Experimentelle und Analytische Planetologie
MIDAS: Vorbereitende Messungen
Im März 2004 konnte die Weltraummission Rosetta erfolgreich gestartet werden. Eines der Experimente an
Bord ist das Micro-Imaging Dust Analysis System - kurz: MIDAS. MIDAS, bei dem es sich um ein extra für
diese Mission entwickeltes spezielles Rasterkraftmikroskop handelt, wird die physikalischen Parameter des
Kometenstaubs abbilden. Dabei kann neben der Realstruktur und der Größenverteilung der Teilchen
auch die magnetische Signatur der Partikel, durch die Mitnahme magnetischer Spitzen, abgebildet werden.
Zur Vorbereitung und Durchführung der Auswertung
und Interpretation der Messungen, die im Jahre 2014 erwartet werden, wurden vor allen Dingen zur Erstellung einer
Datenbank interplanetare Staubteilchen (IDPs) herangezogen, da diese den kometaren Teilchen am nahsten
kommen. Bei den IDPs, von denen Untersuchungen zufolge bis zu 50 kometaren Ursprungs sein sollen, handelt es
sich um extrem kleine (oftmals kleiner 5 µm) Partikel. Aus diesem Grund mußten in diesem Projekt
zunächst spezielle Präparationsmethoden evaluiert werden, um den Teilchenverlust so gering wie
möglich zu halten. Daneben konnten vergleichende Messungen mittels AFM, SEM und ToF-SIMS
durchgeführt werden.
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
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