Biometrie
Englisch in der Medizin
Das Projekt ist eine Fortsetzung aus den Jahren 2001-2002. Englisch ist auch in der Medizin als internationale
Wissenschaftssprache etabliert. In neuerer Zeit beginnt Englisch auch in berufliche Kommunikationssituationen
vorzudringen, die fast ausschließlich
einen nationalen Rahmen haben. Beispiele sind Fachkongresse in Deutschland, Fortbildungsveranstaltungen
und wissenschaftliche Veröffentlichungen, wobei Deutsch immer mehr verdrängt wird.
Über die früher geschilderten Erhebungen hinaus wurde eine weitere, umfangreichere
durchgeführt. Dazu wurden 710 Fragebogen an Ärzte verteilt, die Rücklaufquote war
363 (51,1%).
Als Ergebnis konnten folgenden Thesen
statistisch untermauert werden:
- Die Mehrheit der deutschen Ärzteschaft
hat sprachliche Probleme mit Englisch.
- Das ist kein Generationenproblem.
- Englischsprachige
Zeitschriften deutscher Fachgesellschaften werden abgelehnt.
- Deutsch sollte Kongresssprache
auf nationalen Kongressen sein (Ausnahme:
ausländische Gastredner).
- Bei
internationalen Kongressen in Deutschland sollte Deutsch (neben Englisch) als Kongresssprache
zugelassen sein.
- Wissenschaftliche Ergebnisse deutscher Forscher sollten primär auf Deutsch
veröffentlicht werden.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
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