Der Amateurfußballspieler - eine empirische Perspektive auf eine Sozialfigur des Alltags
Der im Verband organisierte Amateurfußball ist gemessen an den Mitgliedszahlen des DFB das größte alltagskulturelle soziale Segment der Gesellschaft.
Mit der Studie soll eine soziologische Perspektive auf diese ca. 3,2 Millionen aktive Amateurfußballer umfassende soziale Wirklichkeit entworfen werden.
Insbesondere sollen die unterschiedlichen sozialen Profile und Karrieren von Amateurfußballern im Verbandsgebiet des Westdeutschen Fußball- und
Leichtathletikverbandes (WFLV) in einer repräsentativen Stichprobe empirisch erfasst und im Kontext des Ligenaufbaus in NRW und damit unterschiedlicher
Leistungsebenen und -anforderungen theoretisch verankert werden. Ermittelt werden sollen neben den soziodemographischen Daten, die Sinnstrukturierung und
Einbindung des Fußballs in Sozialisationsverläufe und Identitätskonzepte, die Strukturierung des Alltags und der Lebensführung im
Zusammenhang mit Fußball sowie die Konzipierung von Lebensstilen auf unterschiedlichem Leistungsniveau.