International - Vergleichende Bildungsforschung
Schulentwicklung, Schulautonomie, Schulqualität
In nationaler und internationaler Perspektive werden die zwiespältigen Implikationen gegenwärtiger Bildungsreformen für Fragen der
Bildungsgerechtigkeit und der Gestaltung eines inklusiven Schulwesens, das den Herausforderungen moderner Einwanderungsgesellschaften begegnen kann, erforscht.
Einerseits geht es um die Erkundung neuer Handlungsspielräume und Interventionsmöglichkeiten, etwa durch die verstärkte Betonung
pädagogischer Schulentwicklung oder durch den Aufbau neuer Formen der Rechenschaftslegung und Kontrolle der schulischen Arbeit durch Monitoring und
Evaluationen. Im Anschluss an die internationale Diskussion werden andererseits die Risiken der tiefgreifenden Restrukturierungen der Steuerung, Finanzierung und
Organisation öffentlicher Bildung für den schulischen Umgang mit Pluralität und für die Chancengleichheit in den Blick genommen. Neben den
Effekten marktförmiger Strukturen im Bildungssystem sind dabei auch die theoretischen Prämissen, Praxiskonzepte und Instrumente des
Schuleffektivitätsparadigmas auf ihren Beitrag zur Verfestigung respektive zum Abbau von Bildungsungleichheit zu untersuchen.
Beteiligte Wissenschaftlerinnen:
Veröffentlichungen:
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