Lehre
Zusatzstudiengang Interdisziplinäre Regionalwissenschaft Lateinamerikas (IRLA), Magisterstudiengang Interdisziplinäre Regionalwissenschaft Lateinamerikas (MIRLA)
Folgende Lehraufträge wurden in Verantwortung des Lateinamerika-Zentrums durchgeführt:
Das CeLA erstellte jeweils ein kommentiertes Vorlesungsverzeichnis, in dem Veranstaltungen der Fachbereiche mit Lateinamerika-Bezug aufgenommen wurden. Die durchgeführten Veranstaltungen verteilten sich wie folgt:
Im Studiengang MIRLA sind im WS 2004/05 31 Studierende eingeschrieben. Im Studiengang IRLA sind 7 Studierende eingeschrieben. Beide Studiengänge werden nach dem Ende des WS 2005/06 abgewickelt.
Studienberatung
Im Berichtszeitraum wurden ca. 40 Studierende zu Praktikums- und Studienaufenthalten in Lateinamerika und zu den Studiengängen beraten.
Direktorium, Mitglieder
Direktorium
Auf der Vorstandssitzung vom 06. Dezember 2004 wurde Prof. Dr. Volker Noll vom Romanischen Seminar zum Direktor des CeLA gewählt. Fortan besteht das Direktorium aus dem geschäftsführenden Direktor Prof. Dr. Wolf Dietrich und den Direktoren Prof. Dr. Ulrich Pfister und Prof. Dr. Volker Noll.
Neue ordentliche und korrespondierende Mitglieder
Auf der Vorstandssitzung vom 06. Dezember 2004 wurden auf eigenen Antrag Dr. Elisabeth Tuider, Institut für Soziologie, Ruth Mariela Mello Wolter und Dr. Haralambos Symeonidis, beide Wissenschaftliche Mitarbeiter am Projekt "Atlas Lingüístico Guaraní-Románico" des Romanischen Seminars, einstimmig als ordentliche Mitglieder im Lateinamerika-Zentrum aufgenommen. Darüber hinaus wurde Prof. Dr. Silke Hensel vom Historischen Seminar die ordentliche Mitgliedschaft angetragen.
Dr. Birgitta Huse, Universität Dortmund, und Dipl. Geogr. Johannes Winter, Universität Köln, wurden einstimmig als korrespondierende Mitglieder aufgenommen. Außerdem wurden die beiden Lehrbeauftragten Dr. Jens Kastner und Ludger Kerkeling einstimmig aufgenommen.
Forschung und internationale Kontakte
"Europäisches Guaraní-Kolloquium"
Unter der Leitung des geschäftsführenden Direktors organisiert das CeLA in Kooperation mit dem Romanischen Seminar ein Forschungskolloquium zum Guaraní. Das Kolloquium findet am 27.-28. Februar 2005 im Haus Terfloth statt. An dem Meinungsaustausch werden 16 Referenten aus dem europäischen Ausland teilnehmen. Als einziger Lateinamerikaner wird ein argentinischer Abgeordneter aus einem Regionalparlament sprechen.
Der Lehrbeauftragte Dr. Jens Kastner hat über das Lateinamerika-Zentrum einen Antrag beim DAAD auf Finanzierung einer Studienreise nach Mexiko gestellt. Die Studienreise mit 11 Studierenden wurde vom DAAD bezuschusst. Nach den Vorbereitungsseminaren im WS 2003/04 und SS 2004 wurden vom 14. August bis zum 5. September 2004 in Mexiko-Stadt und San Cristobal de las Casas Interviews geführt. Es fanden Gespräche mit VertreterInnen aus Politik, Medien und Wissenschaft, Tätigen in Frauen- und Menschenrechtsprojekten sowie AktivistInnen der Indigenen Bewegung statt.
Entwicklung und Perspektiven
Vorrangige Aufgabe des Lateinamerika-Zentrums wird im nächsten Jahr die Betreuung der Studierenden der beiden Studiengänge MIRLA und IRLA sowie deren Abwicklung sein. Darüber hinaus sollen die an der WWU vorhandenen Forschungsinteressen zu Lateinamerika zusammengeführt und Beziehungen nach außen, d.h. zu anderen Lateinamerikazentren, zu Botschaften und Kontaktstellen in Lateinamerika gepflegt werden.
Prof. Dr. Wolf Dietrich Geschf. Direktor des Lateinamerika-Zentrums