Die Studie Plötzlicher Säuglingstod ist eine interdisziplinäre, multizentrische
Fall-Kontrollstudie unter Leitung der Westfälischen Wilhelms-Universität in enger Kooperation mit
einigen weiteren Universitäten in Deutschland. Die Studie gliedert sich in die Projektbereiche
Rechtsmedizin (Leiter des Projekts: Prof. Dr. B. Brinkmann), Pädiatrie (Leiter: Prof. Dr.
G. Jorch), Epidemiologie (Leiter: Prof. Dr. U. Keil) und Statistik (Leiter: Prof. Dr.
W. Köpcke). Die Studie gliedert sich in 2 Phasen. Während in einer Vorphase
(Oktober 1996 bis Juli 1997) soll innerhalb einer begrenzten Studienregion (Regierungsbezirk
Münster, Detmold, Hamburg, 9 Kreise in Niedersachen) die Vorgehensweise geprüft werden.
Einer Datenauswertung und Überprüfung der Vorgehensweise folgt die Hauptphase (November
1998 bis April 2003), in der die Studienregion erheblich ausgeweitet wird, so dass mit insgesamt
600 bis 800 SID-Fällen gerechnet wird.