckholt, Johanna Rahner (Hg.), Christusrepräsentanz. Zur aktuellen Debatte um die Zulassung von Frauen zum priesterlichen Amt (Quaestiones disputatae 319), Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2021, 19-43.
    • Lehrentscheidung? Ein Versuch über zwei Konzeptionen magisterialen Handelns in der katholischen Kirche, in: Philip Hoffmann-Rehnitz, Matthias Pohlig, Tim Rojek, Susanne Spreckelmeier (Hg.), Semantiken und Narrative des Entscheidens vom Mittelalter bis zur Gegenwart (Kulturen des Entscheidens 4), Göttingen: Vandenhoeck und Rupprecht 2021, 312-329.
    • "Durch die Weiterentwicklung von Theologie und Spiritualität haben wir heute keine Entschuldigung mehr." (FT 86) Zum Problem der Lehrentwicklung in der Enzyklika 'Fratelli tutti', in: Ursula Nothelle-Wildfeuer, Lukas Schmitt (Hg.), Unter Geschwistern? Die Sozialenzyklika 'Fratelli tutti': Perspektiven – Konsequenzen – Kontroversen (Katholizismus im Umbruch 14), Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2021, 107-122.
    • Die Feier der Eucharistie als Opferhandlung der Kirche. Dogmatische Versuche über ein sperriges Thema, in: Jürgen Bärsch, Stefan Kopp, Christian Rentsch (Hg.), Ecclesia de Liturgia. Zur Bedeutung des Gottesdienstes für Kirche und Gesellschaft (Festschrift für Winfried Haunerland), Regensburg: Verlag Friedrich Pustet 2021, 139-154.
    • Die liturgische Reproduktion der Kirche als Problem dogmatischer Theologie, in: Stefan Kopp, Benedikt Kranemann (Hg.), Gottesdienst und Kirchenbilder. Theologische Neuakzentuierungen (Quaestiones disputatae 313), Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2021, 128-143.
    • Doktrinaler Wandel als Thema christlicher Theologie, in: Judith Könemann, Michael Seewald (Hg.), Wandel als Thema religiöser Selbstdeutung. Perspektiven aus Judentum, Christentum und Islam (Quaestiones disputatae 310), Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2021, 141-160.
    • Ökumenische Theologie als Kulturwissenschaft konfessioneller Identitäten, in: Michael Huber, Peter Schüz (Hg.), Ökumene der konfessionellen Identitäten. Interdisziplinäre Vorüberlegungen in theologischer Absicht (Beiträge aus dem Zentrum für ökumenische Forschung München 8), Berlin: LIT 2020, 37-58.
    • Innovation aus anti-innovatorischer Absicht. Der Dogmenbegriff des ‚Katechismus der Katholischen Kirche‘ (1992) im Kontext lehramtlicher Selbstbeschreibungen, in: Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte 39 (2020), 273-287.
    • Christliche Glaubensüberzeugungen im Kontext religiöser Pluralität. Zur dogmatisch-theologischen Auseinandersetzung mit dem alethischen Relativismus, in: Bernd Irlenborn, Michael Seewald (Hg.), Relativismus und christlicher Wahrheitsanspruch. Philosophische und theologische Perspektiven, Freiburg im Breisgau: Verlag Karl Alber 2020, 212-236.
    • Christomathie. Eine Neulektüre des Evangeliums (2018), in: Martin Thurner (Hg.), Eugen Biser. Die Hauptwerke im Diskurs. Mit einer Zeittafel zu Leben und Werk Eugen Bisers, Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2020, 393-422.
    • Mehrpolige Repräsentation. Über die Macht der Liturgie und die Vergegenwärtigung Christi, in: Gregor Maria Hoff, Julia Knop, Benedikt Kranemann (Hg.), Amt – Macht – Liturgie. Theologische Zwischenrufe für eine Kirche auf dem Synodalen Weg (Quaestiones disputatae 308), Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2020, 253-266.
    • Neuere Veröffentlichungen zur dogmatischen Christologie. Sporadische Beobachtungen, in: Theologische Revue 116 (2020), 169-180.
    • Zur Kritik von Christoph Bruns an "Dogma im Wandel", in: Theologie und Philosophie 95 (2020), 83-92.
    • Transzendente Zweitwertungen, religiöse Identitäten und die Suche nach der politischen Relevanz von Religion, in: Stefanie Hammer, Oliver Hidalgo (Hg.), Religion, Ethik und Politik. Auf der Suche nach der guten Ordnung (Politik und Religion), Wiesbaden: Springer VS 2020, 15-34.
    • Bischöfliche Kollegialität ex parte in einer synodalen Kirche. Zur dogmatischen Bedeutung der Bischofskonferenz, in: Thomas Schüller, Michael Seewald (Hg.), Die Lehrkompetenz der Bischofskonferenz. Dogmatische und kirchenrechtliche Perspektiven, Regensburg: Verlag Friedrich Pustet 2020, 57-79.
    • Was gilt in der Kirche? Über göttliches Recht und die Möglichkeit dogmatischen Wandels, in: Stefan Kopp (Hg.), Kirche im Wandel. Ekklesiale Identität und Reform (Quaestiones disputatae 306), Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2020, 145-158.
    • Der Papst als Souverän und die Kirche als Gemeinschaft. Zur dogmatischen Weiterentwicklung des Ersten Vatikanischen Konzils, in: Julia Knop, Michael Seewald (Hg.), Das Erste Vatikanische Konzil. Eine Zwischenbilanz 150 Jahre danach, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2019, 196-216.
    • Glaube und Rechtfertigung. Zu Kritik und Weiterführung der Gemeinsamen Erklärung aus römisch-katholischer Sicht, in: Bernd Oberdorfer, Thomas Söding (Hg.), Wachsende Zustimmung und offene Fragen. Die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre im Licht ihrer Wirkung (Quaestiones disputatae 302), Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2019, 111-134.
    • Antimoderne Modernität. Versuche über die Kirche als Modus der Welt, in: Johanna Rahner, Thomas Söding (Hg.), Kirche und Welt - ein notwendiger Dialog. Stimmen katholischer Theologie (Quaestiones disputatae 300), Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2019, 184-196.
    • Der Anspruch des Evangeliums. Zum Verhältnis von dogmatischer Theologie und biblischer Exegese, in: Marie-Theres Wacker (Hg.), Wozu ist die Bibel gut? Theologische Anstöße (Münsterische Beiträge zur Theologie, Neue Folge 3), Münster: Aschendorff Verlag 2019, 67-84.
    • Todesstrafe, Kirchenlehre und Dogmenentwicklung. Überlegungen zur von Papst Franziskus vorgenommenen Änderung des Katechismus, in: Concilium. Internationale Zeitschrift für Theologie 55 (2019), 100-112.
      • Englische Übersetzung: The Death Penalty, Church Teaching and the Development of Dogma: Reflections on Pope Francis' Change to the Catechism, in: Concilium. International Journal of Theology (2019), 129-143.
      • Spanische Übersetzung: La pena de muerte, la doctrina de la Iglesia y la evolución de los dogmas. Reflexiones sobre el cambio en el Catecismo realizado por el papa Francisco, in: Concilium. Revista internacional de Teología 379 (2019), 143-159.
      • Italienische Übersetzung: Pena di morte, dottrina della Chiesa e sviluppo del dogma. Considerazioni sulla modifica al Catechismo proposta da papa Francesco, in: Concilium. Rivista internazionale di teologia 55 (2019), 157-175.
    • Sakramententheologie – mit einem oder mit zwei Augen? Eine (nicht nur) dogmatische Nachlese zum Kommunionstreit, in: Thomas Söding, Wolfgang Thönissen (Hg.), Eucharistie – Kirche – Ökumene. Aspekte und Hintergründe des Kommunionstreits (Quaestiones disputatae 298), Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2019, 172-188.
    • Karl Rahners Reformprogramm für die katholische Kirche in Deutschland. Eine kritische Würdigung, in: Karl Rahner, Strukturwandel der Kirche als Aufgabe und Chance. Mit einer Einleitung von Michael Seewald, Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2019, 7-24.
    • Im Notwendigen Einheit, im Zweifel Freiheit, in allem Liebe. Zur Bedeutung einer konziliaren Formel für differenzierte Gestalten des Lehrens in der Kirche, in: Michael Seewald (Hg.), Ortskirche. Bausteine zu einer künftigen Ekklesiologie (Festschrift für Bischof Gebhard Fürst), Ostfildern: Matthias Grünewald Verlag 2018, 113-127.
    • Ortskirche: Worum es dabei geht, in: Michael Seewald (Hg.), Ortskirche. Bausteine zu einer künftigen Ekklesiologie (Festschrift für Bischof Gebhard Fürst), Ostfildern: Matthias Grünewald Verlag 2018, 13-19.
    • Wahrheit mit und ohne Heil. Zur Relativismusproblematik im interreligiösen Gespräch, in: Michael Seewald (Hg.), Glaube ohne Wahrheit? Theologie und Kirche vor den Anfragen des Relativismus (Theologie kontrovers), Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2018, 260-278.
      • Italienische Übersetzung: Verità con e senza salvezza, in: Michael Seewald (ed.), Una fede senza verità? Teologia e Chiesa alla prova del relativismo (Giornale di teologia 452), Brescia: Editrice Queriniana 2023, 254-273.

    • Theologie und Kirche vor den Anfragen des Relativismus. Begriffliche Differenzierungen, sachliche Herausforderungen und thematische Perspektiven, in: Michael Seewald (Hg.), Glaube ohne Wahrheit? Theologie und Kirche vor den Anfragen des Relativismus (Theologie kontrovers), Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2018, 11-34.
      • Italienische Übersetzung: Introduzione – Teologia e Chiesa alla prova del relativismo, in: Michael Seewald (ed.), Una fede senza verità? Teologia e Chiesa alla prova del relativismo (Giornale di teologia 452), Brescia: Editrice Queriniana 2023, 5-29.

    • Worüber wird gestritten, wenn Glaubenslehren sich entwickeln? Ein kontingenztheoretischer Vorschlag, in: Münchener Theologische Zeitschrift 69 (2018), 279-287.
    • Religiöse Überlieferungen im Zeitalter des "häretischen Imperativs" - Krisenempfindung und Aufbrüche kirchlicher Traditionsdeutung, in: Clauß Peter Sajak/Michael Langer (Hg.), Kirche ohne Jugend. Ist die Glaubensweitergabe am Ende? (Theologie krontovers), Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2018, 45-69.
    • Negative Referenzialität. Zum Verhältnis von Theologie und Naturwissenschaft, in: Freiburger Zeitschrift für Philosophie und Theologie 64 (2017), 111-127.
    • Homo absconditus? Zu Problematik und Potenzial des Wesensbegriffs in der theologischen Anthropologie, in: Zeitschrift für Katholische Theologie 139 (2017), 136-151.
    • Religion als Kontingenzbewältigung? Präzisierungen zu einem gängigen Topos in Auseinandersetzung mit Niklas Luhmann, Hermann Lübbe und Ernst Tugendhat, in: Jahrbuch für Religionsphilosophie 15 (2016), 152-179.
    • Bekenntnistradition und konfessionelle Identität. Perspektiven zur Methodik des lutherisch-katholischen Dialogs, in: Theologie und Philosophie 91 (2016), 571-591.
    • Der Mensch als Geschaffener und Gewordener. Herausforderungen und Risse einer christlichen Anthropologie in ökumenischer Verantwortung, in: Bertram Stubenrauch/Michael Seewald (Hg.), Das Menschenbild der Konfessionen. Achillesferse der Ökumene?, Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2015, 316-341.
    • Die Lehre vom Menschen: Achillesferse der Ökumene?, in: Bertram Stubenrauch/Michael Seewald (Hg.), Das Menschenbild der Konfessionen. Achillesferse der Ökumene?, Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2015, 12-15.
    • ‚As a Human to Humans’. The Second Vatican Council’s Understanding of ‘Self-Revelation’ in Context, in: Logos. A Journal of Catholic Thought and Culture 18 (2015), 15-33.
    • Die Postmoderne – aus der Sicht des Jahres 1914. Zum theologischen Kontext und der begriffsgeschichtlichen Relevanz einer Wortschöpfung von James Matthew Thompson, in: Münchener Theologische Zeitschrift 65 (2014), 229-252.
    • Das „filioque“ – gedeutet als christologisches Axiom. Ein Versuch zur ökumenischen Verständigung ausgehend von Tertullians ‚Adversus Praxean‘, in: Münchener Theologische Zeitschrift 62 (2011), 303-328.
    • Erkenntnis woher? Der Wandel von Autoritätsbezug und Philosophiebegriff in der Intellektlehre Sigers von Brabant, in: Theologie und Philosophie 85 (2010), 481-500.

     

             4. Weitere fachwissenschaftliche Beiträge

    • Die katholische Aufklärungstheologie des 18. Jahrhunderts. Zu ihrem Profil und den Problemen ihrer Erforschung, in: Internationale Katholische Zeitschrift „Communio“ 53 (2024), 45-56.

    • "Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren" (Mk 8,35). Drei Thesen zu einer katholischen Theologie kirchlicher Reform, in: Herbert Haslinger, Stefan Kopp (Hg.), Ist der Kirche noch zu helfen? Anamnesen – Diagnosen – Therapien (Kirche in Zeiten der Veränderung 18), Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2023, 272-286.

    • Vergessen als Modus der Lehrentwicklung, in: Internationale Katholische Zeitschrift "Communio" 52 (2023), 473-481.

    • Demokratie und katholische Kirche – ein spannungsvolles Verhältnis, in: Engagement. Zeitschrift für Erziehung und Schule 41 (2023), 23-29.

    • AL, N° 305, Fn 351. Ein Vermerk aus dem Vatikan über die Freude der Liebe, in: Zeitschrift für Ideengeschichte 17 (1/2023), 17-22.

    • Taufe, in: Clauß Peter Sajak (Hg.), Theologie elementar. Zentrale Themen für das Lehramtsstudium fachwissenschaftlich erschlossen, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2022, 232-243.

    • Eucharistie, in: Clauß Peter Sajak (Hg.), Theologie elementar. Zentrale Themen für das Lehramtsstudium fachwissenschaftlich erschlossen, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2022, 48-59.

    • Allen und jedem. Versuche über die Kirche als Sakrament, in: George Augustin (Hg.), Eucharistie und Erneuerung. Aufbruch aus der Mitte des Glaubens, Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2021, 36-54.
    • Dogmatische Versuche über die Demokratie als Organisationsprinzip der katholischen Kirche, in: Wort und Antwort 62 (2021), 26-31.
    • Das Erste Vatikanische Konzil – ein gordischer Knoten für die Ökumene, in: Ökumenische Rundschau 69 (2020), 158-169.
    • Die Wahrheit des Glaubens und die Wandelbarkeit der Glaubenslehre, in: Religionsunterricht heute 48 (1/2020), 18-24.
    • Pastoral: Eine Zumutung für die Dogmatik, in: Der Prediger und Katechet 159 (1/2020), 146-154.
    • Personalität und Passivität. Ungelöste Fragen der 'Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre', in: Stimmen der Zeit 237 (2019), 907-916.
    • Konservatismen als Regime der Geschichtlichkeit, in: Michael Kühnlein (Hg.), Konservativ?! Miniaturen aus Kultur, Politik und Wissenschaft, Berlin: Duncker und Humblot 2019, 347-350.
    • Reform und Gegenreformation im ökumenischen Dialog. Mahnungen von Johann Baptist Metz, in: Hans-Gerd Janßen, Julia D. E. Prinz, Michael J. Rainer (Hg.), Theologie in gefährdeter Zeit. Stichworte von nahen und fernen Weggefährten für Johann Baptist Metz zum 90. Geburtstag (Religion - Geschichte - Gesellschaft 50), Berlin: LIT 2018, 471-474. 22019, 475-478.
    • Ehrlichkeit in der Schule?, in: Schulmagazin 5-10. Impulse für kreativen Unterricht 11/2018, 7-14 [gemeinsam mit Britta Kohler].
    • Erkennt ihr nicht, so bleibt ihr nicht, in: Johannes Röser (Hg.), Gott? Die religiöse Frage heute, Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2018, 404-407.
    • Was ist und was könnte sein? Standortbestimmung und Zielperspektiven des ökumenischen Gesprächs, in: Informationen für den Religionsunterricht 78 (März 2018), 6-14.
    • Die Zukunft der Ökumene – anders oder gar nicht. Fünf Vorschläge anlässlich des Reformationsjubiläums, in: Stimmen der Zeit 235 (2017), 447-456.
    • Altes, Neues, Ungewisses - und doch Erfüllendes? Gedanken zum Priestersein heute, in: Martin Fahrner, Andreas Rieg (Hg.), Priester werden - weltoffen, schwäbisch, katholisch. 200 Jahre Wilhelmsstift und Priesterseminar, Ostfildern: Schwabenverlag 2017, 235-244.
    • Das Reformationsjubiläum 2017. Die Ökumene zwischen Krise und Erneuerung, in: Inspiration 43 (2/2017), 40-46.
    • Was ist Relativismus? Zu den Konturen eines theologischen Schreckgespensts, in: Internationale Katholische Zeitschrift „Communio“ 45 (2016), 493-508.
    • Freiheit – ein Modewort der Theologie? Systematische Klärungsversuche im Anschluss an Augustinus und Maximus Confessor, in: Internationale Katholische Zeitschrift „Communio“ 40 (2011), 381-395 [gemeinsam mit Bertram Stubenrauch].
    • Das Konzil und die Kirche. Zur Rezeption einer vielschichtigen Ekklesiologie, in: Internationale Katholische Zeitschrift „Communio“ 39 (2010), 600-616 [gemeinsam mit Bertram Stubenrauch].

            

             5. Lexikonartikel

    • Art. Dogma, in: Cornelia Dockter, Martin Dürnberger, Aaron Langenfeld (Hg.), Theologische Grundbegriffe. Ein Handbuch (UTB 5395), Paderborn: Verlag Ferdinand Schöningh 2021, 40f.
    • Art. Dogmatik, in: Cornelia Dockter, Martin Dürnberger, Aaron Langenfeld (Hg.), Theologische Grundbegriffe. Ein Handbuch (UTB 5395), Paderborn: Verlag Ferdinand Schöningh 2021, 41f.
    • Art. Dogmengeschichte, in: Cornelia Dockter, Martin Dürnberger, Aaron Langenfeld (Hg.), Theologische Grundbegriffe. Ein Handbuch (UTB 5395), Paderborn: Verlag Ferdinand Schöningh 2021, 42.
    • Art. Fundamentaltheologie, in: Cornelia Dockter, Martin Dürnberger, Aaron Langenfeld (Hg.), Theologische Grundbegriffe. Ein Handbuch (UTB 5395), Paderborn: Verlag Ferdinand Schöningh 2021, 64f.
    • Art. Loci-theologici-Lehre, in: Cornelia Dockter, Martin Dürnberger, Aaron Langenfeld (Hg.), Theologische Grundbegriffe. Ein Handbuch (UTB 5395), Paderborn: Verlag Ferdinand Schöningh 2021, 106f.
    • Art. Ökumenische Theologie, in: Cornelia Dockter, Martin Dürnberger, Aaron Langenfeld (Hg.), Theologische Grundbegriffe. Ein Handbuch (UTB 5395), Paderborn: Verlag Ferdinand Schöningh 2021, 126f.

     

             6. Kleinere Beiträge

    • Früher war mehr Lametta. Zur Lage der deutschen Theologie, in: Herder Korrespondenz 77 (11/2023), 13-15.

    • Dienen, in: Manuel Herder (Hg.), Was kommt. Was geht. Was bleibt. Kluge Texte über die wichtigsten Fragen unserer Zeit, Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2023, 134-139.

    • Der Aufbruch ist unterbrochen (Lehre im Wandel 4), in: Katholisches Sonntagsblatt, 26.04.2023 (Nr. 17), 32f.
    • Erfahrungen wie die der Apostel (Lehre im Wandel 3), in: Katholisches Sonntagsblatt, 09./16.04.2023 (Nr. 15/16), 36f.
    • "Hier heißt Leben sich wandeln" (Lehre im Wandel 2), in: Katholisches Sonntagsblatt, 02.04.2023 (Nr. 14), 30f.
    • Von den Inhalten und der Hoffnung (Lehre im Wandel 1), in: Katholisches Sonntagsblatt, 26.03.2023 (Nr. 13), 32f.
    • Fällt die Lehre der Kirche vom Himmel?, in: Katholisches Sonntagsblatt, 19.03.2023 (Nr. 12), 10-14.
    • Das überforderte Konzil, in: Herder Korrespondenz 76 (10/2022), 17-19.
    • Synodalität. Bedeutung und Unklarheiten einer ekklesiologischen Leitidee, in: Lebendige Seelsorge 72 (2021), 425-428.
    • Gute Katholiken sollten nicht päpstlicher sein als der Papst, in: Christ in der Gegenwart 73 (18/2021), 3f.
    • Menschlichkeit und Machtgefahr. Überlegungen zu zwei Begriffen Romano Guardinis, in: Zur Debatte 1/2021, 11-14.
    • Hinführung, in: Judith Könemann, Michael Seewald (Hg.), Wandel als Thema religiöser Selbstdeutung. Perspektiven aus Judentum, Christentum und Islam (Quaestiones disputatae 310), Freiburg im Breisgau: Verlag Herder 2021, 7-9 [gemeinsam mit Judith Könemann].
    • Wohin führt der Synodale Weg?, in: Katholisches Sonntagsblatt, 13.12.2020 (Nr. 50), 10-12.
    • Bischofswahl aus dogmatischer Sicht: Ein eigenes Wahlgremium, in: Forum. Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich, 03-16.10.2020 (Nr. 21), 7.
    • Titelthema Zeitgeist: Die kritische Distanz zum alltäglichen Tun, in: Kompass 09/2020, 9.
    • Hinführung: Die Lehrkompetenz der Bischofskonferenz, in: Thomas Schüller, Michael Seewald (Hg.), Die Lehrkompetenz der Bischofskonferenz. Dogmatische und kirchenrechtliche Perspektiven, Regensburg: Verlag Friedrich Pustet 2020, 7-11 [gemeinsam mit Thomas Schüller].
    • Lehre und frohe Botschaft, in: Herder Korrespondenz 74 (1/2020), 48-50.
    • Christ, der Retter ist da?, in: Christ in der Gegenwart 71 (2019), 565f.
    • Schluss mit den Tabus!, in: Herder Korrespondenz 73 (11/2019), 37-40.
    • Kirche sein im Werden, in: Christ in der Gegenwart 71 (2019), 477f.
    • Was es heißen könnte zu hoffen, in: Christ in der Gegenwart 71 (2019), 373f.
    • Was nun? Klärungen in verantwortbarer Weise angehen!, in: Katholisches Sonntagsblatt, 06.10.2019 (Nr. 40), 34f.
    • Können nur Männer ‚in der Person Christi‘ handeln? – Nein!, in: Katholisches Sonntagsblatt, 29.09.2019 (Nr. 39), 30f.
    • Muss mit dem Amt zwingend der Zölibat verbunden sein?, in: Katholisches Sonntagsblatt, 22.09.2019 (Nr. 38), 36f.
    • Womit steht und fällt die moralische Qualität einer Partnerschaft?, in: Katholisches Sonntagsblatt, 15.09.2019 (Nr. 37), 32f.
    • Wahrheitsansprüche werbend statt verordnend darstellen, in: Katholisches Sonntagsblatt, 08.09.2019 (Nr. 36), 30f.
    • Wie viel Spielraum hat die Kirche?, in: Katholisches Sonntagsblatt, 08.09.2019 (Nr. 36), 10-15.
    • Lauthals, in: Süddeutsche Zeitung, 26.04.2019 (Nr. 97), 5.
    • Macht, Potenz und leere Floskeln, in: Frankfurter Rundschau, 17.04.2019 (Nr. 91), 28.
    • Todesstrafe und Tradition, in: Christ in der Gegenwart 70 (2018), 373f.
    • Von Regeln und Realitäten, in: Süddeutsche Zeitung, 27.06.2018 (Nr. 145), 2.
    • Was heißt "einmütig"?, in: Christ in der Gegenwart 70 (2018), 225f.
    • Streitfall Kommunion, in: Christ in der Gegenwart 70 (2018), 165f.
    • "So sollt ihr beten: Unser Vater...", in: Tag des Herrn, Neue Kirchenzeitung, Bonifatiusbote, Der Sonntag, Glaube und Leben, Kirchenbote, 14.01.2018 (Nr. 2), 4-5.
    • Weihnachtsmann und Co., in: Christ in der Gegenwart 69 (2017), 565f.
    • Zur Debatte um die Zulassungsbedingungen zum Priesteramt, in: Herder Korrespondenz 71 (6/2017), 49-51.
    • Was Islam bedeutet, in: Süddeutsche Zeitung, 20.12.2016 (Nr. 294), 2.
    • Das Zweite Vatikanische Konzil über Friedensstifter und Waffenträger, in: Kompass 10/2012, 5-7.
    • Grund und Methode. Das Zusammenwirken von göttlicher Selbsterschließung und menschlicher Erkenntniskraft im Denken Peter Abaelards (1079-1142), in: Zur Debatte 8/2011, 15-18.

     

             7. Rezensionen

    • Benedikt Brunner, Volkskirche. Zur Geschichte eines evangelischen Grundbegriffs (1918-1960) (Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte, Reihe B 77), Göttingen 2020; rezensiert in: Theologische Revue 118 (2022), https://doi.org/10.17879/thrv-2022-3882.

    •  James Chappel, Catholic Modern. The Challenge of Totalitarianism and the Remaking of the Church, Cambridge (Mass.): Harvard University Press 2018; rezensiert in: Theologische Literaturzeitung 146 (2021), 940-944.
    • Johann Sebastian Drey, Revision des gegenwärtigen Zustandes der Theologie. Ideen zur Geschichte des Katholischen Dogmensystems. Vom Geist und Wesen des Katholizismus. Mit anderen frühen Schriften 1812-1819 sowie mit Dokumenten zur Gründungsgeschichte der Theologischen Quartalschrift. Mit textkritischen und sachbezogenen Apparaten, Verzeichnissen und Registern herausgegeben und mit Einleitungen versehen von Max Seckler. Editorisch bearbeitet von Winfried Werner (Johann Sebastian Drey, Nachgelassene Schriften 4), Tübingen: Francke Verlag 2015; rezensiert in: Zeitschrift für Kirchengeschichte 128 (2017), 131-133.
    • Alberto Bonchino/Albert Franz (Hg.), Aufklärung und Romantik als Herausforderung für katholisches Denken (Baaderiana 3), Paderborn: Ferdinand Schöningh 2015; rezensiert in: Theologische Revue 113 (2017), 56-58.
    • Reformation 1517-2017: Ökumenische Perspektiven. Für den Ökumenischen Arbeitskreis evangelischer und katholischen Theologen herausgegeben von Dorothea Sattler und Volker Leppin (Dialog der Kirchen 16), Freiburg im Breisgau: Verlag Herder/Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht 2014; rezensiert in: Zeitschrift für Kirchengeschichte 127 (2016), 267f.
    • Jörg Lauster, Die Verzauberung der Welt. Eine Kulturgeschichte des Christentums, München: C. H. Beck 22015; rezensiert in: Münchener Theologische Zeitschrift 67 (2016), 169-171.
    • Babette S. Hellemans, Rethinking Abelard. A Collection of Critical Essays (Brill’s Studies in Intellectual History 229), Leiden: Brill 2014; rezensiert in: Theologie und Philosophie 91 (2016), 433-434.
    • Thomas Marschler/Thomas Schärtl, Dogmatik heute. Bestandsaufnahmen und Perspektiven, Regensburg: Verlag Friedrich Pustet 2014; rezensiert in: Zeitschrift für Katholische Theologie 137 (2015), 240-242.
    • Christian Danz, Grundprobleme der Christologie (UTB 3911), Tübingen: Mohr Siebeck 2013; rezensiert in: Münchener Theologische Zeitschrift 66 (2015), 91-93.
    • Trine Stauning Willert/Lina Molokotos-Liederman (Hg.), Innovation in the Orthodox Christian Tradition? The Question of Change in Greek Orthodox Thought and Practice, Farnham: Ashgate 2012; rezensiert in: Münchener Theologische Zeitschrift 66 (2015), 89-91.
    • Albrecht Beutel, Johann Joachim Spalding. Meistertheologe im Zeitalter der Aufklärung, Tübingen: Mohr Siebeck 2014; rezensiert in: Zeitschrift für Katholische Theologie 136 (2014), 479-482.
    • John Bequette, Rhetoric in the Monastic Tradition. A Textual Study, New York: Peter Lang 2012; rezensiert in: Zeitschrift für Katholische Theologie 136 (2014), 347-350.
    • Paul Dominikus Hellmeier, Anima et intellectus. Albertus Magnus und Thomas von Aquin über Seele und Intellekt des Menschen (Beiträge zur Geschichte der Philosophie und Theologie des Mittelalters; Neue Folge 75), Münster: Aschendorff Verlag 2011; rezensiert in: Freiburger Zeitschrift für Philosophie und Theologie 60 (2013), 468-470.

     

  • Lehrveranstaltungen

    SS 2024

    Oberseminar: Quaestiones disputatae

    Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.

    Bei Interesse melden Sie sich bitte per Mail (dogmatik@uni-muenster.de) bis zum 31. März 2024 an.

    WS 2023/24

    Modul-Forum: Von Abendmahl bis Zölibat - elementare Themen des RU aus systematisch-didaktischer Perspektive (gemeinsam mit Prof. Dr. Clauß Peter Sajak)

    Einführungen und Handreichungen zu dogmatischen Themen im Religionsunterricht haben Konjunktur, "Keine Angst vor Inhalten!" riet jüngst eine religionspädagogische Publikation der religionspädagogischen Arbeitsgemeinschaft. Entsprechend wollen auch wir uns in diesem Modulforum verschiedenen "Klassikern" des katholischen Religionsunterrichts widmen, die immer wieder regelmäßig in den Kernlehrplänen aller Schularten aufgeführt werden und deshalb im Unterricht behandelt werden müssen: Trinität, Inkarnation, Theodizee, Gnade usw. usf. Neben einer systematisch-theologischen Erschließung will diese Lehrveranstaltung auch die konkrete didaktisch-methodische Behandlung dieser Theologoumena im Religionsunterricht mithilfe des Elementarisierungsmodells leisten.

    Oberseminar: Quaestiones disputatae

    Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.

    Für die Anmeldung zum Oberseminar wenden Sie sich bitte an Frau Wiedemeier (dogmatik@uni-muenster.de).

    SS 2023

    Hauptseminar (Philosophische und Systematische Grundlagen der Theologie): Philosophie und Theologie im Zeitalter der Aufklärung (gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Hanke)

    In den unterschiedlichen Aufklärungsbewegungen im Europa des 17. und 18. Jahrhunderts spielt das Thema Religion eine zentrale Rolle. Während es im britischen und französischen Raum tendenziell stärker zu einer radikalen Religionskritik kommt, ist die Aufklärung in den deutschsprachigen Ländern tendenziell religionsaffin. Zu einem guten Teil wird sie von theologischer Seite aus vorangetrieben.
    Dieses Seminar analysiert und diskutiert einschlägige Texte der Epoche der Aufklärung. Dabei geht es um philosophische und theologische Konzeptionen von Religion und Offenbarung, die Entstehung einer modernen Bibelhermeneutik, Fragen der Dogmenentwicklung sowie die aktuelle Debatte um eine "katholische Aufklärung".

    Oberseminar: Quaestiones disputatae

    Außerhalb der Modulstruktur
    Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.
    Bei Interesse melden Sie sich bitte per Mail (dogmatik@uni-muenster.de) bis zum 31. März 2023 an.

    WS 2022/23

    Vorlesung: Relevanz und Aktualität der Katholischen Theologie

    Katholische Theologie ist die wissenschaftliche Reflexion auf die Voraussetzungen, die Gestalt und die Folgen der religiösen Überzeugungen, die die katholische Kirche hegt. Die Vorlesung beleuchtet anhand ausgewählter Beispiele, inwiefern diese Reflexion für Kirche und Gesellschaft von Relevanz und Aktualität ist.

    Hauptseminar (Systematische Theologie): Der Offenbarungsbegriff in der aktuellen Diskussion

    Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil wird in der katholischen Kirche um die Frage gerungen, was der Begriff der Offenbarung genau zu besage. Diese Diskussion ist prinzipientheologisch von Interesse. Es verbinden sich jedoch mit unterschiedlichen Offenbarungsvorstellungen auch konkrete kirchenpolitische Optionen. Das Seminar führt in einzelne Offenbarungsvorstellungen, wie sie derzeit vertreten werden, ein, beleuchtet deren strukturelle Folgen für das Kirchenverständnis und diskutiert deren Stärken und Schwächen

    Oberseminar: Quaestiones disputatae

    Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.

    Für die Anmeldung zum Oberseminar wenden Sie sich bitte an Frau Wiedemeier (dogmatik@uni-muenster.de).

    SS 2022

    Oberseminar: Quaestiones disputatae

    Außerhalb der Modulstruktur

    Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.

    WS 2021/22

    Oberseminar: Quaestiones disputatae

    Außerhalb der Modulstruktur

    Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.

    SS 2021

    Oberseminar: Quaestiones disputatae

    Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.

    Für die Anmeldung zum Oberseminar wenden Sie sich bitte an Frau Wiedemeier (dogmatik@uni-muenster.de).

    WS 2020/21

    Oberseminar: Quaestiones disputatae

    Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.

    Für die Anmeldung zum Oberseminar wenden Sie sich bitte an Frau Wiedemeier (dogmatik@uni-muenster.de).

    SS 2020

    Vorlesung: Die katholische Kirche

    Die Kirche ist nicht nur Trägerin, sondern auch Gegenstand des Glaubens. Die Vorlesung thematisiert und problematisiert das gläubige Selbstverständnis der katholischen Kirche, indem sie dessen historische Entwicklung, seine gegenwärtige Gestalt sowie mit ihm verbundene Konfliktthemen skizziert.

    Hauptseminar (Systematische Theologie): Der Mensch als Sünder. Hamartiologische Konzepte im Vergleich

    Dass der Mensch ein Sünder sei, ist eine der Grundbestimmungen christlicher Anthropologie. Was aber wird damit ausgesagt? Das Seminar führt in verschiedene Konzeptionen von "Sünde" ein und erläutert ihre anthropologische Relevanz.

    Oberseminar: Quaestiones disputatae

    Außerhalb der Modulstruktur

    Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.

    WS 2019/20

    Basismodul-Vorlesung: Einführung in die Systematische Theologie

    Die Systematische Theologie fragt nach den Voraussetzungen (Fundamentaltheologie), der Gestalt (Dogmatik) und den Folgen (Ethik) christlicher Glaubensüberzeugungen. Die Vorlesung führt in die Grundprobleme dieser Fächer ein.

    Vorlesung: Christologie

    Die Christologie fragt, welche Bedeutung dem Menschen Jesus von Nazareth für das christliche Verständnis von Gott als Dreifaltigem zukommt. Die Vorlesung führt in die Geschichte der Christologie ein und analysiert gegenwärtige Deutungen der Gestalt Jesu unter dogmatisch-theologischen Gesichtspunkten.

    Hauptseminar (Systematische Theologie): Systematische Theologie ökumenisch: Orthodoxe und katholische Zugänge (gemeinsam mit Dr. Evgeny Pilipenko)

    Das Hauptseminar führt in exemplarische Ansätze systematischer Theologie ein, wie sie derzeit in der orthodoxen und der katholischen Theologie vertreten werden. Es fragt nach Gemeinsamkeiten, aber auch nach konfessionellen Profilen systematischer Theologien in der Gegenwart.

    Oberseminar: Quaestiones disputatae

    Außerhalb der Modulstruktur.
    Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.

    Kolloquium: Theologisches Kolloquium

    Außerhalb der Modulstruktur.
    Das Kolloquium bietet die Möglichkeit, die Themen der Vorlesung "Einführung in die Systematische Theologie" zu vertiefen.

    SS 2019

    Modulkurs: Trinität: Entwicklung, Bedeutung, Kritik

    Die christliche Glaubenslehre stellt Gott als dreifaltigen vor: Die Dreiheit der Personen komme in der Einheit der Substanz zusammen. Tertullian hat daher die Worte "tres" und "unitas" zum Kunstbegriff "trinitas" verbunden. Der Modulkurs führt in die wichtigen dogmengeschichtlichen Etappen der Trinitätslehre ein, fragt nach ihrer Bedeutung für das Denken der Gegenwart und lässt Kritiker der Idee eines dreifaltigen Gottes zu Wort kommen.

    Hauptseminar (Systematische Theologie): Munera: Das kirchliche Amt in seiner Einheit und seiner Vielfalt

    Erst im Gefolge des Zweiten Vatikanischen Konzils hat sich die Idee einer Einheit des Ordo dogmatisch konsequent durchgesetzt. Historisch ist das, was heute schlicht als "Amt" bezeichnet wird, jedoch eine vielschichtige und komplex gewachsene Synthese, in deren differenzierte Gestalt das Seminar einführt.

    Hauptseminar (Systematische  und Praktische Theologie): Die Bischofskonferenz (gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Schüller)

    Im Hauptseminar wird es aus systematischer und kirchenrechtlicher Perspektive um den ekklesialen Ort der Bischofskonferenz gehen. Kann sie ein Instrument der heilsamen Dezentralisierung sein oder doch nur unverbindliches Gesprächsgremium? Wie ist es um das Verhältnis von Diözesanbischof zur Bischofskonferenz bestellt? Kernstück der Lehrveranstaltung ist die wissenschaftliche Tagung am 24./25.5.2019 mit Beiträgen von rennormierten Expertinnen und Experten. Die Teilnahme an dieser Tagung ist verpflichtend. In zwei Vorbesprechungen wird auf das Thema vorbereitet.

    Oberseminar: Quaestiones disputatae

    Außerhalb der Modulstruktur.

    Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.

    WS 2018/19

    Basismodul-Vorlesung: Einführung in die Systematische Theologie

    Die Systematische Theologie fragt nach den Voraussetzungen (Fundamentaltheologie), der Gestalt (Dogmatik) und den Folgen (Ethik) christlicher Glaubensüberzeugungen. Die Vorlesung führt in die Grundprobleme dieser Fächer ein.

    Vorlesung: Ekklesiologie

    Die Kirche ist nicht nur Trägerin, sondern auch Gegenstand des Glaubens. Die Vorlesung thematisiert und problematisiert das gläubige Selbstverständnis der katholischen Kirche, indem sie dessen historische Entwicklung, seine gegenwärtige Gestalt sowie mit ihm verbundene Konfliktthemen skizziert.

    Hauptseminar: Das Problem der Dogmenentwicklung

    Dass die Lehre der Kirche nicht vom Himmel gefallen ist, sondern sich in komplexen Prozessen entwickelt hat, dürfte jedem historischer Forschung aufgeschlossenen Zeitgenossen einsichtig sein. Wie aber verarbeitet die dogmatische Theologie diese Einsicht? Das Seminar führt in einige Theorien dogmatischer Entwicklung ein, um aktuelle Diskussionen über Veränderung und Beharrung besser einordnen zu können.

    Oberseminar: Quaestiones disputatae

    Außerhalb der Modulstruktur.

    Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und über aktuelle theologische Probleme ins Gespräch zu kommen.


    Kolloquium: Theologisches Kolloquium

    Außerhalb der Modulstruktur.

    Das Kolloquium bietet die Möglichkeit, die Themen der Vorlesung "Einführung in die Systematische Theologie" zu vertiefen.

    SS 2018

    Modul-Forum: Autorität und Verbindlichkeit in der Kirche (gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Schüller)

    Während die Dogmatik danach fragt, was die Kirche aus welchen Gründen glaubt, beschäftigt sich das Kirchenrecht mit der Ordnung der Beziehungen innerhalb der kirchlichen Gemeinschaft, indem es Rechte, Pflichten und Verfahrenswege regelt. Die christliche Glaubenslehre ist daher nicht nur Gegenstand der Dogmatik, sondern auch des Kirchenrechts. Die katholische Kirche kennt geordnete Verfahren, in denen die dafür zuständigen Autoritäten unterschiedliche Arten und Verbindlichkeitsgrade sowie entsprechende Sanktionen bei Nichtbeachtung der Glaubenslehre festlegen. Das Modulforum führt kritisch in die Themenkomplexe "Autorität" und "Verbindlichkeit" aus dogmatischer und kirchenrechtlicher Sicht ein.

    Vorlesung: Ekklesiologie

    Die Kirche ist nicht nur Trägerin, sondern auch Gegenstand des Glaubens. Die Vorlesung thematisiert und problematisiert das gläubige Selbstverständnis der katholischen Kirche, indem sie dessen historische Entwicklung, seine gegenwärtige Gestalt sowie mit ihm verbundene Konfliktthemen skizziert.

    Hauptseminar: Die Ekklesiologie der Nouvelle Théologie: Henri de Lubac und Yves Congar

    Unter dem ursprünglich pejorativ gefärbten Begriff der "nouvelle théologie" wird heute eine Vielzahl meist frankophoner Autoren und Ansätze zusammengefasst, die seit den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts versuchten, die neuscholastische Methodik der katholischen Theologie und deren anti-modernistische Konfiguration zu überwinden. Vom Lehramt zunächst kritisch beäugt, wurde die "nouvelle théologie" zu einem Wegbereiter des Zweiten Vatikanischen Konzils. Das Seminar stellt die Ekklesiologie zweier ihrer Protagonisten – des Jesuiten Henri de Lubac und des Dominikaners Yves Congar – vor, um dem unscharfen Begriff der "nouvelle théologie" klarere Konturen zu verleihen und zugleich aufzuzeigen, dass sich hinter ihm bisweilen divergierende Deutungen des gläubigen Selbstverständnisses der Kirche verbergen.

    Oberseminar: Quaestiones disputatae

    Außerhalb der Modulstruktur.

    Das Oberseminar bietet Doktoranden, Habilitanden und fortgeschrittenen Studierenden, die auf Anfrage teilnehmen können, die Gelegenheit, ihre Arbeitsprojekte vorzustellen und im kleineren Kreis zu diskutieren.

    WS 2017/18

    Basismodul-Vorlesung: Einführung in die Systematische Theologie

    Die Systematische Theologie fragt nach den Voraussetzungen (Fundamentaltheologie), der Gestalt (Dogmatik) und den Folgen (Ethik) christlicher Glaubensüberzeugungen. Die Vorlesung führt in die Grundprobleme dieses Fächerkonglomerats ein.

    Basismodul-Vorlesung: Anthropologische Grundlagen der Dogmatik

    Wenn der Mensch über Gott spricht, spricht er auch – vielleicht sogar vor allem – über sich selbst. Daher kann die Reflexivwerdung des Glaubens, der sich die Theologie zu widmen hat, ohne eine explizite Anthropologie nicht gelingen. Die Vorlesung stellt Grundprobleme und einige bedeutende Ansätze der theologischen Anthropologie vor.

    Hauptseminar: Alles relativ? Der so genannte Relativismus als Herausforderung theologischen Denkens

    Der Relativismus, so ist bei Joseph Ratzinger zu lesen, sei "zum zentralen Problem für den Glauben in unserer Stunde geworden". Was heißt das? Kann man das auch anders sehen, ohne gleich – wieder eine Warnung Ratzingers – einer "Diktatur des Relativismus" zu verfallen? Wie verhält sich ein weit verbreiteter epistemischer Relativismus, der dem Glauben seine Wahrheitsansprüche abspricht, zu einem vor allem im Kontext der Naturwissenschaften zur Geltung kommenden epistemischen Absolutismus, der Religionen ebenfalls die Luft zum Atmen nimmt? Das Seminar, das in eine Akademietagung samt Vor- und Nachbereitung eingebettet ist, geht den erkenntnistheoretischen, theologischen und sozialen Dimensionen des Relativismus nach.

    Oberseminar: Quaestiones disputatae

    Außerhalb der Modulstruktur.
    Das Oberseminar bietet Doktoranden und Habilitanden die Möglichkeit, ihre Forschungsarbeiten vorzustellen und kritisch darüber ins Gespräch zu kommen. Studierende, die kurz vor ihrem Abschluss (im Magister Theologiae, Master- oder einem vergleichbaren Studiengang) stehen, können auf Anfrage teilnehmen.

    Kolloquium: Theologisches Kolloquium

    Außerhalb der Modulstruktur.
    Das Kolloquium bietet die Möglichkeit, die Themen der beiden Vorlesungen "Einführung in die Systematische Theologie" und "Anthropologische Grundlagen der Dogmatik" zu vertiefen.

    SS 2017

    Hauptseminar: Der flüchtige Mensch. Die zeitgenössische Anthropologiekritik als Herausforderung der dogmatischen Theologie

    Das 20. Jahrhundert war von einer Revitalisierung, zugleich aber von einer tiefgreifenden Kritik an der Anthropologie geprägt. Wie eng beides zusammenhängt, zeigt sich am Denken Helmuth Plessners. Sein 1928 erschienenes Werk über "Die Stufen des Organischen und der Mensch" gilt einerseits als Initialzündung der neueren philosophischen Anthropologie; andererseits ging Plessner davon aus, dass man vom Menschen nur als "homo absconditus" sprechen könne, weil das Wesen des Menschen – wie dasjenige Gottes, des "Deus absconditus" – verborgen bleibe. Die katholische Theologie hat diese der Anthropologie innewohnende Anthropologiekritik lange ignoriert und stattdessen versucht, ihre eigene Naturrechtstradition mit der Suche nach dem Wesen des Menschen zu verbinden. Das Seminar stellt einige philosophische und theologische Entwürfe der gegenwärtigen Anthropologiekritik vor und fragt nach den Herausforderungen, die sich daraus für die dogmatische Theologie ergeben: Wie kann heute verantwortet von einem Wesen des Menschen gesprochen werden?

    Hauptseminar: Weltbezug und Gegenwelt. Dogmatische Analysen zu den Problemfeldern Radikalisierung, religiöser Extremismus und Gewalt

    Religion hat viele Erscheinungsformen – konstruktive und destruktive. Gläubige verausgaben sich im Dienst für andere, weil sie eine Brille aufsetzen können, die sie in Fremden ihre Geschwister sehen lässt. Religiöse Menschen töten aber auch, wenn sie sich eine Weltdeutung aneignen, die in Ungläubigen Feinde erkennt. Diese Ambivalenz der Religion (auch des Christentums) zu analysieren, ist nicht nur Aufgabe der Sozialwissenschaften, sondern ebenso der Dogmatik. Die Dogmatik hat es mit den ideengeschichtlichen und lehrhaften Strukturen der Religion zu tun. Diese bedenkt sie nicht im luftleeren Raum, sondern stets im Angesicht zeitgenössischer Herausforderungen. Ausgehend von der These Peter L. Bergers, dass Religionen in der Moderne unter einem "heretical imperative" stehen, sucht das Seminar nach dogmatischen Strukturbedingungen des Phänomens "Religion", die Radikalisierung, Extremismus und Gewalt begünstigen. Natürlich ist auch zu fragen: Welche dogmatischen Strukturen könnten das friedfertige Potenzial fördern und das destruktive Moment der Religion minimieren?

    WS 2016/17

    Basismodul-Vorlesung: Anthropologische Grundlagen der Dogmatik

    Wenn der Mensch über Gott spricht, spricht er auch – vielleicht sogar vor allem – über sich selbst. Daher kann die Reflexivwerdung des Glaubens, der sich die Theologie zu widmen hat, ohne eine explizite Anthropologie nicht gelingen. Die Vorlesung stellt Grundprobleme und einige bedeutende Ansätze der theologischen Anthropologie vor.