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Fachbereich 12
Chemie und Pharmazie

Das Jahr 2004 brachte dem Fachbereich 12 viele Veränderungen, die unter dem gemeinsamen Motto „Modernisierung und Internationalisierung" standen. Besonders die wissenschaftliche Nachwuchsförderung und die Forschung profitieren von den Veränderungen.

So wurde zum Wintersemester 2004/05 eine neue Promotionsordnung für den Fachbereich Chemie und Pharmazie verabschiedet. Sie stellt eine wesentliche Verbesserung gegenüber der bisherigen Praxis dar, da nunmehr ein Promotionsstudium Bestandteil der Promotionsphase ist. Die Einführung der Disputation trägt den gestiegenen Anforderungen an die Kommunikation wissenschaftlicher Leistungen Rechnung. Angesichts der zunehmenden Anzahl internationaler Doktorandinnen und Doktoranden wurden die Abläufe vereinfacht. Bereits berücksichtigt sind Regelungen für Absolventen der Bachelor- und Masterstudiengänge, um so auf die kommenden Veränderungen in der Hochschulausbildung vorbereitet zu sein.

Die Nanotechnologie wird als eine Schlüsseldisziplin für die wissenschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung des 21. Jahrhunderts angesehen. Die Universität trägt dem Rechnung, indem sie den nanotechnologischen Forschungsschwerpunkt weiter stärkt. Bereits im vergangenen Jahr wurde das interdisziplinäre Forschungszentrum für kooperative und funktionale nanoskalige Systeme FOKUS ins Leben gerufen. Zwei der drei Professuren, die zu FOKUS gehören, wurden in diesem Jahr besetzt.

Auch die Kooperation mit dem Zentrum für Nanotechnologie CeNTech verläuft weiterhin erfolgreich. Unter dem Vorstand aus Hochschullehrern der Fachbereiche Chemie und Pharmazie, Medizin und Physik wurde die Etablierung wissenschaftlicher Arbeitsgruppen sowie junger Nanotechnologie-Unternehmen im CeNTech weiter ausgebaut.

In der Lehre wurde das Fach technische physikalische Chemie neu eingerichtet. Studierende der Chemie, Wirtschaftschemie und der Biotechnologie erhalten so anwendungsnahes, chemisches Wissen vermittelt, das auch für den Berufseinstieg in der chemischen Industrie von großer Bedeutung ist.

Erfreulich für den gesamten Fachbereich ist auch die gestiegene Anzahl der Erstsemester in den Fächern Diplom-Chemie, Lebensmittelchemie, Lehramt Chemie, Wirtschaftschemie sowie Biotechnologie. Zum Wintersemester 2004/05 konnte der Fachbereich 173 (minus 12,6%) Erstsemester für das Fach Diplom-Chemie, 45 (plus 18,4%) für das Fach Lebensmittelchemie, 146 (plus 27,0%) für das Lehramtsstudium der Chemie, und 44 für das Fach Diplom-Wirtschaftschemie (minus 38,0%) begrüßen.

Die Studierenden des Studienganges Wirtschaftschemie, der erst zum Wintersemester 2000/01 eingerichtet wurde, haben zum Oktober mit dem Hauptstudium begonnen. Die ersten Studierenden der Biotechnologie haben mit der Anfertigung ihrer Diplomarbeiten begonnen.

Im Beisein der Ministerin für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen wurde der erste Jahrgang der NRW Graduate School of Chemistry in einer feierlichen Veranstaltung promoviert. Drei Jahre lang hatten 16 Stipendiatinnen und Stipendiaten aus sechs Nationen einen straffen wissenschaftlichen Lehrplan absolviert und an ihren Dissertationsprojekten geforscht.


 

Prof. Dr. Jens Leker
Dekan des Fachbereichs 12