Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Klinik und Poliklinik für Hautkrankheiten

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2003 - 2004

 

 
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Klinik und Poliklinik für Hautkrankheiten -
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Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Ludwig-Boltzmann-Institut für Zellbiologie und Immunbiologie der Haut
Charakterisierung der Rolle von alpha-MSH bei der UVB-induzierten Apoptose

 
Der Effekt von alpha-Melanozyten-stimulierendem Hormon (alpha-MSH), einem pleiotropen Neuropeptid, auf die UVB-induzierte Apoptose wurde in vitro an verschiedenen Hautzell-Typen untersucht. Alpha-MSH unterdrückte die UVB-induzierte Apoptose von normalen humanen Melanozyten, Keratinozyten und dermalen Fibroblasten. Anhand von Kolonie-Assays konnte gezeigt werden, dass alpha-MSH nicht nur die UVB-induzierte Apoptose von Melanozyten verzögert, sondern ein Überlebensfaktor ist. Dieser Effekt beruhte nicht auf einem Filtereffekt oder der Induktion von Melanin. alpha-MSH hatte auch keinen Effekt auf die Proteinexpression von Bcl-2, Bax, Bcl-x, p53, Fas oder FasL. Auch hatte alpha-MSH keinen Einfluss auf die Phasenverteilung von Melanozyten im Zellzyklus. Alpha-MSH reduzierte dagegen signifikant die UVB-induzierte Menge an Zyklobutanpyrimidindimeren, einem wichtigen Photoprodukt und Effektormolekül des UVB-induzierten DNA-Schadens. In XPA-Fibroblasten konnte alpha-MSH demgegenüber die UVB-induzierte Apoptose nicht verhindern, was auf eine Beteiligung der Nukleotidexzisionsreparatur beim Zustandekommen des anti-apoptotischen Effektes von alpha-MSH hinweißt. Zusammenfassend zeigen diese Daten eine neue biologische Aktivität von alpha-MSH, nämlich die UVB-induzierte Apoptose und den UVB-induzierten DNA-Schaden zu verringern (Böhm  et al., J. Biol. Chem. 2005, im Druck).

Beteiligte Wissenschaftler:

PD Dr. med. Markus Böhm, Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Schwarz, Univ.-Prof. Dr. med. Thomas A. Luger, Dr. rer.medic. Agatha Schwarz

 

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