International - Vergleichende Bildungsforschung
Gender, Ethnizität und Identität. Die neue Dienstmädchenfrage im Zeitalter der Globalisierung
Das Projekt widmet sich der aktuellen Zunahme von Dienstmädchen, Putzhilfen und Pflegekräften, die im modernen Haushalt Versorgungsarbeit
übernehmen. Vorrangig migrierte Frauen aus Osteuropa, Ostasien und Lateinamerika üben diese Tätigkeiten aus. In der Regel sind sie nicht als
Arbeitskräfte registriert und operieren damit in der Schattenökonomie; oft ist auch ihr Aufenthaltsstatus ungeklärt. Das Projekt ist im Schnittpunkt von
drei Forschungsbereichen verortet: der kontemporären Migrationsforschung, der Genderforschung, sowie drittens der sozialhistorischen Studien zu Frauenarbeit in
Europa, insbesondere der sogenannten 'Dienstmädchenforschung'. Das Forschungsprojekt ist eingebunden in bundesweite und internationale Forschungsnetzwerke.
So besteht eine Zusammenarbeit mit einer interdisziplinären Gruppe von ForscherInnen, die eine Vernetzung der Forschung in Deutschland zum Thema bezahlte
Hausarbeit anstreben. Auf europäischer Ebene beteiligt sich das Projekt am Europäischen Netzwerk Servantproject, einem von der EU geförderten
Programm, das dem kontinuierlichen interdisziplinären Austausch über historische und aktuelle Entwicklungen der Forschung über Hausangestellte
und Dienstmädchen dient.
Projektdauer:
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftlerinnen:
Veröffentlichungen:
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