Patienten, die eine Subarachnoidalblutung erleiden sind im Verlauf Ihrer Krankheit akut gefährdet durch
spontane zerebrale Gefäßspasmen Hirndurchblutungsstörungen zu entwickeln. Um diesen
Prozess frühzeitig zu erkennen und um therapeutisch gegensteuern zu können werden Patienten
mit dieser Erkrankung einem multimodalen Monitoring unterzogen. Ausser der intrakraniellen
Sauerstoffdruck-, Hirndruck- und Temperaturmessung, sowie der Bestimmung der Fließgeschwindigkeit
in den großen Hirngefäßen besteht die Möglichkeit mittels einer fahrbaren
selbstentwickelten Mikrodialyseeinheit nicht nur die Aminosäurestandarts zu messen, sondern auch
inhibitorische Aminosäuren wie z.B. GABA. Aus den unterschiedlichesten Meßwerten wird
versucht ein Muster zu entwickeln, welches die frühzeitige Erkennung von
Hirndurchblutungsstörungen ermöglicht.