Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Klinik und Poliklinik für Phoniatrie und Pädaudiologie

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Forschungsbericht
2003 - 2004

 

 
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Klinik und Poliklinik für
Phoniatrie und Pädaudiologie

Tel. (0251) 83-56859
Fax: (0251) 83-56889
e-mail: a.g.dinnesen@uni-muenster.de
www: medweb.uni-muenster.de/institute/phon/index.html
Kardinal-von-Galen-Ring 10
48149 Münster
Direktorin: Prof. Dr. med. Antoinette G. Dinnesen

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Hochauflösende optische Schwingungsanalyse und Taxonomie funktioneller Stimmstörungen
Evaluierung des Prototypen des digitalen Hochgeschwindigkeitskamerasystems HS-Endocam zur Kehlkopffunktionsdiagnostik im Rahmen einer multizentrischen Studie

 
Bei der Phonation (Stimmgebung) kommt es zu unterschiedlich starken Wellenbewegungen der Stimmlippen bei deren Schwingung. Unregelmäßigkeiten im Schwingungsmuster führen zu einem veränderten Glottissignal und somit zu Stimmveränderungen.

Ein seit Jahren bekanntes Verfahren zur Kehlkopffunktionsdiagnostik (Videostroboskopie) wurde durch eine neuartige Videokamera so verbessert, dass quantitative Messungen der Stimmlippenschwingungen möglich sind. Während bei der herkömmlichen Videostroboskopie Lichtblitze -getriggert durch die Frequenz des erzeugten Tons- zur Darstellung eines verlangsamten Abbildes des Schwingungsablaufes ausgesendet werden, bietet diese Methode durch die Bildfrequenz von maximal 4000 pro Sekunde die Möglichkeit, die Stimmlippenschwingung in Echtzeit zu beobachten. Weiterhin bietet die digitale Aufnahmetechnik die Möglichkeit, das Schwingungsverhalten mittels entsprechender Software zu analysieren.

Im Rahmen dieses Multi-Center-Projektes sollen die Untersuchungsergebnisse der beiden Untersuchungsverfahren miteinander verglichen werden. Hierfür liegt ein standardisiertes Untersuchungsprotokoll vor, in dem neben den hochgeschwindigkeitsglottographischen Befunden laryngoskopische, stroboskopische, auditiv perzeptive und akustische Parameter erhoben werden. Diese Daten werden von den 14 Studienzentren (phoniatrisch-pädaudiologische Kliniken und Abteilungen) erhoben und im studienkoordinierenden Zentrum (Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) zentral erfasst.

Teilnehmende Einrichtungen des Multi-Center-Projektes sind Kliniken und Abteilungen für Phoniatrie und Pädaudiologie in Erlangen-Nürnberg, Göttingen, Hamburg, Marburg, Freiburg, Regensburg, Mainz, Jena, Heidelberg, Innsbruck/Österreich. Bern/Schweiz, Amsterdam/Niederlande, Lund/Schweden und Münster.

Kooperation mit dem Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen, Erlangen.

Beteiligte Wissenschaftler:

D. Deuster, Prof. Dr. A. G. Dinnesen, Dr. Th. Wittenberg

 

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