© U. Arnold | V. v. Keuren | L. Hiepel

Aus den Farben der Erde und Meteoritenstaub entstehen in der Wüste und an entlegenen heiligen Stätten unter schwierigsten Bedingungen beeindruckende großformatige Kunstwerke, die im November 2021 von der ACHRIBI ins Münsterland geholt werden: In Zusammenarbeit mit dem Institut für Biblische Exegese und Theologie (IBET) organisiert die ACHRIBI im Wintersemester 2021/2022 eine Ausstellung mit der Düsseldorfer Künstlerin Ulrike Arnold [de]. Unter dem Titel transformation: desert space laden die beiden Kurator*innen Carolin Hemsing und Ludger Hiepel vom 7. bis 30. November 2021 dazu ein, im Bunker 2 im Bioenergiepark Saerbeck die Wüste als locus theologicus in den Blick zu nehmen.

Beim zugehörigen Blockseminar können sich fortgeschrittene Studierende anhand der ausgewählten Arbeiten mit der Bedeutung der Wüste im Alten Testament und der Spiritualität der Wüstenväter beschäftigen und vor Ort in der Ausstellung im Dialog mit der Künstlerin eigene theologische Fragestellungen entwickeln.

Link zur Lehrveranstaltung [de]
Homepage zur Ausstellung [de]
Flyer zur Ausstellung [de]

Abschließend ist im Februar 2022 die digitale Fortsetzung des von Carolin Hemsing und Ludger Hiepel herausgegebenen Katalogs zur Ausstellung transformation: desert space erschienen. Sie ist ein literarischer Rundgang durch den Ausstellungsraum: Leser*innen können so die Werke der durch die Kurator*innen präsentierten Reihung nach erschließen. Die Studierenden, die am Hauptseminar Dialogue Earth. Die Wüste als locus theologicus in Bibel, Geschichte und Kunst teilgenommen haben, führen dabei als Nachwuchsforschende in die jeweiligen Arbeiten von Ulrike Arnold und ihr eigenes theologischen Denken ein, das die Wüste in ein weites Spektrum einfasst: Schöpfung, Himmel und Erde, anthropologische Frage und Pilgern, Gottesbeziehung und Exodus.

Abrufbar im open access über den Verlag Zaphon.

Über das Ausstellungs- und Seminarprojekt berichten Carolin Hemsing, Ludger Hiepel und Norbert Köster auch in einer Folge des Theopodcast (23.03.2022).