Forschungsgruppen

Soziale Arbeit als Wohlfahrtsproduktion

Mit dem Namen und Arbeitsprogramm „Soziale Arbeit als Wohlfahrtsproduktion “ hat sich vor geraumer Zeit im Arbeitsbereich Sozialpädagogik eine Forschungsgruppe gegründet (Sprecherin: Prof. Dr. Karin Böllert). Ein Ziel der Forschungsgruppe ist es, eine gemeinsame Grundlage, den disziplinären Kern ihrer unterschiedlichen theoretischen Analysen und verschiedenen empirischen Studien auszumachen sowie angesichts der Ausweitung sozialpädagogischer Handlungsfelder und Aufgabenstellungen nach der strukturierenden Beschaffenheit sozialpädagogischer Praxis zu fragen. Bei einer entsprechenden Aufgabenbeschreibung und Funktionszuweisung der Sozialen Arbeit als personenbezogene Wohlfahrtsproduktion, die die sozialpädagogische Disziplin, Profession und Praxis gleichermaßen betreffen, soll die Vielfalt sozialpädagogischer Fragestellungen und Diskurse nicht verloren gehen. Im Zentrum der Analysen steht somit, wie Soziale Arbeit in Relation von organisatorischer und professioneller Verfasstheit und gemeinsam mit den Adressaten und Adressatinnen, unter welchen gesellschaftlichen, sozialpolitischen und kulturellen Bedingungen, welche personenbezogene Wohlfahrt als Eröffnung von Lebenschancen produziert.
Die Forschungsgruppe veranstaltet regelmäßig gemeinsame Ringvorlesungen. Deren Ergebnisse sowie weitere Arbeiten der Forschungsgruppe werden in der Reihe „Soziale Arbeit als Wohlfahrtsproduktion“ bei Springer VS veröffentlicht (Herausgeberin Prof. Dr. Karin Böllert).

New Models of Activism in European Social Work

New Models of Activism in European Social Work” is the first Module for European excellence in PhD studies in the field of social services. It involves key disciplines which are constitutive for modern social professions and engages them in an interdisciplinary way through intensive and critical analyses of the social, political and cultural restructurings of national societies. The Module was funded by EC 2006-2008 and still aims to elaborate on innovative approaches for an appropriate model of social theory and practice in Europe and to educate an emerging new European generation of scientists, professionals and social policy makers to creatively face the challenges of European integration.