Rechner- und Betriebssysteme
Serverkonsolidierung und virtuelle Server
Am Zentrum für Informationsverarbeitung (ZIV) werden in den nächsten zwei Jahren viele Serversysteme aufgrund von mangelnder Leistung und fehlender
Hardwareunterstützung für neue Betriebsysteme ausgetauscht. Zusätzlich ist weitere Hardware für neue zentrale Dienste erforderlich. In diesem
Zusammenhang sollen mögliche Ausfallzeiten der Serverhardware minimiert werden, so dass ein Großteil der Server, die beschafft werden, über
redundante Netzteile und ein RAID-System verfügen. Darüber hinaus ist ein effizientes Remote-Management der Hardware bei Betriebsstörungen
notwendig.
Hier fiel die Wahl auf eine Remote-Management-Schnittstelle der Firma Intel, die einen administrativen Zugang über eine serielle Konsole ermöglicht.
Eine weitere Technik, die am ZIV zum Einsatz kommen wird, ist die Virtualisierung von Hardware. Aufgrund von steigender Leistungsfähigkeit der aktuell
verfügbaren Hardware können für geeignete Anwendungen virtuelle Serversysteme betrieben werden, die sich ein gemeinsames Wirtssystem teilen.
Neue virtuelle Server stehen quasi auf Knopfdruck zur Verfügung, immer wiederkehrende Installationszyklen werden vermieden. In einer ersten Phase ist geplant
die Windows-Testdomäne ADTST auf virtuelle Server zu migrieren.
Beteiligte Wissenschaftler:
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