Aktuelles zum Studium

Aktueller Stundenplan für das WiSe 2020

Der Stundenplan für das SoSe 2021 ist nun auch aktuell (Stand: 14.04.2021).  Hier gibt es einen gemeinsamen Stundenplan, der heruntergeladen werden kann. Die Kurse, die im WiSe stattfinden, wurden farblich in grün gekennzeichnet. Für alle, die gerne direkt mit einem digitalen Kalender arbeiten möchten, stehen hier bald auch die Stundenpläne als ICalendar und als .csv (Outlook) zur Verfügung (Stand: 12.04.2021).

Bitte beachten Sie, dass die Termine und Lehrveranstaltungsformen aufgrund der Corona-Krise nur unter Vorbehalt und ohne Gewähr eingetragen wurden, unter den aktuellen Umständen kann es auch kurzfristig zu Änderungen von Terminen, Räumen oder Lehrveranstaltungsformaten kommen. Bitte haben Sie dafür Verständnis!

Ältere Stundenpläne

Für das vergangene Wintersemester 2019/2020 (Stand: 30.10.2020) kann der gemeinsame Stundenplan  Hier heruntergeladen werden. Die Kurse, die im SoSe stattfinden, wurden farblich in grün gekennzeichnet. Für alle, die gerne direkt mit einem digitalen Kalender arbeiten möchten, stehen die Stundenpläne auch zur Verfügung: als ICalendar und als .csv (Outlook)(Stand: 19.02.2020).

Als Hilfestellung wurde durch die Lehrenden Beispielstudienverläufe für Studierende mit unterschiedlichen Interessenbereichen erstellt. Diese können hier heruntergeladen und als Hilfestellung verwendet werden.

Weitere Hinweise, Inhalte von den Veranstaltungen und Informationen zum Studiengang könne auch der offiziellen Prüfungsordnung oder der benutzerfreundlichen Version der Modulbeschreibung entnommen werden. Beides ist auf der Seite "Infos zum Masterstudiengang" zu finden.

Vortrag von Studierenden des M.Sc. Wasserwissenschaften zum Ist-Zustand der Bever

Vor kurzem haben Studentinnen des M.Sc. Wasserwissenschaften im Rathaus von Ostbevern eine Präsentation vor Vertretern verschiedener Behörden, Verbänden und der Hochschulen gehalten. Diese Veranstaltung fand im Rahmen eines Projektes zur Renaturierung der Bever statt, welches im Oktober 2017 begonnen wurde. Leonie Jaegers zusammen mit Laura Isabelle Rieke, Klara Streppel, Sina Ergezinger, Doreen Detzner und Vera Thiede hatten im Rahmes einer Fallstudie im M.Sc. Wasserwissenschaften noch vor den geplanten Baumaßnahmen Untersuchungen an der Bever vorgenommen, um den damaligen Ist-Zustand der Bever zu beschreiben.

Weitere Informationen zum Projekt zur Renaturierung der Bever und der Veranstaltung in Ostbevern finden Sie hier (als pdf) bzw. im Online-Artikel "Die Bever wieder "richtig" betten" aus den Westfälischen Nachrichten vom Samstag, den 11. November 2018 (Verfasser: Sebastian Rohling).

Fallstudie-Abschlusspräsentationen der Studierenden der Wasserwissenschaften M.Sc. im SoSe 2020

Im Rahmen der Fallstudie haben Studierende des 2. Semesters interdisziplinäre Fallstudien mit Wasserbezug erstellt. Hierbei kamen die unterschiedlichsten Methodiken der Biowissenschaften, Geowissenschaften, des Wasserbaus sowie umfassende Literaturrecherchen zum Einsatz. Die Gruppen, bestehend aus 2-4 Mitgliedern, arbeiteten sich in folgende Thematiken ein:

  • Ableitung des ökologischen Potenziales und Entwicklung eines Maßnahmenkonzeptes für die Schlossgräfte Münster
  • Emission und Immission am Kinderbach an der Niederschlagswasser-Einleitung Grevener Straße
  • Gestaltung der Aa-Sohle an einer Teststrecke anhand limnologischer und hydromechanischer Optimierung von leitbildkonformen Ersatzstrukturen
  • Wasserbauliche Umgestaltung eines Wehres zum Zwecke der Freizeitnutzung - im Einklang mit der Durchgängikeit für Fische und Makrozoobenthos
  • Wasserversorgung ländlicher Regionen im Senegal - Interdisziplinäre Erstellung einer Machbarkeitsstudie

© Uni MS/Julia Schwekendiek

Warum ich Wasserwissenschaften studiere …

 

Wasser ist ein faszinierendes Molekül. Es hat sehr spezielle physikalische und chemische Eigenschaften und bildet damit die Grundlage jeden Lebens. Kein Organismus kann längere Zeit ohne Wasser auskommen. Gleichzeitig geht von Wasser auch ein großes Risiko aus, zum Beispiel in Form von Überflutungen oder Krankheitserregern.

Die immer komplexer werdenden Aufgabenstellungen rund um nachhaltige Wassernutzung, Gewässerentwicklung und Hochwasserschutz gehören zu den Themenschwerpunkten des kooperativen Studiengangs Wasserwissenschaften der WWU und der FH Münster. Die sieben beteiligten Fachbereiche beschäftigen sich mit unterschiedlichen Themen und Forschungsinhalten, was eine breit gestreute Ausbildung ermöglicht. Gleichzeitig ist im Rahmen von abwechslungsreichen Lernformen wie Fallstudien, Exkursionen und Laborpraktika eine gezielte Spezialisierung möglich.

Ich habe meinen Lernschwerpunkt auf Grundwasser, Schadstoffe in Boden und Wasser sowie die Trinkwasserversorgung gelegt. Im Anschluss an das Studium bieten sich verschiedene Berufsperspektiven, zum Beispiel bei Ingenieurbüros, Wasser- und Energieversorgern oder Umweltämtern. Auch eine Anstellung im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit ist denkbar. Mit der auf die sozialen Aspekte ausgerichteten naturwissenschaftlich-technischen Ausbildung des Studiengangs warten viele spannende Möglichkeiten.

 Johannes Zerche (23)

Dieser Artikel stammt aus der Universitätszeitung "wissen|leben" Nr. 4, 21. Juni 2017.

Artikel in der Unizeitung "wissen|leben" (Nr. 4, 21. Juni 2017)

© Studiengang Wasserwissenschaften

Wissenschaftlich fundiert und praxisnah

Neuer Masterstudiengang "Wasserwissenschaften" startet im Wintersemester / Bewerbungen möglich

  

Der neue Masterstudiengang "Wasserwissenschaften" soll die Kooperation zwischen den Fächern stärken und Absolventen mit geschärftem Blick für das "große Ganze" hervorbringen. Die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) und die Fachhochschule (FH) Münster bieten ihn gemeinsam ab dem Wintersemester 2016/17 an. Zulassungsvoraussetzung ist ein natur-, ingenieur- oder gesellschaftswissenschaftlicher Bachelorabschluss mit deutlichem Bezug zum Thema Wasser beziehungsweise Umwelt. Bewerbungen für einen der insgesamt 15 Plätze sind noch bis zum 15. Juli möglich. Ansprechpartnerin ist Lena Boeck, Studiengangsmanagerin am Institut für Geologie und Paläontologie (skgeow@uni-muenster.de) der WWU. Weitere Informationen gibt es unter https://www.uni-muenster.de/StudiengangWasserwissenschaften.

Wer das Masterstudium absolviert, erhält eine wissenschaftlich fundierte und gleichzeitig praxisnahe Ausbildung, die sich an aktuellen gesellschaftlichen und ökologischen Problemen orientiert. Dazu zählen Verschmutzung, Gewässerausbau und Wasserentnahmen zur Stromerzeugung und für Bewässerungszwecke sowie die Belastung durch Schadstoffe. "Die Verbesserung der Qualität unserer Fließgewässer ist ein interdisziplinäres Projekt. Alle müssen zusammenarbeiten – und müssen dafür eine gemeinsame Sprache sprechen. Voraussetzungen sind daher Grundkenntnisse der unterschiedlichen Disziplinen", unterstreicht Prof. Dr. Christine Achten, Leiterin der Abteilung Angewandte Geologie des Instituts für Geologie und Paläontologie der WWU und Verantwortliche des neuen Studiengangs.

Prof. Dr. Rainer Mohn vom Institut für Wasser, Ressourcen, Umwelt der FH Münster weist darauf hin, dass die Studierenden schon während des Studiums der Wasserwissenschaften systematisch Erfahrungen sammeln, die Absolventen anderer Studiengänge üblicherweise erst während der Berufstätigkeit machen – wenn überhaupt. Er nennt ein Beispiel: "Die Studierenden erleben bereits im Verlauf des neuen Studiengangs die Vielfalt der unterschiedlichen fachspezifischen Denkweisen und lernen, diese Kenntnisse in planerischen oder gutachterlichen Lösungsvorschlägen anzuwenden."

Das Studium erfolgt in drei Stufen. Nach einer Eingangsphase, die den unterschiedlichen Wissensstand der Studierenden angleicht, folgt die grundlegende Ausbildung zum Thema Wasser. Später haben die Studierenden die Gelegenheit, unterschiedliche Schwerpunkte zu wählen. Mit ihrer breit aufgestellten Ausbildung sollen sich die künftigen Absolventen für eine Vielzahl von Tätigkeiten qualifizieren. Mögliche Arbeitgeber können zum Beispiel Behörden, privatwirtschaftliche Unternehmen und Forschungseinrichtungen sein.

Hintergrund:

Der Studiengang ist eine Initiative des "Netzwerks Wasser", einem 2004 gegründeten Zusammenschluss von Wissenschaftlern und Studierenden aus mehr als 30 Arbeitsgruppen der WWU und der FH Münster, die sich interdisziplinär mit dem Thema Wasser beschäftigen. Am Studiengang sind vonseiten der WWU die Fachbereiche Biologie und Geowissenschaften beteiligt, von der FH Münster die Fachbereiche Bauingenieur- und Chemieingenieurwesen, "Energie, Gebäude, Umwelt" sowie Oecotrophologie.

Dieser Artikel stammt aus der Universitätszeitung "wissen|leben" Nr. 3, 18. Mai 2016.


Artikel in der Unizeitung "wissen|leben" (Nr. 3, 18. Mai 2016)