Westfälische Wilhelms-Universität Münster
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Sonderforschungsbereich 478
Geometrische Strukturen in der Mathematik

 

Der vor einem Jahr eingerichtete Sonderforschungsbereich vertritt folgende Fachrichtungen: Arithmetische Geometrie, Topologie und Differentialgeometrie, Rigide Geometrie, Analytische Geometrie und Differentialgleichungen, Nichtkommutative Geometrie und topologische Algebren.

Der Sonderforschungsbereich ist in fünf Teilprojekten gegliedert:

A   Arithmetische Geometrie 
A1    Kohomologietheorien und Motive
A2 L-Funktionen und Beilinson-Vermutungen
A3 Modulformen, diskrete arithmetische Gruppen, Gitter, Geometrie des Laplace-Operators, Selbergsche Spurformel und Codes
A4 Quadratische Formen auf algebraischen Varietäten 
B   Topologie und Differentialgeometrie 
B1 Krümmung und Topologie
B2 L2-Invarianten
B3 Gebäude
B4 Isomorphismus-Vermutungen in K- und L-Theorie 
C   Rigide Geometrie 
C1 Rigide und relative formelle Geometrie, Néron-Modelle
C2 Étalkohomologie und topologische Methoden
C3 Stetige Darstellungstheorie p-adischer Gruppen 
D  Analytische Geometrie und Differentialgleichungen 
D2 Semialgebraische und subanalytische Geometrie 
E   Nichtkommutative Geometrie und topologische Algebren 
E1 Zyklische Homologie
E2 Bivariante K-Theorie und Chern-Connes-Charakter
E3 C*-Algebren

Der Sonderforschungsbereich gibt 14 jungen Wissenschaftlern eine Möglichkeit zu promovieren und fördert darüber hinaus noch 8 promovierte Nachwuchswissenschaftler.

Das wissenschaftliche Programm des Sonderforschungsbereichs wird von den Professoren und Dozenten des Mathematischen Instituts getragen. Das Programm umfasst die individuelle Betreuung der Doktoranden, Vorträge von Gastwissenschaftlern, überregionale Workshops sowie ein alle zwei Jahre stattfindendes Symposion. Der Sonderforschungsbereich bietet die Möglichkeit, hochkarätige Wissenschaftler aus der ganzen Welt nach Münster einzuladen, um in Einzelvorträgen oder auch in längerfristigen Aufenthalten ihre neuesten Forschungsergebnisse vorzustellen. Durch den Kontakt mit ausländischen Gästen hat der wissenschaftliche Nachwuchs die Chancen, frühzeitig und häufig mit Experten in Kontakt zu treten. Ein Ziel des Sonderforschungsbereichs ist es, hochqualifizierten jungen Mathematikern zu ermöglichen, sich mathematisch in einer regen und aktiven Umgebung weiterzubilden, Anregungen aufzunehmen und in die Forschungswelt hineinzuwachsen.

Die Forschungsaktivitäten des Sonderforschungsbereichs werden durch Drittmittelprojekte ergänzt, welche die beteiligten Professoren und Dozenten einbringen. Hier ist insbesondere das Graduiertenkolleg „Algebraische Geometrie und Zahlentheorie" zu erwähnen.

 

Prof. Dr. Christopher Deninger
Sprecher des SFB 478