Rheumatologie
Das Sjögren-Syndrom: Untersuchungen zur Pathophysiologie und
Lymphozyten-aktivitätsinhibierenden Therapie
Das Sjögren-Syndrom ist eine sehr variable Kollagenose, gekennzeichnet durch massive
B-Lymphozyten-Hyperaktivität. Bei einem Teil der Patienten führt diese zu einer klinisch schweren
Kollagenose mit Organbeteiligung, evtl. auch Übergang in ein B-Zell-Lymphom, ein anderer Teil ist
überwiegend durch die Sicca-Symptomatik eingeschränkt, sonst wenig aktiv. Wir untersuchten mit
Hilfe des SPOT-ELISA welche Zytokin-produzierenden Zellen sich im Blut von Patienten mit
Sjögren-Syndrom funktionell verändert zeigen. In einer laufenden Untersuchung wird zudem der
Einfluß des bekannt lymphozytärer Aktivität bremsenden neuen Immunsuppressivums
Mycophenolatmofetil auf Patienten mit Sjögren-Syndrom untersucht.
