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2003 - 2004

 

 
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Graduiertenkolleg
Gesellschaftliche Symbolik im Mittelalter

Tel. (0251) 83-28375
Fax: (0251) 4146919
e-mail: symbol@uni-muenster.de
www: www.uni-muenster.de/Geschichte/Grad
Pferdegasse 3
48143 Münster
Sprecher: Prof. Dr. Nikolaus Staubach

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004 
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Das seit Oktober 1999 von der DFG geförderte Graduiertenkolleg untersucht in verschiedenen Projekten die kulturanthropologischen Zentralkategorien 'Symbol' und 'Ritual' in ihrer Relevanz für die Gesellschaft des Mittelalters. Denn die mittelalterlichen Gesellschaften sind aus der Synthese verschiedener kultureller Traditionen und Symbolsysteme hervorgegangen, die sich nach Herkunft und Entwicklungsstand deutlich unterschieden. Dies führte schon früh zur Ausprägung eines bewußten Umgangs mit formalisierter Kommunikation und einer Sensibilität für die Lesbarkeit der Zeichen, welche durch das aus der Schriftexegese entstandene allegorische Deutungsprinzip von Welt, Mensch, Geschichte und Gesellschaft den Symbolen eine ontologische Dignität verlieh. Die Mitglieder des Kollegs analysieren auf interdisziplinärer Ebene der Geschichts- und Kulturwissenschaften in exemplarischen Forschungsprojekten diese Deutungs- und Bedeutungskultur, um deren Funktion für die Konstitutierung und Evolution der mittelalterlichen Gesellschaft genauer zu erfassen. Den beteiligten Doktoranden und Postdoktoranden, wird dabei durch ein breites und interdisziplinäres mediävistisches Studienangebot die Möglichkeit geboten, sowohl die benötigten Spezialkompetenzen zu erwerben als auch die eigenen Fragestellungen auf den Horizont unterschiedlicher Theorieansätze und Methoden hin auszurichten.

Unter dem Titel 'Forum gesellschaftliche Symbolik' veranstaltet das Kolleg in Verbindung mit dem Sonderforschungsbereich 496 und der VW-Forschergruppe 'Kulturgeschichte und Theologie des Bildes im Christentum' seit dem Wintersemester 2001/02 regelmäßig Vortragsreihen, in denen auswärtige und Münsteraner Wissenschaftler im Wechsel aktuelle Forschungen aus dem weiteren Umkreis der Kollegthematik zur Diskussion stellen. Die zahlreichen Kolloquien des Sonderforschungsbereichs zum Problemkreis gesellschaftlicher Symbolik bieten darüber hinaus Gelegenheit zum Austausch mit Vertretern der einschlägigen nationalen und internationalen Forschung. Neben regelmäßigen Sitzungen zu aktuellen Fragen wurden im Berichtszeitraum in ca. halbjährlichem Abstand interne Kolloquien der Stipendiaten und Betreuer veranstaltet, die Stand und Fortschritte der einzelnen Projekte dokumentieren, aber auch Raum für die Diskussion allgemeiner Probleme boten. Darüber hinaus veranstaltete das Graduiertenkolleg am 10. und 11. Oktober 2003 einen Workshop, in welchem mit Mitgliedern der thematisch ähnlich gelagerten Graduiertenkollegs aus Augsburg, Berlin, Bielefeld, Dresden, Erlangen und Mainz 'Chancen und Probleme kulturwissenschaftlicher Interdisziplinarität' diskutiert wurden. Den Abschluß dieses Berichtszeitraumes markiert die internationale Tagung des Graduiertenkollegs (26.-28. Januar 2005), die dem Thema der 'Raumsymbolik im Mittelalter' gewidmet war. Die im Oktober 2004 beantragte Verlängerung der Förderdauer für 3 Jahre (September 2008) ist inzwischen durch die DFG bewilligt worden.

A Doktoranden
1 Doktoranden
B Postdoktoranden
1 Postdoktoranden

 

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