Klinische Nephrologie und Transplantation
Pharmakokinetische Untersuchungen zur Optimierung der Immunsuppression und Vermeidung der
Nephrotoxizität
Die Nephrotoxizität der eingesetzten Immunsuppressiva ist ein den Langzeiterfolg der Transplantation
limitierender der Faktor. Eine Mindestkonzentration der Immunsuppressiva ist für die Aufrechterhaltung der
Immuntoleranz erforderlich, hohe Vollblutspiegel senken akut die glomeruläre Filtrationsrate und induzieren
einen chronischen Transplantatschaden. C0 Cyclosporin A Talspiegel sind ungenau. Die AUC und der 2
Stundenspiegel (C2)wird bei Langzeittransplantierten und Patienten mit eingeschränkter Tx Funktion
untersucht um bislang nicht definierte Zielspiegel zu etablieren. Es werden C2 Spiegel im Rahmen des Drug
Monitoring bei unterschiedlicher Tx Funktion bestimmt und die Korrelationen mit klinisch relevanten Parametern
ermittelt. Bestimmte Metabolite der Immunsuppressiva können für Nebenwirkungen verantwortlich
sein. Nicht eindeutig geklärt ist ob die Muttersubstanz oder Metabolite für den Transplantatschaden
verantwortlich sind. Verschiedene Metabolite neuerer Immunsuppressiva (Mycophenolat Mofetil, Sirolimus,
Everolimus), sowie deren Pharmakokinetik in unterschiedlichen Immunsuppressiva Kombinationen werden
charakterisiert. Patienten mit toxischen Metaboliten sollen ggf. umgestellt werden. Die Untersuchungen werden
mittels HPLC-MS durchgeführt.
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
|