Ästhetische Selbstreferenz
- Bibliotheken in der Literatur
Dieses thematologisch-motivkundliche Forschungsfeld
läßt sich als beinahe klassischer Fall medialer Selbstreferenz beschreiben. Für eine umfassende Würdigung weltliterarischen Ausmaßes
genügt inzwischen nachweislich weder eine Anthologie noch eine diskursive Monografie. Entsprechen bieten sich außer der Bibliographie und einer
umfangreichen vorhandenen Dokumentensammlung die Form eines Netzprojektes bzw. die abstrakt-exemplarische Auswertung spezifischer des Themas an (etwa im Sinne
einer literarischen Anthopologie).
- Einführung in die Metafiktion
Dem völligen Fehlen einer Einführung in die nicht nur postmoderne metafiktionale Schreibweise soll monografisch abgeholfen werden. Wörterbuch
fiktiver Autoren.
Dieses Projekt zielt auf ein umfassend-repräsentatives Lexikon erfundener Dichtergestalten in der Weltliteratur. Es soll ca. 2007 beim Insel-Verlag erscheinen.
- Selbstreflexives Theater
In weit über hundert Theaterstücken
zwischen Aristophanes und dem Gegenwartsdrama werden die wesentlichen Formen des Metatheaters, das Stück im Stück, das Aus-derRolle-Fallen, die
Thematisierung des Theaters als Institution mit ihren sämtlichen Aktanten oder auch das Nicht-aus-der-Rolle-Finden der Akteure anthologisiert werden.
- Handbuch ästhetische Selbstreferenz
Als Summe der Bemühungen um Selbstbezüglichkeit in den Künsten und medialen Systemen sowie als Anwendung der kunstübergreifenden
Konzeption der "comparative arts" soll ein von namhaften Fachkollegen mitverfaßtes Handbuch entstehen, das erstmals sämtliche wesentlichen
Phänomene der Autoreflexion theoretisch, historisch und systematisch beschreibt.
Beteiligter Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
|