Die zentrale Projektgruppe hat sich zum Ziel gesetzt, Methoden zur umfassenden Phänotypisierung transgener Kleintiere zu etablieren. Hierzu werden die
Elektrokardiographie in Sedierung, die telemetrische Aufzeichnung von Biosignalen (EKG, Temperatur und Aktivität) am wachen Tier mittels implantierter
Transmitter und die Doppler-Ultraschall-Untersuchung eingesetzt. Zusätzlich werden Untersuchungen am isolierten Herzen (hämodynamische und
elektrophysiologische Messungen) durchgeführt. 2003 wurden die Methoden um Trainingstechniken und eine Belastungs-Echokardiographie sowie um eine
elektrophysiologische Untersuchung in vivo bei der Maus ergänzt. Die gleichzeitige Durchführung von Stimulation in vivo und Echokardiographie
ermöglichte die standardisierte Messung von hämodynamischen und kontraktilen Parametern auch bei Tiermodellen mit ausgeprägter Bradykardie. Die
Ultraschall-Bildgebung wurde verfeinert, so dass sich z.B. Zuckerauflagerungen auf der Mitralklappe darstellen lassen.