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Fachbereich 15
Musikhochschule in der Universität Münster

 

Zum 01.04.2004 wurde die ehemalige Abteilung Münster (FB 5) der Hochschule für Musik Detmold als Musikhochschule, FB 15 in der Westfälische Wilhelms-Universität integriert. Dabei sollten sämtliche personellen, finanziellen und ausstattungsmäßigen Mittel übertragen werden. Die administrative Umsetzung ist weitestgehend abgeschlossen, mit erfreulichen Ergebnissen für den Fachbereich, offene Fragen bestehen noch hinsichtlich der Übertragung der finanziellen Mittel.

Lehre und Studiengänge

Die Musikhochschule Münster bietet zur Zeit die auslaufenden Diplomstudiengänge Musikpädagogik und Künstlerische Ausbildung an und hat zum WS 2004/05 das grundständige Studienangebot auf drei Bachelor-Studiengänge umgestellt. Zum WS 2005/06 soll die entsprechende Master-Ausbildung angeboten werden.

Zur Zeit stellt sich die Studierendenstatistik wie folgt dar:

  Studierende gesamt im WS 2004/05 253
davon
    ausländische Studierende 113
    Jungstudierende 012
    Zweithörer 006

Diplomabschlüsse künstlerische Instrumentalausbildung:
    im SS 2004 11
    im WS 2004/05 19
Diplomabschlüsse musikpädagogische Ausbildung:
    im SS 2004 11
    im WS 2004/05 9

Mehr als 90 % der Studierenden werden ihr Studium in der Regelstudienzeit abschließen können.

Personal

Das Ministerium für Wissenschaft und Forschung hat den Stellenbestand der Musikhochschule garantiert und im Zusammenhang mit dem Aufbau des Projektbereiches "Musik anderer Kulturen" zwei weitere Stellen zugesagt (Umsetzung 2005 / 2006).

Die zur Zeit offenen Stellen im Bereich Gesang / Violoncello konnten wiederbesetzt werden, im Bereich Klavier, Elementare Musik und Musik anderer Kulturen laufen Berufungsverfahren, die im Laufe des Sommersemesters 2005 zum Abschluss kommen werden. Erfreulich ist, dass die Stellen im Bereich Gesang / Klavier wiederbesetzt werden konnten bzw. können, obwohl das Ministerium die Gesamtkapazität in diesem Bereich für NRW um 25% reduzieren will.

Mit der gegenwärtigen stabilen Stellenausstattung lässt sich das Studienangebot des Fachbereichs realisieren, wenngleich darauf hingewiesen werden muss, dass es wesentliche Defizite in einigen Bereichen gibt. Die Musikhochschule reagiert darauf im Wesentlichen mit dem Prinzip, Stärken auszubauen und Schwächen zu beheben oder defizitäre Bereiche aufzugeben.

Über die sich durch die neue Situation der Musikhochschule in der Westfälischen Wilhelms-Universität im Zusammenhang mit dem Institut für Musikpädagogik / Musikwissenschaft (FB 8) ergebende Möglichkeit der gegenseitigen Nutzung von vorhandenen Kapazitäten / Kompetenzen wird zur Zeit intensiv diskutiert (s.u.).

Nachwuchsförderung

Die Musikhochschule bemüht sich, durch eine hohe Qualität ihres Studienangebotes den Studierenden nach erfolgreichem Abschluss eine möglichst gute Qualifikation für den Einstieg ins Berufsleben zu geben. Darüber hinaus bietet sie hochbegabten und hochqualifizierten Nachwuchsmusikern durch Zusammenarbeit mit einigen Institutionen der Region vielfältige Möglichkeiten, in Veranstaltungen ihr Können und ihre Fähigkeiten zu beweisen.

Internationale Kontakte

Neben zahlreichen internationalen Aktivitäten einzelner Hochschullehrer versucht die Musikhochschule in der nächsten Zeit, ein Netzwerk mit Hochschulen auf internationaler Ebene zu entwickeln. Die Situation als FB der Hochschule für Musik Detmold in den vergangenen 30 Jahren hat eine solche selbständige Entwicklung bisher nicht zugelassen. Ein enger Kontakt besteht zur Partnerschule Konservatorium Enschede. Die hier bestehenden Kontakte werden ausgebaut und vertieft. Mit den Musikhochschulen Salzburg und Maastricht gibt es Zusammenarbeit über das ERASMUS-Programm.

Forschung / Projekte

Die Musikhochschule ist prioritär nicht im Bereich wissenschaftlicher Forschung tätig, kann aber eine ganze Anzahl von künstlerischen Projekten vorweisen. In erster Linie wäre für 2004/05 das Projekt MUSIK UNSERER ZEIT zu nennen, bei dem Komponistinnen und Komponisten aus den 10 neuen EU-Ländern in Münster zu Gast waren, und das Projekt mit Musik des russischen Komponisten Edison Denisov; hier wurde in 3 Konzerten eine repräsentative Auswahl aus dem Oeuvre des Komponisten vorgestellt.

Entwicklung / Perspektive

Vorrangig wird in den nächsten Jahren (2005/06) der weitere Ausbau des Studienangebots (Master, PHD) sein sowie eine möglichst enge Kooperation mit dem Institut für Musikpädagogik und Musikwissenschaft. Die Zusammenarbeit mit dem Partner Konservatorium Enschede wird ausgebaut, u.a. auch durch die Entwicklung eines gemeinsamen binationalen Master-Studienganges.

Durch Ausbau eines funktionierenden Netzwerkes mit ausländischen Partnern soll zudem der Studienort Münster weiter attraktiv gemacht werden.


 

Prof. Reinbert Evers
Dekan des Fachbereichs 15